ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

   BASF erhöht die Preise für Ethanolamine in Europa

   Der Chemiekonzern BASF erhöht mit sofortiger Wirkung die Verkaufspreise für Ethanolamine (EOA) in Europa. Die Erhöhung liegt je nach Produkt zwischen 30 und 50 EUR je Tonne, wie die BASF SE mitteilte.

   Bilfinger kommt als Weißer Ritter für HOCHTIEF nicht in Frage

   Die Bilfinger Berger SE wird ihrem in Bedrängnis geratenen Wettbewerber Hochtief im Ringen gegen seinen spanischen Großaktionär ACS nicht zur Seite springen. "Bilfinger Berger kommt als Weißer Ritter nicht in Frage", sagte der im kommenden Jahr scheidende Vorstandsvorsitzende Herbert Bodner während einer Telefonkonferenz zum Stabwechsel an den ehemaligen hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch im kommenden Jahr.

   ElringKlinger erwartet im 4. Quartal Umsatzrückgang zum Vorquartal

   Der Umsatz des Automobilzulieferers ElringKlinger wird im Schlussquartal niedriger liegen als im Zeitraum zwischen Juli und September. Es sei falsch, die starken Einnahmen aus dem dritten Quartal auch auf das vierte hochzurechnen, sagte Vorstandsvorsitzender Stefan Wolf in einer Telefomnkonferenz mit Verweis auf die anstehenden Werksferien bei vielen Autoherstellen im Dezember.

   Bund hat Antrag auf WestImmo-Fristverlängerung nach Brüssel gesandt

   Der Bund hat am Donnerstag laut Bundesfinanzministerium (BMF) den Antrag auf eine Verlängerung der Verkaufsfrist für die WestImmo nach Brüssel gesandt. "Es ist zutreffend, dass die Bundesregierung gestern den von der WestLB und ihren Eigentümern vorgelegten Antrag zur Fristverlängerung offiziell an die EU-Kommission weitergeleitet hat", sagte BMF-Sprecher Martin Kreienbaum. "Eine Reaktion darauf ist mir bisher nicht bekannt", betonte er auf eine Frage bei einer Pressekonferenz in Berlin.

   Dürr will Unternehmensanleihe aufstocken

   Die Dürr AG will das günstige Umfeld am Corporate-Bond-Markt nutzen und ihre im September 2010 platzierte Unternehmensanleihe aufstocken. Geplant sei eine Erhöhung um 50 Mio bis 75 Mio EUR noch im vierten Quartal, teilte Dürr mit. Damit würde sich das Volumen der mit 7,25% verzinsten Anleihe von derzeit 150 Mio auf 200 bis 225 Mio EUR erhöhen.

   Investoren wandeln Balda-Genussrechte aus 2007 vorzeitig

   Etwas mehr als drei Jahre vor Ende der Laufzeit haben alle Inhaber von Wandelgenussrechten des Kunststoffspezialisten Balda im Volumen von insgesamt 34,2 Mio EUR ihre Wandelrechte ausgeübt. Die Investoren erhielten rund 4,7 Mio Aktien der Balda AG, die für das Geschäftsjahr 2010 gewinnberechtigt seien, teilte das SDAX-Unternehmen mit.

   Kartellamt erlaubt trinkgut-Erwerb durch Edeka unter Bedingungen

   Das Bundeskartellamt hat den Zusammenschluss der beiden Lebensmitteleinzelhändler Edeka und trinkgut unter einer aufschiebenden Bedingung freigegeben. Wie die Behörde mitteilte, darf die Edeka-Gruppe rund 200 Getränkeabholmärkte von trinkgut erwerben. Allerdings müssen die Unternehmen rund 30 Standorte in zehn verschiedenen Markträumen sowie den bislang zu trinkgut gehörenden Getränkelogistiker Maxxum veräußern.

   Airbus könnte Zulieferer an A320 NEO beteiligen - WiWo

   Der europäische Flugzeugbauer Airbus erwägt laut einem Magazin eine Beteiligung externer Zulieferer an der Erneuerung seiner Mittelstreckenjets der A320-Familie. Wie die "WirtschaftsWoche" (WiWo) vorab unter Berufung auf Konzernkreise berichtet, sollen die Zulieferer als Projektpartner nicht nur Teile der Entwicklung übernehmen, sondern auch Teile des finanziellen Risikos.

   Merck & Co verdient im 3Q mit 341,6 Mio USD deutlich weniger

   Der US-Pharmakonzern Merck & Co hat im dritten Quartal 2010 deutlich weniger verdient. Gründe dafür liegen unter anderem in Belastungen nach der Übernahme des Wettbewerbers Schering-Plough, in schwachen Verkäufen bei wichtigen Medikamenten und einem Vorjahreseffekt. Dennoch hob der Konzern aus Whitehouse Station bei Vorlage der Zahlen das untere Ende der Prognosebandbreite für den bereinigten Gewinn je Aktie an.

   Chevron leidet im dritten Quartal unter schwachem Dollar

   Der US-Ölkonzern Chevron hat im dritten Quartal unter anderem unter dem schwachen Dollar und höheren Kosten wegen des Moratoriums für Tiefseebohrungen im Golf von Mexiko gelitten. Das Nettoergebnis sank daher auf 3,77 Mrd USD, verglichen mit 3,83 Mrd USD im Vorjahr, teilte die Chevron Corp mit. Das verwässerte Ergebnis je Aktie verfehlte mit 1,87 (Vorjahr: 1,92) USD die Erwartung der Analysten deutlich. Sie waren zuletzt von 2,15 USD je Anteil ausgegangen.

DJG/ebb (END) Dow Jones Newswires

   October 29, 2010 11:00 ET (15:00 GMT)

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