28.10.2008 12:36:00
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Infineon-Chef sieht 'starkes Interesse' an Qimonda - 2 bis 4 mögliche Käufer
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Chef des Halbleiter-Konzerns Infineon hofft trotz der Finanzkrise doch noch auf einen Verkauf der hoch defizitären Speicherchip-Tochter Qimonda . "Sicher gibt es Verhandlungen", sagte Peter Bauer am Dienstag am Rande einer IT-Konferenz in München. Der Manager sprach von "einem starken Interesse von starken Interessenten". Es gebe mehr als einen Interessenten, aber weniger als fünf. Unter diesen seien auch Mitspieler aus dem Markt.
"Das beste wäre, wenn man den kompletten Anteil verkaufen könnte", sagte Bauer. Der Verkauf werde durch die Finanzkrise aber "nicht gerade befördert". Es sei derzeit schwierig, "mit fremdem Geld so etwas zu finanzieren". Sollten die Verhandlungen fehlschlagen, will Bauer wie geplant Qimonda-Aktien an die eigenen Aktionäre ausschütten. "Die letzte Stufe wäre eine Sachdividende."
Bis zur Hauptversammlung will Infineon seinen Anteil an Qimonda von 77,5 Prozent auf unter 50 Prozent senken. Eine Kapitalspritze für die unter den am Boden liegenden Speicherchip-Preisen leidende Tochter schloss er weiter aus: "Wir werden Qimonda nicht finanzieren."/das/tw
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