06.09.2013 18:24:34

Aktien Wien Schluss: ATX geht leichter ins Wochenende

    WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat den Handel am Freitag mit etwas tieferen Notierungen beendet. Geprägt wurde der Handelstag von den Sorgen um Syrien sowie vom US-Arbeitsmarktbericht. Der ATX fiel 0,24 Prozent auf 2.497,23 Einheiten. Nachdem der Markt zwischenzeitlich vom schwachen Stellenaufbau in den USA und der damit verbundenen Hoffnung auf eine länger anhaltende lockere Geldpolitik profitiert hatte, rückten im späten Handel wieder die Unsicherheiten rund um Syrien in den Vordergrund. Auf dem G-20-Gipfel konnte keine Einigung in der Syrien-Krise erzielt werden.

    An die Spitze der Kurstafel setzten sich Zumtobel mit plus 3,72 Prozent auf 11,31 Euro. Bereits am Vortag hatten die Aktien im Anschluss an eine Reihe neuer Analysteneinschätzungen ein Kursplus von mehr als drei Prozent aus dem Handel mitnehmen können. Der Leuchtenhersteller geht mit einem Wochenplus von knapp über 20 Prozent ins Wochenende. Zumtobel hatte am Dienstag seine Zahlen für das erste Quartal 2013/14 vorgelegt, zudem wechselt das Unternehmen seinen Vorstand aus. Mit 1. Oktober wird Ulrich Schumacher, der frühere Infineon-Chef (Infineon Technologies), Vorstandsvorsitzender und übergangsweise auch Finanzchef.

    Als zweitstärkster Wert schlossen Warimpex mit einem Zuschlag von 2,33 Prozent auf 1,32 Euro. Die Zloty-Unternehmensanleihe der Warimpex Finanz-und Beteiligungs AG im Nennwert von insgesamt rund 15,1 Millionen Euro (63,1 Millionen Zloty) mit einem Nominalwert von rund 250 Euro je Anleihe ist seit 30. August 2013 - neben der Notierung an der Warschauer Börse - auch zum Handel im Dritten Markt der Wiener Börse einbezogen worden, hieß es von Unternehmensseite.

    Europaweit waren weiter Versorger gesucht, nachdem die Analysten der Societe Generale (Société Générale) ihr Votum für die Branche von "Underweight" auf "Neutral" hochgestuft hatte. Auch die heimischen Branchenvertreter schlossen sich dem positiven Trend an: So zogen Verbund um 1,95 Prozent auf 15,16 Euro an und EVN legten 1,72 Prozent auf 10,12 Euro zu.

    Belastet wurde der ATX jedoch von schwachen Finanzwerten. So sackten Erste Group (Erste Group Bank) um 1,92 Prozent auf 24,56 Euro und damit ans Ende der Kurstafel ab. Raiffeisen (Raiffeisen Bank International) verloren 0,17 Prozent auf 26,23 Euro und Vienna Insurance Group büßten 0,88 Prozent auf 38,95 Euro ein. Auch Metallwerte gingen mit einem deutlichen Minus aus der Sitzung. Voestalpine (VOGT electronic) verloren 1,32 Prozent auf 34,05 Euro und AMAG gaben 2,81 Prozent auf 20,22 Euro ab.

    Indessen zogen OMV  (OMV) um 0,77 Prozent auf 36,04 Euro an. In der Barentsee am nördlichen Rand Europas hat der Öl- und Gaskonzern erhebliche Mengen an Öl gefunden. Eine Aufschlussbohrung ergab eine vorläufige Schätzung der Vorräte von 60 bis 160 Millionen Barrel./bel/pab/APA/zb

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Erste Group Bank AG 61,62 -0,03% Erste Group Bank AG
EVN AG (Energie-Versorgung Niederösterreich AG) 22,80 -0,22% EVN AG (Energie-Versorgung Niederösterreich AG)
Infineon AG 34,69 0,68% Infineon AG
OMV AG 39,04 0,05% OMV AG
Raiffeisen 20,98 -3,05% Raiffeisen
Societe Generale (spons. ADRs) 5,70 -0,87% Societe Generale  (spons. ADRs)
Société Générale (Societe Generale) 29,35 0,12% Société Générale (Societe Generale)
voestalpine AG 18,30 -0,76% voestalpine AG

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