Tipps der Analysten |
10.05.2013 21:46:36
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Updates zu Air France, ArcelorMittal, Beiersdorf und Boeing
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Adidas (adidas) von 95 auf 98 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Margenentwicklung bei dem Sportartikelhersteller stütze seine Anlage-Einschätzung, schrieb Analyst John Guy in einer Studie vom Freitag. Adidas zeichne sich aus durch Produkt-Innovationen. Diese zahlten sich aus. Der Experte erhöhte seine Gewinnschätzungen je Aktie für 2013 und 2014 um 0,7 respektive 0,5 Prozent.
AIR FRANCE-KLM
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Air France-KLM von 9 auf 8 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Er habe zwar trotz des zuletzt schwächeren Quartalsergebnisses seine Prognose des diesjährigen Betriebsgewinns der Fluggesellschaft wegen der niedrigeren Treibstoffkosten fast unverändert gelassen, schrieb Analyst Andrew Light in einer Studie vom Freitag. Er habe aber seine Prognose des Gewinns je Aktie wegen der Verwässerung durch eine zehnjährige Wandelanleihe des Konzerns gesenkt.
ALLIANZ
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Allianz SE (Allianz) nach Eckzahlen zum ersten Quartal auf "Overweight" mit einem Kursziel von 130 Euro belassen. Die wichtigsten zur Hauptversammlung des Versicherers veröffentlichten Kennziffern stützten seine Prognose eines starken Dividendenanstiegs auf 5,80 Euro für das laufende Jahr, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Freitag. Die Umsätze, das operative Ergebnis und der Nettogewinn sowie die Kommentare des Managements zum bisherigen Geschäftsverlauf seien sehr positiv gewesen.
AMADEUS FIRE
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Amadeus Fire nach Zahlen von 23 auf 25 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Der Personaldienstleister habe im ersten Quartal trotz der anspruchsvollen Vergleichsbasis aus dem Vorjahr besser als erwartet abgeschnitten, schrieb Analyst Matthias Desmarais in einer Studie vom Freitag. Den Ausblick habe das Unternehmen bestätigt, obwohl die Vergleichsbasis im weiteren Jahresverlauf einfacher werde. Eine wichtige Bewertungsstütze sei der starke Free Cashflow. Zudem sei die Aktie auch nach der zuletzt starken Entwicklung noch vernünftig bewertet.
ARCELORMITTAL
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für ArcelorMittal nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Der Stahlkonzern habe mit seinen Quartalsergebnissen endlich einmal wieder positiv überrascht, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in einer Studie vom Freitag. Auch die Prognose zum zweiten Quartal habe über seinen Erwartungen gelegen. Die Jahresprognose des Konzerns sei zwar immer noch ambitioniert, aber letztlich auch machbar.
BEIERSDORF
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Beiersdorf nach Zahlen von 61 auf 72 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Der Konsumgüterhersteller sei solide ins Jahr gestartet, schrieb Analyst Seth Peterson in einer Studie vom Freitag. Das neue Ziel begründete er mit Änderungen seiner Bewertungsmethodik, der gestiegenen Sektorbewertung sowie höher erwarteten operativen Gewinnmargen bis 2015.
BHP BILLITON
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für BHP Billiton von 1.585 auf 1.572 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Mit der Senkung des Kursziels trage er den gesunkenen Ergebnisaussichten des Bergbaukonzerns Rechnung, schrieb Analyst Abhi Shukla in einer Studie vom Freitag. Wegen der gesunkenen Preise für flüssiges Erdgas bei der Tochter Petrohawk sowie den bislang niedrigeren Rohstoffpreisen senkte der Experte zudem seine Prognosen für den Gewinn je Aktie (EPS).
BOEING
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Boeing-Aktien (Boeing)
BRENNTAG
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Brenntag von 125 auf 120 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Hoffnung auf eine Erholung lasse ein wenig nach, schrieb Analyst Simon Mezzanotte in einer Studie vom Freitag. Die Zahlen des Chemikalienhändlers zum ersten Quartal bezeichnete der Experte als enttäuschend. Das Papier sei derzeit fair bewertet.
BT GROUP
LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat BT Group nach Zahlen von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 275 auf 325 Pence angehoben. Der Telekomkonzern habe im vierten Geschäftsquartal starke Ergebnisse eingefahren und außerdem seine Prognose für den Free Cash-Flow trotz der umfangreichen Investitionen in Sportübertragungen (BT Sport) angehoben, schrieb Analyst Wilton Fry in einer Studie vom Freitag. Der Konzern stehe zudem unter anderen wegen des Ausbaus von Glasfasernetzwerken an der Schwelle zum Umsatzwachstum. Die Rückkehr zu Wachstum könnte zu einer höheren Bewertung des Konzerns durch den Markt führen, weswegen er die Einstufung der Aktie angehoben habe.
