28.02.2008 09:42:00

ROUNDUP: Siemens will in Medizintechnik Marktanteile hinzugewinnen

        MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Siemens-Medizintechnik  will im laufenden Jahr den Markt schlagen und Anteile gewinnen. "Wir wollen weiterhin schneller wachsen als der Wettbewerb", sagte Sektorenchef Ericht Reinhardt laut einer Präsentation am Donnerstag vor Analysten in München. Das Wachstum des 59 Milliarden Euro schweren adressierbaren Marktes bezifferte er auf insgesamt 3 bis 4 Prozent.

 

    Laut Präsentation soll der Markt für Diagnostik- und der für Workflow-Lösungen um 5 bis 6 Prozent im Jahr 2008 zulegen. Der Imaging- und IT-Bereich soll um 2 bis 3 Prozent wachsen. Im Jahr 2010 rechnet der Sektorenchef dann schließlich mit einem Wachstum von 5 bis 6 Prozent für alle Felder.

 

    Reinhardt untermauerte seine Prognose mit der Erwartung, dass sich der US-Markt für Gesundheitslösungen rund ein Jahr nach der Wahl des neuen US-Präsidenten erholen werde. Aktuell leiden die Hersteller von Imaging-Lösungen in den USA unter dem sogenannten Deficit Reduction Act, mit dem die US-Regierung die Ausgaben im Gesundheitswesen begrenzen will.

 

    INTEGRATION VON DIAGNOSTIK-ÜBERNAHMEN

 

    Die Synergieziele für die neu geschaffene Division Diagnostik bekräftigte Reinhardt. Man sei deutlich vor den ursprünglichen Plänen, sagte er. Aufgrund der Übernahme des Diagnostikaherstellers Dade Behring rechnet Siemens mit Synergien von 160 Millionen Euro ab 2010. Hinzu kommen sollen 100 Millionen Euro Einsparungen aufgrund des vorangegangenen Kaufs von DPC und Bayer Diagnostics. "Die Integration verläuft besser als geplant", hatte Siemens-Konzernchef Peter Löscher bereits auf der Hauptversammlung der Siemens AG am 24. Januar erklärt.

 

    Erstmals gab der Finanzchef der Medizintechnik, Klaus Stegemann, einen Überblick über die aus den Akquisitionen resultierende Kaufpreisallokation (Purchase Price Allocation/PPA) und die Integrationskosten. 2008 wird mit margenverwässernden Effekten von 170 Millionen Euro durch PPA und 200 Millionen Euro aufgrund von Integrationskosten gerechnet. 2009 wird das Verhältnis bei 180 Millionen Euro zu 50 Millionen Euro gesehen. 2010 rechnet Stegemann ausschließlich mit PPA von 180 Millionen Euro./das/tw/wiz

 

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