Hans-Jürgen Haack-Kolumne 18.04.2014 13:00:00

Ostergeschenk: 47 Prozent in drei Monaten

Kolumne

Ob es tatsächlich ein "goldenes Osterei" ist, werden die nächsten drei Monate zeigen, aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist nicht gering. Sie sind interessiert? Dann schauen Sie auf den Euro/Yen. In diesem Währungspaar scheint sich in diesem Jahr kein echter Trend zu entwickeln. Insgesamt zeigt der Euro in 2014 eher Stärke - aber der Yen wird einfach nicht schwach (dies auch wegen der Korrekturbewegungen an den Aktienmärkten, was eher zu einem stärkeren Yen führt). Damit neutralisiert sich das Ganze und heraus kommt ein eher trendloses "Seitwärts-Gezappel". Eine größere Bewegung ist am ehesten nach unten vorstellbar und zwar falls die Aktienmärkte sehr stark in den "Korrektur-Modus" verfallen. Aber selbst dann dürften die Kurse maximal in die Zone 131,00 bis 136,50 Yen fallen, kaum signifikant darunter. Eine Trendbewegung ist in diesem Währungspaar ist nicht zu erkennen.

Also: Wahrscheinlich läuft Euro/Yen im zweiten Quartal seitwärts - und wenn nicht, dann eher ein Stück abwärts, wobei ein großer Abwärtstrend unwahrscheinlich ist. Wie kann man von diesem Szenario am besten profitieren? Mit einem Inline-Optionsschein, bei dem der Kurs im oberen Drittel der Range zwischen den Barrieren liegt. Bei dem folgenden EUR/JPY-Inline Optionsschein (Double No Touch) dürfen die äußeren Ränder 124,00 und 146,00 Yen nicht erreicht werden, denn dann verfällt der Schein wertlos (man sollte also einen Stop-loss um 2,00 Euro einziehen). Kurs des Inline-OS auf EUR/JPY mit WKN DT3PW4 (ISIN: DE000DT3PW43) und Laufzeit 03.07.14 von der Deutschen Bank ist aktuell 6,81 Euro.

Das bedeutet: Bleibt der Euro/Yen bis 03.07.2014 IMMER zwischen 124 und 146 Yen erzielt man 47 Prozent Gewinn. Werden nämlich die Barrieren 124,00 und 146,00 Yen bis zum Laufzeitende am 03.07.2014 NIEMALS erreicht, dann werden 10,00 Euro ausbezahlt (ein Verkauf ist vorher aber immer möglich). Klar ist: Die Zeit läuft für den Anleger. Zudem: Größere Schwankungen lassen den Schein im Kurs eher fallen, geringere steigen. Das sollte man stets im Auge behalten. Maximaler Gewinn bei den aktuellen Kursen: Ca. 47 Prozent (von 6,81 auf 10,00 Euro) - bei Risiko des Totalverlusts (deshalb Stop-Loss setzen).

Experte Hans-Jürgen Haack ist seit rund 30 Jahren Börsianer und unter anderem bekannt durch regelmäßige TV-Auftritte bei n-tv und DAF, durch Seminare sowie Vorträge auf Messen und Road-Shows. Er ist Autor des täglichen Derivate-Börsenbriefs "HAACK-DAILY" und des wöchentlichen Aktien-Börsenbriefs "HAACK-INVEST", die beide unter dem Dach von PP-Brokerage erscheinen.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

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Bildquelle: Hans-Jürgen Haack
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