CRH
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für CRH von 19 auf 17 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Er gehe davon aus, dass ein schwacher Jahresstart den vorsichtigen Ausblick des Baustoffkonzerns für das erste Halbjahr erkläre, schrieb Analyst Paul Roger in einer Studie vom Freitag. Der bereinigte Umsatz dürfte in den ersten vier Monaten des Jahres wetterbedingt um vier Prozent zurückgegangen sein. Für die zweite Jahreshälfte rechne das Management mit einer Erholung, deren Vorhersagbarkeit aber in einem so frühen Stadium der Bausaison schwierig sei.
DEUTSCHE POST
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Deutsche Post vor Zahlen von 19 auf 20 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Der Logistikkonzern dürfte über eine solide Entwicklung im ersten Quartal berichten, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Freitag. Wachstumstreiber dürfte vor allem der Bereich Express gewesen sein, während er im Brief-Bereich nur eine stabile Umsatzentwicklung und einen rückläufigen operativen Gewinn (EBIT) erwarte. Den Ausblick dürften die Bonner bestätigen. Das höhere Kursziel begründete der Experte mit dem jüngst starken Anstieg der Aktie.
DEUTSCHE TELEKOM
LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Deutsche Telekom von 9,30 auf 9,70 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Er habe nach dem soliden ersten Quartal wegen der besseren Kostenkontrolle in den USA und besserer Mobilfunkumsätze in Deutschland seine Gewinnprognosen für den Telekomkonzern leicht angehoben, schrieb Analyst Tim Boddy in einer Studie vom Freitag. Der Konzern sei zwar im Vergleich zur Konkurrenz ausreichend bewertet und stehe vor einigen strukturellen Herausforderungen. Es gebe aber einige potenzielle Käufer für das zum Verkauf stehende Mobilfunkgeschäft in den USA.
DEUTZ
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Deutz (DEUTZ) nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 6,50 Euro belassen. Der Bericht zum ersten Quartal stütze seine Kaufempfehlung, schrieb Analyst Frederik Bitter in einer Studie vom Freitag. Der Experte strich vor allem das deutliche Anziehen der Auftragseingänge gemessen am Vorquartal heraus. Das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz sei inzwischen auf einem ähnlich hohen Niveau wie im ersten Quartal 2010, als der Motorenbauer die Finanzkrise hinter sich gelassen habe.
DRILLISCH
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Drillisch nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 13 Euro belassen. Der Service-Umsatz des Mobilfunkanbieters in Höhe von 69,9 Millionen Euro habe um 7 Prozent unter seiner Schätzung gelegen, schrieb Analyst Usman Ghazi in einer Studie vom Freitag. Auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)habe unter seiner Prognose gelegen. Zudem bemängelte er die Netto-Cash-Position des Unternehmens und die Nettoverschuldung. Er rechne nach dem verfehlten Jahresstart aber nicht mit einer gravierenden Veränderung beim Marktkonsens, da das Management in den vergangenen Jahren seine EBITDA-Prognosen immer erreicht habe.
DRILLISCH
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Drillisch nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 13,50 Euro belassen. Umsatz und Gewinn des Telekomkonzerns hätten im ersten Quartal weitestgehend im Rahmen der Erwartungen gelegen, schrieb Analystin Heike Pauls in einer Studie vom Freitag. Die Aktie sei aber zunehmend teuer bewertet. So sei die Prämie von 20 bis 25 Prozent auf die Konkurrenz von Freenet nicht gerechtfertigt.
EADS
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für EADS von 42 auf 53 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Fundamentaldaten seien unter anderem vor dem Hintergrund des Ausstiegs von Daimler und Lagardere und dem angekündigten Aktienrückkauf stark, schrieb Analyst Zafar Khan in einer am Freitag veröffentlichten Studie. Im Vergleich zu Konkurrenten aus der zivilen Luftfahrt sei die Aktie des Flugzeugbauers und Rüstungskonzerns günstig bewertet. Der Experte senkte seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie (EPS) wegen eines etwas knapper ausgefallenen Aktienrückkaufs.
