21.02.2018 17:34:00
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VW wehrt sich gegen drohende Klagewelle in Österreich
"Für ein Einschreiten des VKI oder für die Einbringung einer Sammelklage besteht daher kein Anlass", so der Konzernsprecher weiters. Der österreichische Verein für Konsumenteninformation (VKI) verlangt wegen angeblichen Betrugs an Käufern von Dieselautos Schadensersatz. Das Sozialministerium und die Arbeiterkammer (AK) haben den VKI mit den Klagen gegen Volkswagen beauftragt.
"Da VW sich bis dato beharrlich weigert, seinen Kunden in Österreich außergerichtlich eine Entschädigung anzubieten, schlagen wir diesen Weg ein", hatte AK-Präsident Rudolf Kaske am Dienstag in einer Aussendung erklärt. Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) hatte auf die im September 2018 drohende Verjährung der Ansprüche hingewiesen. Mutmaßlich Geschädigte sollten jetzt genügend Zeit haben, sich zu geringen Kosten den Verfahren des VKI anzuschließen, so die Ministerin.
Volkswagen erklärte zu den Vorwürfen: "Die mit dem deutschen Kraftfahrt-Bundesamt abgestimmten technischen Maßnahmen werden entsprechend umgesetzt. Die Volkswagen AG behandelt alle Verfahren vor österreichischen Gerichten mit der gebotenen Sorgfalt und hält die bisher vorgebrachten Ansprüche für unbegründet."
In Österreich waren rund 395.000 Fahrzeuge von der Diesel-Rückrufaktion betroffen. Bisher wurden 88 Prozent der erreichten Kundenfahrzeuge umgerüstet, bestätigte am Mittwoch ein Sprecher der Porsche Holding in Salzburg, über die Volkswagen in Österreich alle VW-Marken verkauft.
Für den weltgrößten Autokonzern ist diese drohende Klagewelle von besonderer Brisanz. Schließlich leben die Familien Pi�ch und Porsche, die Volkswagen maßgeblich kontrollieren, in Österreich.
(Schluss) kre/gru
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