Aufgemerkt beim Schweizer Franken

Nach oben schien im EUR/CHF lange nichts möglich zu sein
Die Marktteilnehmer gingen von einem niedrigeren und fairen EUR/CHF-Kurs aus, der nur durch die Notenbank nach oben gezogen wurde. Doch wie das so ist: Brechen die Kurse dann aus so einer scheinbar "sicheren" Range aus, gibt es viele Schieflagen und die Notierungen springen stark an. Solch ein sogenannter "Vola-Ausbruch" hat normalerweise eine nachhaltige Wirkung. Mit dem wiedererlangten Vertrauen in den Euro bzw. in die EZB und in die Politik, die europäische Schuldenkrise irgendwie managen zu können, dürfte erstens der Euro weiter an Stärke gewinnen - zumal Yen und Dollar im "Währungskrieg" abwerten wollen. Und zweitens dürften Fluchtgelder aus dem Franken tendenziell abwandern.

Da zudem auch die Zinsdifferenz für den Euro gegen den Franken spricht, dürfte der aktuelle Rückgang in den Bereich 1,2220 Euro/1,2270 CHF eine sehr gute strategische Kaufchance sein. Kurse von 1,27 bis 1,30 CHF sind in diesem Jahr immer drin. Wie Sie darauf spekulieren können, lesen Sie im täglichen Börsenbrief HAACK-DAILY.

Experte Hans-Jürgen Haack ist seit rund 30 Jahren Börsianer und unter anderem bekannt durch regelmäßige TV-Auftritte bei n-tv und DAF, durch Seminare sowie Vorträge auf Messen und Road-Shows. Er ist Autor des täglichen Derivate-Börsenbriefs "HAACK-DAILY" und des wöchentlichen Aktien-Börsenbriefs "HAACK-INVEST", die beide unter dem Dach von PP-Brokerage erscheinen.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.