EADS
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für EADS vor Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 49 Euro belassen. Vor allem die Flugzeugtochter Airbus dürfte das operative Ergebnis (EBITA) des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns antreiben, schrieb Analyst Themis Themistocleous in einer Studie vom Freitag. Er rechne zudem mit einer Bestätigung der Jahresziele. Die EADS-Aktie ist ein "Key Call" der UBS.
EADS
FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für EADS vor Zahlen von 44 auf 47 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern dürfte ein solides erstes Quartal mit besserer Rentabilität und weniger negativen Einmaleffekten hinter sich haben, schrieb Analyst Stephan Böhm in einer Studie vom Freitag. Der Experte hat seine Gewinnprognosen für die Sparte Airbus wegen höherer Annahmen bezüglich Preisen und Auslieferungen angehoben.
EON
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für Eon nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 13 Euro belassen. Die Quartalsresultate des Versorgers seien zwar gut ausgefallen, zeigten aber die preisbedingt anhaltende Schwäche im Energieerzeugungsgeschäft und reichten nicht aus, um die Aktie zu bewegen, schrieb Analyst Alberto Ponti in einer Studie vom Freitag. Weiter schwache Energiepreise könnten den Gewinn je Aktie (EPS) und auch die Bewertung belasten.
EON
HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für Eon nach Zahlen auf "Halten" mit einem Kursziel von 13 Euro belassen. Der Versorger habe im ersten Quartal die Markterwartungen erfüllt und den Jahresausblick bestätigt, schrieb Analyst Heino Hammann in einer Studie vom Freitag. Bei der Abarbeitung von Problemfeldern beziehungsweise der Neupositionierung im Markt habe Eon noch eine beträchtliche Wegstrecke vor sich, wofür der Vorstand aber die richtigen Weichen gestellt habe.
EON
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für Eon auf "Underperform" mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Er gehe nicht davon aus, dass die Europäische Union in nächster Zeit zur Stützung des Markts für Kohlendioxidemissionen Zertifikate aus dem Markt nehmen werde, schrieb Analyst Zoltan Fekete in einer Branchenstudie vom Freitag. Angesichts der politischen Meinungsverschiedenheiten dürften Entscheidungen länger dauern als gedacht beziehungsweise diesbezügliche Vorschläge verwässert werden. Insgesamt sehe er weiter Gefahren für die Ergebnisse einiger Versorger, darunter auch Eon.
EON
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Eon von "Neutral" auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel von 14 auf 12 Euro gesenkt (Kurs: 13,18 Euro). Der Druck auf dem Heimatmarkt des Versorgers sei zu stark, schrieb Analyst Adam Dickens in einer Studie vom Freitag. Der Fokus der EU auf den Wettbewerb am Energiemarkt dürfte keinen signifikanten Auftrieb für Preissteigerungen liefern. Daher seien rückläufige Strompreise bis 2016 "exzellent" vorhersehbar. Die Expansion von Eon in Richtung Türkei/Russland/Brasilien könnte das nicht ausgleichen.
EVONIK
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Evonik mit "Sell" und einem Kursziel von 28 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die Perspektiven für das Spezialchemieunternehmen seien herausfordernd, und für das Jahr 2013 sehe er Ergebnisrisiken, schrieb Analyst Andrew Benson in einer Studie vom Freitag. Zudem werde das Papier mit einem Aufschlag auf die Aktien der Konkurrenz gehandelt. Investoren sollten daher vorsichtig sein und geduldig abwarten, bis die Bewertungsprämie wegfalle.
EVONIK
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Evonik mit "Neutral" und einem Kursziel von 31,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Eine kluge Regel besage: "Kaufe Industriewerte auf dem Höhepunkt ihrer Investitionen" - davon sei das Spezialchemieunternehmen noch 18 Monate entfernt, schrieb Analyst Thomas Gilbert in einer Studie vom Freitag. Das Basisgeschäft dürfte erst einmal nachlassen, bevor sich die Investitionen eindrucksvoll auszahlten.
FRAPORT
PARIS - Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Fraport nach Zahlen von 49 auf 50 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Flughafenbetreiber habe durchwachsene Quartalsresultate vorgelegt und beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) die Konsensschätzung knapp verfehlt, schrieb Analyst Nicolas Mora in einer Studie vom Freitag. Nach der länger als erwartet dauernden Anlaufzeit beim neuen Frankfurter Flugsteig A+ und der schwächeren Dynamik bei den Flughäfen in Antalya und Lima dürfte es dem Konzern schwer fallen, Gewinnsteigerungspotenzial freizusetzen. Zudem seien angesichts der Bewertung der Aktie andere Sektortitel werthaltiger.
