S&P 500
07.03.2013 19:52:34
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Aktien New York: Anleger weiter in Rekordlaune - Gute Konjunkturdaten stützen
Der S&P 500 (S&P 500) stieg um 0,12 Prozent auf 1.543,26 Punkte. Auch an der technologielastigen Nasdaq-Börse legten die Indizes etwas zu: Der Auswahlindex Nasdaq 100 (NASDAQ 100) (NASDAQ 100) rückte um 0,10 Prozent auf 2.795,39 Punkte vor, der breiter gefasste Composite-Index (NASDAQ Composite) gewann 0,12 Prozent auf 3.226,13 Punkte.
Händler begründeten die anhaltend freundliche Stimmung an den Aktienmärkten mit erfreulichen Konjunkturdaten. Die an diesem Donnerstag bereits vor Börsenstart veröffentlichten Zahlen zu den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe zum Beispiel fielen besser als erwartet aus. Hinzu kam gute Daten zur Produktivität in den USA.
Der Markt sehe die US-Wirtschaft positiver als noch zu Beginn des Jahres und das spiegele sich in der überdurchschnittlichen Kursentwicklung auch wider, ergänzte ein Investment-Stratege. Dies könnte auch so weitergehen: "Die Notenbank wird die geldpolitischen Zügel weiter locker lassen, und auch der am Freitag anstehende große US-Arbeitsmarktbericht dürfte gute Daten bringen."
An der Dow-Spitze kletterten die Titel des Flugzeugbauers Boeing
Außerhalb des Dow stiegen die Anteilsscheine von Colgate (Colgate-Palmolive) um 0,32 Prozent. Der Konsumgüterhersteller nimmt einen Aktiensplitt vor und stockt seine Dividende auf.
Der Medienkonzern Time Warner trennt sich nach der Internettochter AOL und dem Geschäft mit Kabelanschlüssen nun auch von seinen Zeitschriften. Die Verlagssparte Time Inc. mit den großen Magazinen "Time" oder "Fortune" soll als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht werden. Durch die Abspaltung könne sich der Konzern auf Film und Fernsehen konzentrieren, begründete Firmenchef Jeff Bewkes den Schritt. Die Time-Warner-Aktien (Time Warner) stiegen um 1,53 Prozent.
Bei den Dell-Titeln (Dell) stand ein Minus von 0,56 Prozent auf 14,24 US-Dollar zu Buche. Die 24,4 Milliarden Dollar schwere Übernahme des Computerbauers gerät ins Wanken. Nachdem gleich zu Beginn zwei Großaktionäre gegen den aus ihrer Sicht zu niedrigen Preis gewettert haben, tritt nun auch noch ein berühmt-berüchtigter Milliardär auf den Plan: Carl Icahn hat sich klammheimlich bei Dell eingekauft und lehnt das Geschäft ebenfalls ab. Die Übernahme durch Gründer Michael Dell sei "nicht im besten Interesse der Dell-Anteilseigner", erklärte Icahn. Die gebotenen 13,65 Dollar je Aktie seien zu wenig. Sein Gegenvorschlag: Dell solle eigenständig bleiben, sich hoch verschulden und eine Sonderdividende ausschütten./la/stk
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