15.09.2009 17:42:58

ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

Daimler-Geschäft verbessert sich im 3Q wie erwartet

   Das dritte Geschäftsquartal ist nach Aussage des Daimler-Vorstandsvorsitzenden Dieter Zetsche bisher wie erwartet verlaufen. Der Markt zeige erste Zeichen einer Erholung, sagte der Manager am Dienstag am Rande der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt. In den kommenden Quartalen sei mit einer weiteren Verbesserung zu rechnen.

BMW verkauft Formel 1-Team an schweizerische Stiftung

   Der Automobilhersteller BMW hat einen Käufer für sein Formel 1-Team "Sauber F1" gefunden. Der Vertrag mit der in der Schweiz ansässigen Stiftung Qadbak Investments Ltd wurde unterzeichnet, wie der Konzern mitteilte. Die Stiftung vertrete die Interessen von im Mittleren Osten und in Europa ansässigen Familien.

   Bayer holt externen Manager als Wenning-Nachfolger

   Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer holt sich als Nachfolger für den im kommenden Jahr ausscheidenden Vorstandsvorsitzenden Werner Wenning einen externen Manager ins Haus. Der gebürtige Niederländer Marijn Dekkers soll ab dem 1. Oktober 2010 das Amt von Wenning übernehmen, teilte die Bayer AG nach einer Aufsichtsratssitzung mit.

   Lufthansa Cargo will Preise um durchschnittlich 25% erhöhen - Kreise

   Die Lufthansa Cargo AG will ihre Preise in den kommenden Wochen schrittweise weltweit um durchschnittlich 25% erhöhen. Damit reagiere die Frachtgesellschaft auf den massiven Nachfragerückgang infolge der weltweiten Wirtschaftskrise, erfuhr Dow Jones Newswires aus Speditionskreisen. Trotz dieser Pläne werde so nur ein Teil der dramatischen Ratenrückgänge der vergangenen Monate kompensiert.

   Telekom: Keine Frist für Turnaround beim US-Mobilfunkgeschäft

   Die Deutsche Telekom AG hat sich keine Frist für einen Turnaround bei ihrem US-Mobilfunkgeschäft gesetzt. Das sagte ein Sprecher der Deutschen Telekom zu Dow Jones Newswires und dementierte damit entsprechende Presseberichte. Es sei lächerlich anzunehmen, der Telekom-Aufsichtsrat würde eine Frist setzen, innerhalb derer die Strategie von T-Mobile USA fertigzustellen sei, sagte der Sprecher.

RWE und Renault kooperieren bei Elektroautos in Deutschland

   Der Energiekonzern RWE und der französische Autohersteller Renault arbeiten künftig bei der Verbreitung von Elektroautos in Deutschland zusammen. Elektrisch angetriebene Wagen von Renault sollen ab Mitte 2010 mit Strom von RWE fahren, wie beide Unternehmen auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt mitteilten.

BASF verkauft Polystyrolgeschäft in Brasilien

   Der Chemiekonzern BASF SE macht weitere Fortschritte bei seinen Bemühungen, das Styrenics-Geschäft zu restrukturieren. Das Unternehmen verkaufe das komplette Polystyrolgeschäft in Brasilien inklusive einer Produktionsanlage an das Petrochemie-Unternehmen Comphanhia Brasileira de Estireno (CBE), einer Tochtergesellschaft von Unigel, teilte der DAX-Konzern mit. Über den Kaufpreis und weitere finanzielle Details sei Stillschweigen vereinbart worden.

AUDI rechnet mit langsamer Markterholung

   Die Volkswagen-Tochter Audi rechnet nach den heftigen Einbrüchen nicht mit einer schnellen Erholung bei den Autoverkäufen. Zwar erwartet Audi im kommenden Jahr ein leichtes Wachstum. Bis die Rekordzahlen von 2008 wider erreicht würden, werde es dennoch rund drei Jahre dauern, sagte Marketing- und Vertriebsvorstand Peter Schwarzenbauer auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA).

LANXESS kauft 98,4 Mio EUR einer 2012 fälligen Anleihe zurück

   Die Lanxess AG hat durch den teilweisen Rückkauf einer 2012 fälligen Anleihe das Fälligkeitsprofil ihrer Finanzschulden verlängert. Wie der Konzern mitteilte, werden Anleihen für 98,4 Mio EUR des bis 21. Juni 2012 laufenden Papiers über 500 Mio EUR zurückgekauft. Lanxess hatte zuvor angekündigt, bis zu 250 Mio EUR des mit 4,125% verzinsten Papiers zurückerwerben zu wollen.

Bosch rechnet für 2009 weiter mit Umsatzrückgang und Verlust

   Der Autozulieferer Bosch rechnet für 2009 angesichts der schweren Branchenkrise weiterhin mit einem deutlichen Umsatzrückgang sowie dem ersten Verlust seit dem zweiten Weltkrieg. Dabei geht das Unternehmne inzwischen von einem Einnahmeneinbruch am oberen Ende der zuletzt anvisierten Spanne aus: "Der Umsatz der Bosch-Gruppe geht in diesem Jahr voraussichtlich um etwa 15% zurück", sagte Franz Fehrenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung des weltgrößten Automobilzulieferers, auf der IAA in Frankfurt.

Peugeot sieht Verlust 2009 näher bei 1 Mrd als bei 2 Mrd EUR

   Der französische Automobilhersteller PSA Peugeot Citroen schaut optimistischer in die Zukunft. Angesichts eines weniger schlechten Absatz als erwartet werde der Konzern wohl einen Verlust am oberen Ende der Prognosebandbreite ausweisen, sagte CEO Philippe Varin bei der IAA in Frankfurt. Zuvor in diesem Jahr hatte der zweitgrößte europäische Automobilhersteller für dieses Jahr einen Verlust zwischen 1 Mrd und 2 Mrd EUR prognostiziert.

Ford steigert Absatz in Europa um 1% im August

   Die Europa-Einheit des US-Automobilherstellers Ford hat im August den Absatz in den 19 europäischen Kernmärkten im Jahresvergleich um 1% erhöht. Wie Ford Europe g weiter mitteilte, konnte Ford den Marktanteil in diesen Kernmärkten im Berichtsmonat auf 8,1% steigern. Ein Jahr zuvor lag der Marktanteil bei 8,0%.

Fiat zielt in Autosparte auf 7% Marktanteil in Europa 2009

   Der italienische Automobilkonzern Fiat SpA erwartet für seine gleichnamige Marke einen größeren Marktanteil in Europa 2009. "Wir zielen auf 7%", sagte der CEO der Fiat-Autosparte Lorenzo Sistino Dow Jones Newswires am Rande der IAA in Frankfurt. Im vergangenen Jahr lag der Anteil von Fiat Auto am europäischen Markt zwischen 6% und 7%.

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   September 15, 2009 11:09 ET (15:09 GMT)

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