FREENET
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Freenet nach Zahlen von 19 auf 20 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Vor allem dank der Erstkonsolidierung des Apple-Händlers Gravis und des Onlinehändlers Motion sei der Umsatz gestiegen, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Freitag. Das Nettoergebnis habe dank signifikant geringerer Abschreibungen und Wertminderungen deutlicher als erwartet zugelegt. Wegen der erfreulichen Geschäftsentwicklung erhöhte er seine Schätzungen. Die bereits vergleichsweise hoch bewertete Aktie habe aber nur noch ein moderates Aufwärtspotenzial, hieß es zum Anlagevotum.
GEA GROUP
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Gea Group (GEA Group) nach Zahlen von 27 auf 28 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Der Maschinenbaukonzern habe schwache Resultate für das erste Quartal vorgelegt und spüre zunehmend die Nachfragezurückhaltung seiner Kunden, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Freitag. Dagegen begrüße er die Verbesserung bei der Nettofinanzverschuldung. Die Zahlen sollten die Aktie nicht nachhaltig belasten.
GEA GROUP
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Gea Group (GEA Group) nach Quartalszahlen auf "Outperform" mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Die starken Sparten des Maschinenbaukonzerns hätten sich verbessert, wogegen die schwachen Bereiche weiter nachgelassen hätten, schrieb Analyst Alexis Denaud in einer Studie vom Freitag. Er sehe die Aktie indes weiterhin als attraktive Möglichkeit, um von den Perspektiven für industriell verarbeiteten Lebensmitteln in den Schwellenländern zu profitieren. Dazu komme die im Sektorvergleich günstige Bewertung.
GIGASET
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Gigaset vor Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 1 Euro belassen. Der Hersteller von Telefonanlagen dürfte wegen des schwachen Konsumumfelds und der harten Vergleichsbasis im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 20 Prozent verzeichnet haben, schrieb Analyst Philipp Rigters in einer Studie vom Freitag. Auch die Rentabilität dürfte schwach ausfallen, auch wenn die Umstrukturierungen erste Effekte bewirkt hätten. Darüber hinaus könnte kurzfristig ein Abschluss der Verhandlungen über die Finanzierung des Konzerns als Kurstreiber dienen.
HANNOVER RÜCK
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Hannover Rück (Hannover Rueckversicherung SE) nach Zahlen auf "Verkaufen" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Wegen des günstiger als erwarteten Schadensverlaufs habe das Nettoergebnis des Rückversicherers seine Prognose zwar deutlich übertroffen, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Freitag. Auch der starke Zuwachs bei den Bruttoprämien habe positiv überrascht. Er erhöhte wegen der guten Quartalsentwicklung seine Gewinnschätzungen. Angesichts der vergleichsweise hohen Bewertung der Aktie aber ließ er das Anlagevotum und das Kursziel unverändert.
HUGO BOSS
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Hugo Boss nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 106 Euro belassen. Der Bericht des Modeunternehmens zum ersten Quartal sei schwächer als erwartet ausgefallen, schrieb Analystin Anna Patrice in einer Studie vom Freitag. Hauptgrund dafür seien die Umstellung bei der Anzahl der Kollektionen und unterschiedliche Lieferungszeiten im Großhandel gewesen. Da der Konzern aber erwartet, von den Änderungen im zweiten Quartal profitieren zu können und die Jahresziele bekräftigte, ließ sie ihr Anlageurteil unverändert.
ING
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für ING (ING Groep) nach Zahlen zum ersten Quartal von 7,00 auf 7,40 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Angetrieben von der Banksparte habe der Finanzkonzern beim Vorsteuergewinn die Konsenserwartungen übertroffen, schrieb Analyst David Lock in einer am Freitag veröffentlichten Studie. Im Vergleich mit dem europäischen Bankensektor erscheine ihm das Bankgeschäft der Niederländer günstig bewertet. ING müsse aber weiterhin Veräußerungen in beträchtlicher Größenordnung vornehmen und vermutlich auch die Kosten weiter senken.
ING
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für ING (ING Groep) nach Quartalszahlen von 8,10 auf 8,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Einer besser als erwarteten Gewinnentwicklung des Finanzkonzerns im Bankengeschäft stehe der schwächere Versicherungsbereich gegenüber, schrieb Analyst Francois Boissin in einer Studie vom Freitag. Das höhere Kursziel spiegele die positive Kapitalentwicklung im Bankenbereich wider. Zudem sollte die mit einem Sektorabschlag gehandelte Aktie von weiteren Restrukturierungs- und Schuldenabbaumaßnahmen profitieren.
