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18.03.14 | Große Korrektur | |
02.10.13 | Konsolidierung im Trend! | |
26.06.13 | Gezeitenwende | |
27.05.13 | Schuss vor den Bug! | |
06.05.13 | Bitte keine Euphorie! |
Hans-Jürgen Haack-Kolumne |
04.09.2013 16:30:00
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Große Chancen, extreme Risiken!
Allerdings gibt es viele Imponderabilien, also Unwägbarkeiten, die diese Sichtwiese gefährden: Der Syrien-Konflikt belastet zunächst wohl nur kurzfristig, kommt es zum Angriff wird das Motto lauten „sell the rumor, buy the fact“, also eine Erleichterungs-Rally, da die größte Unsicherheit gewichen ist. Doch sollte sich ein politische Eiszeit zwischen den Amerikanern (die im schlimmsten Fall die Europäer ins Boot holen) und Russland/China ergeben, womöglich mit scharfen Handelsrestriktionen, dann gefährdet das die Märkte nachhaltig. Dann kann aus einer Korrektur auch eine mehrmonatige Baisse werden. Und das „Tapering“, die Drosselung der Liquiditätszufuhr durch die Fed? Hier ist von den Märkten viel eingepreist, also vorweggenommen.
Zudem es ist ja auch so, dass „nur“ das Gaspedal etwas zurückgenommen wird. Es wird nicht gebremst. Aber die psychologische Wirkung sieht man an den T-Bonds. Sollte es dort zu weiteren starken Rückgängen (=Rendite-Anstieg) kommen, dann wird das auch die Aktienmärkte stark belasten, diese Wirkung sah man zuletzt deutlich. Aber dies wäre auch nur ein kurzfristiges Thema, was wohl eher zu einer Bereinigung führen würde, also einem signifikanten Tiefpunkt vor einer Aufwärtsbewegung.
Aber es gibt noch einen weiteren Brennpunkt, der zu anhaltenden Rückgängen führen kann: Verschärft sich die Krise in den Emerging Markets, wird dort weiter massiv Geld abgezogen und kollabieren die dortigen Währungen, dann fällt ein wichtiger Motor der Weltkonjunktur aus und mehrere Monate Baisse sind an der Wall Street und in Europa zu erwarten. Das ist die momentan größte Achillesferse, da hier wenig eingepreist ist! Dagegen ist die deutsche Bundestags-Wahl fast ein Non-Event, zumal eine Rot-Grüne Regierung unwahrscheinlich ist. Es bleibt also sehr spannend. Was man prognostizieren kann:
Größere Bewegungen werden sich in den nächsten Monaten ergeben! Strategien auf fallende/gleichbleibend niedrige Volatilitäten wie Short-Strangles o.ä. sind aktuell absolut tabu! Auch Inline-Optionsscheine o.ä. sollte man nun erst mal meiden. Man unterschätzt oft, wie stark sich Bewegungen entwickeln können und welchen Einfluss eine steigende Volatilität auf die Optionspreise hat. Sollten sich die Problemfelder auflösen, stünde einem DAX von 9500 oder mehr nicht viel im Wege. Aber entpuppt sich die kurzfristig negative Markttechnik als Beginn einer längeren Abwärtsphase (weil sich o.g. Probleme verschärfen), dann sind 7000 im DAX noch ein moderates Ziel!
Kurzfristige Analysen inkl. konkreter Empfehlungen lesen Sie im täglichen Börsenbrief "Haack-Daily". Auf der Gewinn-Messe in Wien können Sie Hans-Jürgen Haack persönlich kennenlernen. Am 17. Oktober hält er dort zwei Vorträge, zu denen er herzlich einlädt.
Experte Hans-Jürgen Haack ist seit 25 Jahren Börsianer und unter anderem bekannt durch regelmäßige TV-Auftritte beim Börsensender Deutsches Anleger Fernsehen DAF, durch Seminare sowie Vorträge auf Messen und Road-Shows. Seit 2011 ist er Autor des täglichen Börsenbriefs "Haack-Daily", der unter dem Dach von PP-Brokerage erscheint. Mit seinen kurzfristigen DAX-Empfehlungen kann er auf eine (real gehandelte!) außergewöhnliche Performance verweisen, die nach Gebühren in zwölf der vergangenen 13 Jahre (teilweise sehr hohe) Gewinne zeigt.
Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.
Experte Hans-Jürgen Haack ist seit rund 30 Jahren Börsianer und unter anderem bekannt durch regelmäßige TV-Auftritte bei n-tv und DAF, durch Seminare sowie Vorträge auf Messen und Road-Shows. Er ist Autor des täglichen Derivate-Börsenbriefs "HAACK-DAILY" und des wöchentlichen Aktien-Börsenbriefs "HAACK-INVEST", die beide unter dem Dach von PP-Brokerage erscheinen.
Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.
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