Aktien New York: Fest - Gute Konjunkturdaten und Quartalsbilanzen stützen

    Die Baubeginne sowie die Industrieproduktion in den USA waren im März überraschend deutlich gestiegen, die Baubeginne sogar auf den höchsten Wert seit Juni 2008. Zudem sorgten auch besser als erwartet ausgefallene Unternehmensgewinne im ersten Quartal, etwa von Coca-Cola und Johnson & Johnson (JohnsonJohnson) , für gute Stimmung.

    Coca-Cola startete zwar mit einem Gewinnrückgang ins neue Jahr, schnitt beim bereinigten Ergebnis je Aktie aber besser ab als von Analysten erwartet. Die Aktien legten daraufhin um 5,21 Prozent zu. Zudem sieht ein Experte im angekündigten Verkauf von Vertriebsrechten in Nordamerika den ersten Schritt eines möglichen Ausstiegs aus diesen kapitalintensiven Aktivitäten. Auch der Konsumgüter- und Medizintechnikkonzern Johnson & Johnson (JohnsonJohnson) konnte mit einem deutlichen operativen Gewinnsprung die Konsensschätzungen übertreffen. Die Anleger honorierten dies mit einem Kursplus von 1,88 Prozent.

    Goldman Sachs-Aktien (Goldman Sachs) büßten nach Quartalszahlen hingegen 1,86 Prozent ein, obwohl die US-Großbank von der guten Stimmung an den Kapitalmärkten profitiert und den Gewinn in den ersten drei Monaten des Jahres gesteigert hatte. Experten zeigten sich allerdings von den wichtigen Handelserträgen enttäuscht, die stärker gesunken seien als bei den Wettbewerbern.

    Die Papiere des Computer-Produzenten (Dell) stiegen um 0,21 Prozent auf 14,07 US-Dollar. Im Bieterwettstreit um den Konzern will sich der Milliardär Carl Icahn mit einer Beteiligung von maximal zehn Prozent zufrieden geben. Neben Icahn und dem Gründer Michael Dell hatte zuletzt auch der Finanzinvestor Blackstone (The Blackstone Group LP) offiziell ein Übernahmeinteresse angemeldet. Michael Dell will das 1984 von ihm gegründete Unternehmen mit Hilfe von Partnern zurückkaufen und von der Börse nehmen. Dazu bietet er den anderen Anteilseignern 13,65 Dollar je Aktie, während Icahn 15 Dollar in Aussicht gestellt hatte./mis/he