BMW Aktie
WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003
24.01.2016 14:29:40
|
Rückrufe wegen Takata-Airbags treffen auch Daimler und VW
WASHINGTON/BERLIN (dpa-AFX) - Eine erneute Ausweitung der Rückrufe von Fahrzeugen mit Airbags des japanischen Herstellers Takata trifft auch deutsche Autobauer. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA schickt nach US-Medienberichten fünf Millionen weitere Autos in die Werkstätten - darunter sind auch Modelle von Mercedes-Benz und der Volkswagen-Tochter Audi. Offen war aber, wie viele Fahrzeuge von Daimler und dem VW-Konzern betroffen sind.
Ein VW-Sprecher sagte am Sonntag der dpa, welche Fahrzeuge des Konzerns betroffen seien, müsse intern ermittelt werden. Volkswagen (Volkswagen vz) habe den von der NHTSA angeordneten Rückruf aller Takata-Fahrerairbags vom Typ SDI und PSDI auf dem US-Markt "zur Kenntnis" genommen: "Volkswagen wird die Auswirkungen dieser Entscheidung für den US-Markt und andere Märkte sorgfältig bewerten und kooperativ mit der NHTSA und anderen Behörden zusammenarbeiten."
Eine Daimler-Sprecherin sagte: "Wir arbeiten eng mit der Behörde zusammen, um weitere Details in Erfahrung zu bringen." Bisher seien dem Konzern keine Beanstandungen bekannt. Ob auch BMW von Rückrufen betroffen ist, war unklar. Eine BMW-Sprecherin sagte in München, es lägen dazu bisher keine Informationen vor.
Bei der Ausweitung des Rückrufs geht es den Medienberichten zufolge außerdem unter anderem um Autos von Mazda. In den USA seien nun insgesamt mehr als 24 Millionen Fahrzeuge betroffen.
Die Airbags des japanischen Zulieferers Takata sind ein Dauerproblem der Autobranche. In der Vergangenheit waren auch Fahrzeuge von BMW von Rückrufen betroffen, außerdem Autos der Hersteller Toyota (Toyota Motor), Honda (Honda Motor) und Ford (Ford Motor). Auch in Japan war es zu millionenfachen Rückrufen gekommen.
Grund für die erneute Rückrufaktion ist laut Berichten die Gefahr, dass Airbags explodieren und Metallteile durch den Fahrzeuginnenraum schießen. Der weltweit zehnte Todesfall im Zusammenhang mit dem Problem habe sich Ende Dezember im Bundesstaat South Carolina ereignet, teilte die Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge mit. Ein Mann sei in einem Ford-Pickup ums Leben gekommen.
Vor allem Volkswagen treffen die Rückrufe zur Unzeit. Der Autokonzern steckt derzeit in einer schweren Krise. Grund ist der Skandal um Manipulationen von Abgas-Tests. In Deutschland steht VW kurz vor Beginn eines Massenrückrufs. Ende Januar sollen die ersten Dieselwagen mit manipulierter Software in die Werkstätten rollen. Insgesamt geht es alleine in Deutschland um 2,4 Millionen betroffene Dieselfahrzeuge./hoe/DP/men

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu BMW AGmehr Nachrichten
30.04.25 |
Handel in Europa: Euro STOXX 50 gibt schlussendlich nach (finanzen.at) | |
30.04.25 |
Schwacher Wochentag in Frankfurt: LUS-DAX zeigt sich schlussendlich leichter (finanzen.at) | |
30.04.25 |
Optimismus in Frankfurt: DAX zum Handelsende im Plus (finanzen.at) | |
30.04.25 |
Schwache Performance in Europa: Euro STOXX 50 liegt am Nachmittag im Minus (finanzen.at) | |
30.04.25 |
Börse Europa in Grün: Euro STOXX 50 am Mittwochmittag in Grün (finanzen.at) | |
29.04.25 |
Schwacher Handel: Euro STOXX 50 liegt im Minus (finanzen.at) | |
29.04.25 |
Gewinne in Europa: Euro STOXX 50 liegt zum Start im Plus (finanzen.at) | |
25.04.25 |
Starker Wochentag in Europa: Euro STOXX 50 am Freitagmittag auf grünem Terrain (finanzen.at) |
Analysen zu BMW AGmehr Analysen
25.04.25 | BMW Overweight | Morgan Stanley | |
22.04.25 | BMW Buy | Deutsche Bank AG | |
17.04.25 | BMW Sector Perform | RBC Capital Markets | |
14.04.25 | BMW Buy | UBS AG | |
11.04.25 | BMW Buy | Warburg Research |
Aktien in diesem Artikel
BMW AG | 74,86 | -2,48% |
|
Ford Motor Co. | 8,75 | -1,65% |
|
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) | 52,76 | -2,94% |
|
Volkswagen (VW) AG Vz. | 95,58 | -2,77% |
|