Mercedes-Benz Group Aktie
WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000
|
08.08.2025 08:11:39
|
WDH: Preisabstand zwischen Verbrenner und E-Autos schrumpft
(Im ersten Zwischentitel wurde ein Komma ergänzt.)
MÜNCHEN/BOCHUM (dpa-AFX) - Der Preisabstand zwischen Elektroautos und Verbrennern schrumpft. Inzwischen liegt er nach Berechnungen des Branchenexperten Ferdinand Dudenhöffer beim Vergleich der beliebtesten Modelle unter 3.000 Euro, wenn man Rabatte und andere Preisinstrumente einrechnet. Noch vor einem Jahr war es weit mehr als das Doppelte.
Der Vergleich beruht auf dem Durchschnittspreis der jeweils 20 beliebtesten Modelle inklusive Rabatten. Die Fahrzeuge sind unter sich also nicht eins zu eins vergleichbar. Die starke Veränderung des Abstands zeigt aber dennoch klar, wie sich die Preissituation verändert. "Das Elektroauto bahnt sich seinen Weg in Europa und Deutschland", sagt Dudenhöffer. "Die Preisentwicklung ist dabei ein ganz entscheidender Faktor."
Treiber sind einerseits steigende Listenpreise und niedrigere Rabatte bei Verbrennern, andererseits sinkende Listenpreise und höhere Rabatte bei Elektroautos, wie Dudenhöffer erklärt. Konkret liegen die durchschnittlichen Rabattniveaus bei Verbrennern und Stromern derzeit praktisch gleichauf bei gut 17 Prozent. Noch im Januar hatte es bei Stromern noch gut 3 Prozentpunkte unter dem der Verbrenner gelegen.
Sinkende Preise, steigende Neuzulassungen
Der sinkende Preisabstand dürfte intensiv zu den gestiegenen Elektroautoverkäufen der letzten Monate beigetragen haben - und könnte das in den kommenden Monaten weiter tun. Vom Stromeraufschwung profitieren vor allem die deutschen Hersteller und ihre ausländischen Töchter, wie die aktuellen Neuzulassungszahlen beim Kraftfahrt-Bundesamt für Januar bis Juli zeigen. Unangefochten an der Spitze liegt VW (Volkswagen (VW) vz), das 61.600 Stromer-Neuzulassungen und einen Marktanteil von fast 21 Prozent verbuchen kann.
Zusammen mit den Töchtern Skoda, Audi und Seat belegt es die Plätze eins, drei, vier und fünf bei den Elektroauto-Neuzulassungen seit Jahresbeginn. Rechnet man auch noch Porsche auf Rang 15 mit ein, kommen die Wolfsburger bei Stromern damit auf einen Marktanteil von fast 46 Prozent in Deutschland - alles in allem fast 136.000 Autos.
Die Nummer zwei im Markt ist auf Marken- und Konzernebene BMW, dessen Kernmarke mit gut 28.000 Stromern als einzige in die VW-Phalanx an der Spitze eindringt. Inklusive Mini kommen die Münchner auf 12 Prozent beziehungsweise 35.500 Autos. Dahinter folgten Mercedes (Mercedes-Benz Group (ex Daimler)), Hyundai (Hyundai Motor) und Opel mit 17.400, 15.700 und gut 10.000 Fahrzeugen.
Tesla (Tesla) ist inzwischen auf Rang neun abgerutscht und kommt laut KBA-Statistik auf genau 10.000 Neuzulassungen in Deutschland. Betrachtet man nur den Juli, reicht es für den bei vielen Kunden in Ungnade gefallenen Konzern von Elon Musk sogar nur noch für Rang 14.
Interessant dabei ist auch, wer bei Elektroautos besser oder schlechter abschneidet als im Gesamtmarkt. VW und seinen Töchtern gelingt dies ebenso wie BMW, nicht aber Mercedes oder Opel.
Druck durch EU-Regeln
Zur aktuellen Entwicklung bei Rabatten und Elektroauto-Neuzulassungen könnte auch beigetragen haben, dass seit Jahresbeginn strengere Vorgaben für CO2-Flottengrenzwerte in der EU gelten. Viele Hersteller müssen mehr Elektroautos verkaufen, um die Ziele zu erfüllen./ruc/DP/zb
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Teslamehr Nachrichten
|
28.10.25 |
Elon’s antics may have cost Tesla more than a million vehicle sales (Financial Times) | |
|
28.10.25 |
Tesla chair warns Musk could quit if shareholders reject $1tn pay deal (Financial Times) | |
|
27.10.25 |
Tesla-Aktie fester: Musk könnte CEO-Posten aufgeben, wenn er keine frischen Aktien bekommt - Trump äußert sich wieder positiv über Musk (dpa-AFX) | |
|
27.10.25 |
Trump äußert sich nach Streit wieder positiv über Musk (dpa-AFX) | |
|
27.10.25 |
Pluszeichen in New York: S&P 500 nachmittags fester (finanzen.at) | |
|
27.10.25 |
Freundlicher Handel: Anleger lassen NASDAQ 100 nachmittags steigen (finanzen.at) | |
|
27.10.25 |
Tesla-Verwaltungsrat droht Aktionären mit Abschied von Elon Musk (Spiegel Online) | |
|
27.10.25 |
NYSE-Handel: S&P 500 am Montagmittag stärker (finanzen.at) |
Analysen zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)mehr Analysen
| 24.10.25 | Mercedes-Benz Group Market-Perform | Bernstein Research | |
| 17.10.25 | Mercedes-Benz Group Sector Perform | RBC Capital Markets | |
| 15.10.25 | Mercedes-Benz Group Hold | Jefferies & Company Inc. | |
| 13.10.25 | Mercedes-Benz Group Buy | Deutsche Bank AG | |
| 09.10.25 | Mercedes-Benz Group Hold | Jefferies & Company Inc. |
Aktien in diesem Artikel
| BMW AG | 81,22 | -0,25% |
|
| Hyundai Motor Co Ltd | 250 500,00 | -1,57% |
|
| Mercedes-Benz Group (ex Daimler) | 54,22 | 1,27% |
|
| Tesla | 394,15 | 2,44% |
|
| Volkswagen (VW) AG Vz. | 91,08 | -0,04% |
|