JUNGHEINRICH
HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Jungheinrich (Jungheinrich vz) nach Zahlen von 35,00 auf 36,50 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Der Gabelstapler-Hersteller habe im ersten Quartal erwartungsgemäß einen Umsatzrückgang verzeichnet und den Jahresausblick bestätigt, schrieb Analyst Wolfgang Donie in einer Studie vom Freitag. Das Konzernergebnis habe leicht unter den Erwartungen gelegen, während der Auftragseingang sich erfreulich entwickelt habe. Das Unternehmen könne sich im Branchenumfeld weiter gut behaupten. Wegen der anhaltenden konjunkturellen Unsicherheiten bleibe er vorsichtig, wobei im Jahresverlauf eventuell Luft für eine Anpassung seiner Erwartungen nach oben bestehe.
KLÖCKNER & CO
HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Klöckner & Co (KloecknerCo) nach Zahlen von 13,00 auf 11,50 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Analyst Holger Fechner sprach in einer Studie vom Freitag von einem durchwachsenen ersten Quartal, in dem der Stahlhändler auf der Absatz- und Umsatzseite enttäuscht habe. Immerhin sehe die operative Entwicklung dank Erfolgen des Einsparprogramms weitestgehend zufriedenstellend aus, und auch die Fantasie um die Pläne des neuen Ankerinvestors stütze. Allerdings schwänden die Hoffnungen auf eine Besserung im weiteren Jahresverlauf, weshalb der Vorstand den Jahresausblick in Frage stelle.
KLÖCKNER & CO
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Klöckner & Co (KloecknerCo) nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 9,30 Euro belassen. Der Stahlhändler habe im ersten Quartal schwächer als erwartet abgeschnitten, schrieb Analyst Björn Voss in einer Studie vom Freitag. Das Winterwetter habe die Nachfrage für den auf dem Bau gefragten Langstahl beeinträchtigt. Dazu habe die rückläufige europäische Autoproduktion belastet. Zudem habe er seine Schätzung für das Jahresergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) schon gesenkt, bevor das Unternehmen die eigene Zielmarke als zunehmend unrealistisch bezeichnet habe. Auch die Ziele für 2015 klängen für ihn ambitioniert, so der Experte weiter.
KLÖCKNER & CO
ESSEN - Die National-Bank hat das Kursziel für Klöckner & Co (KloecknerCo) von 12,50 auf 11,50 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Der Stahlhändler habe ein schwaches erstes Quartal hinter sich und die Aussichten auf eine Belebung des Geschäfts im Jahresverlauf hätten sich verschlechtert, schrieb Analyst Manfred Jaisfeld in einer Studie vom Freitag. Er gehe jetzt auch wegen der Schließungen von Niederlassungen in Europa von einem Umsatzrückgang von fünf Prozent in diesem Jahr aus. Bei den Margen habe der Konzern dank der Umstrukturierungen den Tiefpunkt zwar wohl schon hinter sich. Das Ziel einer Gewinnmarge (EBITDA) von sechs Prozent sei aber in den kommenden fünf Jahren nicht zu erreichen.
KUKA
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Kuka von 29,00 auf 30,50 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Sell" belassen. Der Roboter- und Anlagenbauer habe ein gesundes Zahlenwerk für das erste Quartal vorgelegt und die Erwartungen weitgehend erfüllt, schrieb Analyst Christian Cohrs in einer Studie vom Freitag. In Verbindung mit den höheren Gewinnen habe sich der Cashflow verdoppelt, und auch der rückläufige Auftragseingang sei kein Grund zur Sorge. Allerdings erscheine die Bewertung der Aktie im Sektorvergleich überzogen.
LANXESS
HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Lanxess (LANXESS) nach Quartalszahlen von 64 auf 62 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Der Spezialchemiekonzern habe trotz des erwartungsgemäß schwachen Jahresstarts die deutlich reduzierten Markterwartungen leicht übertroffen, schrieb Analyst Thorsten Strauß in einer Studie vom Freitag. Die unerwartet lange Nachfrageflaute setze den typischen Saisonverlauf einer stärkeren ersten Jahreshälfte außer Kraft. Daher seien trotz Gegenmaßnahmen Ergebniseinbußen unvermeidbar. Darum scheinen das Kurspotenzial trotz des funktionierenden Geschäftsmodells und langfristig sehr guter Perspektiven zunächst begrenzt.
