03.12.2012 21:40:33

Günstige Neuwagenfinanzierung beflügelt US-Automarkt

   Von Mike Ramsey

   Der US-Automarkt boomt weiter. Amerikanische Konsumenten nutzen die aktuell günstige Neuwagenfinanzierung, um sich ihrer in die Jahre gekommenen Autos zu entledigen. Der Autoabsatz kletterte im November so stark wie schon seit vier Jahren nicht mehr. Alle Hersteller verzeichneten Zuwächse. Eine Gesamtzahl für den Monat liegt noch nicht vor. Der Branchendienst Edmunds war im Vorfeld erneut von einem Plus von 11 Prozent ausgegangen.

   Von den Warnungen vor einem Wirtschaftsabschwung durch die vielbeschworene Fiskalklippe, die droht, falls sich der US-Kongress bis Jahresende im Streit um Steuern und Ausgaben nicht auf ein neues Budget einigt, ließen sich die Käufer nicht beeindrucken. Branchenvertreter äußerten sich zuversichtlich, dass die Nachfrage stark bleiben werde.

   Nach Schätzungen des Autobauer Ford dürfen zudem im November 20.000 bis 30.000 Verkäufe auf das Konto des Hurrikans Sandy gehen, der Ende Oktober auf die US-Ostküste getroffen war und auch zahlreiche Autos zerstört hatte.

   Fast alle Hersteller konnten im vergangenen Monat erneut deutliche Zuwächse bei den Absatzzahlen vermelden. Unter den deutschen Herstellern war erneut Volkswagen Spitzenreiter. Dank des Erfolgsmodells Passat verbuchte der Wolfsburger Konzern mit einem Absatzwachstum von fast 30 Prozent auf gut 36.700 Fahrzeuge den besten Monat seit fast 39 Jahren. Die VW-Tochter Audi verkaufte mit gut 12.000 Einheiten knapp ein Viertel mehr. Der Münchener Wettbewerber BMW steigerte die Verkaufszahlen um fast 39 Prozent auf 36.500 Autos und die Daimler-Tochter um 15,6 Prozent auf 32.649.

   Bei den US-Herstellern konnte erneut Chrysler mit einem Plus von 14 Prozent den stärksten Zuwachs verbuchen. Gemessen an Verkaufszahlen lag die Fiat-Tochter aber hinter Ford und General Motors zurück. GM legte 3,4 Prozent auf 186.505 Einheiten zu. Vor allem die sprunghaft gestiegene Nachfrage nach den Modellen Buick und Cadillac beflügelte das Geschäft. Ford kam mit 177.673 verkauften Fahrzeugen auf ein Plus von 6,5 Prozent nachdem der Absatz im Oktober stagniert hatte. Der Absatz von Kleinwagen legte um drei Viertel zu, besonders gefragt war der Ford Focus.

   Auch die Japaner waren durch die Bank erfolgreich. Honda legte knapp 40 Prozent auf 116.580 Fahrzeuge zu, Toyota steigerte den Absatz um 17 Prozent auf rund 162.000 Fahrzeuge, Nissan setzte mit rund 96.000 Wagen knapp 13 Prozent mehr ab als vor einem Jahr.

   Die südkoreanische Hyundai kam mit 53.487 verkauften Autos auf ein Plus von 7,8 Prozent.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/sha/raz

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   December 03, 2012 15:10 ET (20:10 GMT)

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