08.02.2013 14:53:33

Aktien New York Ausblick: Kaum verändert erwartet

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte dürften am Freitag ohne starke Impulse wenig verändert starten. Der Future auf den Dow Jones Industrial (Dow Jones) lag eine dreiviertel Stunde vor Handelsbeginn mit 0,07 Prozent im Minus. Der Terminkontrakt auf den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 (NASDAQ 100) stieg dagegen um 0,15 Prozent.

 

    "Nachrichten gibt es nur wenige. Aber der Blick auf den Chart des US-Leitindex zeigt, dass der Dow jeden Tag in diesem Monat zwar über die technisch wichtige 14.000-Punkte-Marke springen konnte, aber nur einmal darüber geschlossen hat," sagte ein Händler von Gekko Global Markets. Je länger dies andauere, desto unwahrscheinlicher werde ein Bruch des Widerstandes, fügte er an. Auch das Verhältnis von Shorts zu Longs auf den Dow sei derzeit bei 50/50 ausgeglichen.

 

    Der Blick auf Einzelwerte zeigte Apple-Aktien (Apple) vorbörslich mit 0,74 Prozent im Plus. Der streitbare US-Hedgefonds-Manager und Apple-Großaktionär David Einhorn will den kalifornischen Technologiekonzern mit einer Klage sowie massivem öffentlichen Druck dazu bewegen, einen größeren Anteil seines Reichtums an die Aktionäre auszuschütten. Apple hatte zum Jahreswechsel gut 137 Milliarden Dollar auf der hohen Kante liegen. Einem Börsianer zufolge diskutiert Apple nun bereits über die Verwendung der Mittel.

 

    Um mehr als zehn Prozent sprangen die Papiere von LinkedIn vorbörslich hoch. Das Karriere-Netzwerk meldete im vierten Quartal einen Umsatzanstieg von 81 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal. Der Gewinn stieg um 66 Prozent. Im Dow dürften die Boeing-Titel (Boeing) Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Der EADS-Wettbewerber muss möglicherweise die Konstruktion seines pannenreichen Vorzeigefliegers 787 "Dreamliner" ändern. Nach dem Brand in einer am Boden stehenden Maschine vor einem Monat hat die US-Sicherheitsbehörde NTSB Zweifel daran, dass die verwendeten Batterien sicher sind.

 

    Der US-Konzern Warner Music (Warner Music Group) ist neuer Besitzer des einstigen EMI-Labels Parlophone, bei dem Bands wie Coldplay oder Gorillaz zu Hause sind. Warner Music zahlt für die Label-Familie um Parlophone umgerechnet 571 Millionen Euro an den weltgrößten Musikkonzern Universal Music, wie die Unternehmen mitteilten. Warner Music hatte ursprünglich den Bieterwettstreit um das gesamte Musikgeschäft von EMI verloren. Die siegreiche Universal Music muss aber auf Druck der Wettbewerbshüter die Parlophone Label Group abstoßen.

 

    Bei der 24-Milliarden-Dollar schweren Übernahme des US-Computerbauers Dell können sich die Beteiligten nicht allzu viel Zeit lassen. Die Parteien haben sich eine Frist bis zum 5. November gesetzt, bis zu der das Geschäft abgeschlossen sein muss. Danach sind weder das Unternehmen noch das Käuferkonsortium aus Firmengründer Michael Dell und dem Finanzinvestor Silver Lake mehr an die Vereinbarung gebunden./ck/fat

 

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