LANXESS
LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Lanxess (LANXESS) auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Er habe nach dem jüngsten Zahlenwerk des Chemiekonzerns seine Prognosen des Gewinns je Aktie für die kommenden drei Jahren um vier bis sechs Prozent gekürzt, schrieb Analyst Paul Walsh in einer Studie vom Freitag. Er gehe auch davon aus, dass der Markt seine Schätzungen noch senken werde. Da er seine längerfristigen Schätzungen jedoch unverändert gelassen habe, behalte er sein Kursziel bei.
MERCK KGAA
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Merck KGaA (Merck) vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 120 Euro belassen. Der Pharma- und Chemiekonzern dürfte im ersten Quartal solide abgeschnitten haben, schrieb Analyst Andrew Whitney in einer Studie vom Freitag. Zudem rechne er damit, dass es auf einer Unternehmensveranstaltung im Juni mehr Informationen zur Geschäftsentwicklung im Flüssigkristall- und Leuchtdiodengeschäft geben werde, was sich positiv auf die Aktie auswirken sollte. Auch sehe er bei den mittelfristigen Unternehmenszielen und den Konsensschätzungen für Performance Materials Aufwärtspotenzial.
MLP
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für MLP vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 6,80 Euro belassen. Der Finanzdienstleister dürfte zwar ein schwaches Zahlenwerk zum ersten Quartal vorlegen, dies entspreche nach dem starken Vorquartal aber dem saisonalen Rhythmus, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Freitag. Der Experte geht davon aus, dass der Umsatz des Konzerns im ersten Quartal um zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal gesunken ist.
MTU
PARIS - Die Societe Generale (SocGen) hat MTU (MTU Aero Engines) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 74 auf 84 (Kurs: 75,39) Euro angehoben. Aktien aus der zivilen Luftfahrtbranche sehe er nicht länger als zyklische Werte an, die sie traditionell gewesen seien, schrieb Analyst Zafar Khan in einer Branchenstudie vom Freitag. Aufgrund ihrer langfristigen Aufträge und hoher technologischer Barrieren für neu hochkommende Wettbewerber, seien sie mittlerweile eher Wachstumswerte. Vor allem die Auftragsbestände bei Flugzeugbauern wie Boeing und Airbus sorgten innerhalb der Branche für eine gute Berechenbarkeit der weiteren Entwicklung.
QSC
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für QSC vor Zahlen von 2,75 auf 3,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das erste Quartal des Telekomanbieters sollte den Erwartungen entsprechen, schrieb Analyst Usman Ghazi in einer Studie vom Freitag. Die Entwickung sei stabil.
RATIONAL
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Rational (RATIONAL) nach Quartalszahlen auf "Halten" mit einem Kursziel von 245 Euro belassen. Ergebnisseitig habe der Großküchengeräte-Hersteller ihre Schätzungen verfehlt, aber im Rahmen der Markterwartungen gelegen, schrieb Analystin Elena Plakhina in einer Studie vom Freitag. Der Umsatz habe indes ihren wie den Marktschätzungen entsprochen. Die konkretisierte Jahresprognose hält die Expertin für konservativ. Wegen der bereits hohen Bewertung habe die Aktie nur noch wenig Aufwärtspotenzial.
RATIONAL
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Rational (RATIONAL) nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 238 Euro belassen. Der Großküchengeräte-Hersteller habe im ersten Quartal dank des Wachstums in Asien und Amerika die Erwartungen erfüllt, schrieb Analyst Roland Rapelius in einer Studie vom Freitag. Zudem habe die rückläufige Umsatzentwicklung in Europa ein Ende gefunden. Derzeit scheine die Aktie angemessen bewertet, begründete der Experte sein "Hold"-Votum. Doch langfristig würde er Anlegern angesichts der Erfolgsbilanz des Konzerns, der dominanten Weltmarktposition und der starken Cashflow-Schöpfung nicht vom Kauf der Aktie abraten.
REPSOL
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Repsol (REPSOL SA)
REPSOL
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Repsol (REPSOL SA)
REPSOL
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Repsol (REPSOL SA)
ROCHE
LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Roche von 230 auf 292 Franken angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Er habe seine Prognosen des Gewinns je Aktie des Pharmakonzerns ab dem Jahr 2017 unter anderem wegen der Preiserhöhungen bei jüngst eingeführten Produkten um bis zu 33 Prozent angehoben, schrieb Analyst Peter Verdult in einer Studie vom Freitag. Er habe jetzt auch höhere Erwartungen an die Pipeline des Unternehmens. Angesichts des guten Cashflows könnte der Konzern auch bei der Dividende positiv überraschen.
ROYAL BANK OF SCOTLAND
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für RBS (Royal Bank of Scotland (RBS)) von 300 auf 290 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Er habe seine Gewinnprognosen für die Jahre 2013 bis 2015 nach dem enttäuschenden ersten Quartal der Bank gesenkt, schrieb Analyst Andrew Coombs in einer Studie vom Freitag. Das Schrumpfen der Bank habe zu einer niedrigen Rentabilität im Kerngeschäft geführt. Das Kreditinstitut ist unter den Banken Großbritanniens die am wenigsten bevorzugte Aktie des Experten.
RWE
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für RWE auf "Underperform" mit einem Kursziel von 28 Euro belassen. Er gehe nicht davon aus, dass die Europäische Union in nächster Zeit zur Stützung des Markts für Kohlendioxidemissionen Zertifikate aus dem Markt nehmen werde, schrieb Analyst Zoltan Fekete in einer Branchenstudie vom Freitag. Angesichts der politischen Meinungsverschiedenheiten dürften Entscheidungen länger dauern als gedacht beziehungsweise diesbezügliche Vorschläge verwässert werden. Insgesamt sehe er weiter Gefahren für die Ergebnisse einiger Versorger, darunter auch RWE.
RWE
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für RWE vor Quartalszahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 22,50 Euro belassen. Der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) des Versorgers dürfte aufgrund niedrigerer Energiepreise und höherer Kosten für CO2-Zertifikate um vier Prozent zurückgegangen sein, schrieb Analyst Themis Themistocleous in einer Studie vom Freitag. Er rechne dennoch mit einer Bestätigung der Jahresziele.
SALZGITTER
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Salzgitter AG (Salzgitter) nach einer Gewinnwarnung von 43 auf 40 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Overweight" belassen. Er habe angesichts zu erwartender höherer Verluste im Stahl- und Rohresegment seine Erwartungen für den Vorsteuergewinn gesenkt und rechne nun mit einem konzernweit negativen Vorsteuerergebnis, schrieb Analyst Alessandro Abate in einer Studie vom Freitag. Basis einer Neubewertung könne hingegen die South-Stream-Pipeline werden, für die das erste Angebot aus Sicht des Experten bis Ende 2013 abgegeben werden müsse, damit sie wie geplant Ende 2015 in Betrieb gehen könne.
SALZGITTER
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Salzgitter AG (Salzgitter) nach Zahlen und einer Gewinnwarnung auf "Hold" mit einem Kursziel von 33 Euro belassen. Die niedrigere Jahresprognose für den Vorsteuergewinn gehe nicht auf die Resultate für das erste Quartal zurück, die seine Erwartungen sogar etwas übertroffen hätten, sondern auf die verschlechterten Marktaussichten des Stahlkonzerns, schrieb Analyst Björn Voss in einer Studie vom Freitag. Die Warnung sei im Zusammenhang des Restrukturierungsprogramms "Salzgitter AG 2015" zu sehen. Salzgitter verhandle mit den Gewerkschaften über den Abbau von Kapazitäten und Stellen sowie andere Effizienzmaßnahmen, was sich langfristig deutlich positiv auf die Gewinne auswirken sollte.
SALZGITTER
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat das Kursziel für Salzgitter AG (Salzgitter) nach einer Gewinnwarnung von 34 auf 33 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Prognoseanpassung sei angesichts des Umsatzvolumens des Stahlkonzerns nicht so dramatisch, schrieb Analyst Stefan Freudenreich in einer Studie vom Freitag. Nehme man die Bilanz als Maßstab, sei der Konzern weiterhin attraktiv bewertet. Denn die Nettobarmittel und die Beteiligung an Aurubis machten bereits mehr als die Hälfte der aktuellen Marktkapitalisierung aus. Der Konzern brauche jedoch für eine positivere Einstufung der Aktie eine Strategie, wie er mit seinen wertevernichtenden Unternehmensteilen umgehen wolle.
SALZGITTER
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Salzgitter AG (Salzgitter) nach einer Gewinnwarnung auf "Hold" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Der Stahlkonzern habe seine Prognose wohl wegen der schlechten Aussichten für das Formstahlwalzwerk in Peine gesenkt, das unter dem Preisdruck und der fehlenden Nachfrage aus der Baubranche leide, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in einer Studie vom Freitag. Auch die weiteren Gewinnaussichten für die Sparte Aurubis seien wohl ein Grund. Letzteres dürfte aber vor allem auf unter dem Buchhaltungsstandard IFRS berichtete Gewinne zutreffen, was für die Bewertung aber nicht relevant sei.
SALZGITTER
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Salzgitter AG (Salzgitter) von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel auf 42 (Kurs 32,635) Euro belassen. Nach der Gewinnwarnung und dem schwächer als erwartet ausgefallenen ersten Quartal seien die schlechten Nachrichten nun vom Tisch, schrieb Analyst James Gurry in einer Studie vom Freitag. Der Kurs sei mittlerweile unter den Wert des Working Capital gefallen.
SAP
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für SAP auf "Buy" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Die Perspektiven für den im vergangenen Jahr übernommenen Cloud-Spezialisten Ariba würden unterschätzt, schrieb Analyst Kai Korschelt in einer Studie vom Freitag. Ariba sei ein entscheidender Treiber für das Cloud-Wachstum von SAP.
SOCIETE GENERALE
LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Societe Generale (Société Générale) von 35,40 auf 36,60 Euro angehoben und die Einstufung auf "Equal-weight" belassen. Sie habe ihre Prognosen sowie ihr Kursziel wegen der neu angekündigten Kostensenkungen des Kreditinstituts angehoben, schrieb Analystin Sara Minelli in einer Studie vom Freitag. Die Aktie sei zwar insgesamt moderat bewertet. Für eine höhere Bewertung sei jedoch das Erreichen der bei der Kapitalausstattung sowie der Eigenkapitalrendite gesetzten Ziele wichtiger.
SÜDZUCKER
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Südzucker (Suedzucker) vor Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Er rechne zur Vorlage der Jahresbilanz 2012/13 am 16. Mai mit einem Umsatzplus von 13,5 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro, schrieb Analyst James Targett in einer Studie vom Freitag. Das operative Ergebnis (EBIT) dürfte um 30,5 Prozent auf 980 Millionen Euro und das Aktienergebnis um 40 Prozent auf 2,80 Euro gestiegen sein. Besonders wichtig dürfte aber der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2013/14 sein. Targett erwartet einen Gewinnrückgang wegen erwarteter fallender Zuckerpreise und höherer Kosten.
TAG IMMOBILIEN
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für TAG Immobilien nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 9 Euro belassen. Der Immobilienkonzern habe im ersten Quartal Fortschritte bei den Leerständen gemacht, den Gewinn mit Mieteinahmen gesteigert und bei der wichtigen operativen Kennziffer FFO I die Erwartungen erfüllt, schrieb Analyst Torsten Klingner in einer Studie vom Freitag. Zudem positioniere sich TAG Immobilien mit der geplanten Ausschüttung von 75 Prozent des FFO I als dividendenstarkes Unternehmen - er habe nur mit branchenkonformen 60 Prozent gerechnet und hebe seine Dividendenprognose entsprechend an.
TALANX
LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Talanx vor Zahlen auf "Buy" belassen. Das Geschäft des Versicherers mit Industriekunden dürfte sich im ersten Quartal weiter verbessert und um sechs Prozent zugelegt haben, schrieb Analyst Vinit Malhotra in einer Studie vom Freitag. Insgesamt sei der Markt weiterhin zu pessimistisch, was die Schadensforderungen in diesem Bereich angehe.
TUI
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Tui (TUI) nach Zahlen der Tochter Tui Travel auf "Buy" mit einem Kursziel von 10 Euro belassen. Die Tochter des Tourismuskonzerns habe ein starkes Zahlenwerk zum ersten Geschäftshalbjahr vorgelegt und befinde sich mit der Reduzierung der Verluste, der Anhebung von Prognose und Zwischendividende sowie der guten Geschäftsdynamik insgesamt auf einem guten Weg, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Freitag. Die Ergebnisse und die Prognoseanhebung bekräftigten ihn in seiner positiven Sicht auf Tui.
/he
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25.11.24 | TAG Immobilien Buy | Deutsche Bank AG | |
20.11.24 | TAG Immobilien Hold | Warburg Research | |
14.11.24 | TAG Immobilien Buy | Deutsche Bank AG | |
13.11.24 | TAG Immobilien Buy | Jefferies & Company Inc. | |
13.11.24 | TAG Immobilien Add | Baader Bank |
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Société Générale (Societe Generale) | 24,57 | -3,61% | |
Südzucker AG (Suedzucker AG) | 10,98 | 0,00% | |
TAG Immobilien AG | 15,72 | 1,75% |
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