Mercedes-Benz Group Aktie
WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000
08.11.2020 11:04:38
|
ROUNDUP: Deutsche Autoindustrie sieht sich als Europameister bei E-Mobilität
BERLIN (dpa-AFX) - Im aktuellen E-Auto-Boom sehen sich die deutschen Hersteller europaweit deutlich vorn. "Die deutsche Automobilindustrie ist schon heute Europameister bei der Elektromobilität", sagte die Präsidentin des Branchenverbandes VDA, Hildegard Müller, der Deutschen Presse-Agentur.
Sie seien führend auf dem europäischen Markt und hätten im laufenden Jahr ihren Marktanteil deutlich ausbauen können. "Dies ist umso bemerkenswerter, da sich mit 600 000 neuen Elektroautos in Europa die Gesamtzahl in diesem Jahr nahezu verdoppelt hat. Damit hat Europa sogar den chinesischen E-Markt überholt. Und: Europa hat 60 Prozent mehr Elektro-Pkw auf der Straße als die USA", sagte Müller. Allein auf dem heimischen Markt hätten die deutschen Hersteller ihren Marktanteil in den ersten drei Quartalen von 50 Prozent auf 66 Prozent deutlich gesteigert.
Die Nachfrage nach E-Autos ist zuletzt europaweit deutlich gestiegen, auch wegen erhöhter staatlicher Kaufprämien, die die Nachfrage inmitten der Corona-Pandemie ankurbeln sollen. Im Oktober lag die Zahl neu zugelassener Pkw mit Elektro- oder Plug-In-Hybrid-Antrieb nach Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) bei fast 48 000. Das entspricht einem Marktanteil in dem Monat von 17,5 Prozent. Zum Vergleich: Im Januar war es mit gut 16 000 Autos noch ein Marktanteil von 6,7 Prozent. Die Bundesregierung hält sieben bis zehn Millionen E-Autos auf deutschen Straßen in Deutschland bis 2030 für notwendig, um Klimaschutzziele zu erreichen.
Von diesem Ziel ist der Autoverkehr allerdings noch weit entfernt: Anfang 2020 waren im gesamten Pkw-Bestand von 47,7 (2019: 47,1) Millionen lediglich 0,5 (0,3) Prozent reine E-Autos oder Plug-In-Hybride. Nachholbedarf sehen Experten vor allem beim Ladenetz. Unlängst hatte der europäische Herstellerverband Acea darauf hingewiesen, dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur nicht mit der stark wachsenden Nachfrage nach E-Autos Schritt halte. "Nun muss der Ausbau der Ladeinfrastruktur nachziehen. Da haben die Kommunen erheblichen Rückstand", sagte Müller.
Auch außerhalb des deutschen Marktes sieht der Verband der Automobilindustrie (VDA) die deutschen Hersteller in vorderer Position: In Westeuropa sei der Marktanteil auf 46 Prozent gestiegen, ein Drittel mehr als im Vorjahresmonat. Das zeige sich besonders in Norwegen, wo die E-Mobilität extrem weit vorangeschritten ist: "Dort stieg der Anteil von E-Autos an allen Neuwagenverkäufen in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres auf knapp 70 Prozent", berichtete der VDA. "Jedes zweite E-Auto, das in Norwegen verkauft wird, kommt heute von deutschen Anbietern."/kf/DP/zb

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)mehr Nachrichten
09:29 |
STOXX-Handel: Zum Start Gewinne im STOXX 50 (finanzen.at) | |
09:29 |
Starker Wochentag in Europa: Euro STOXX 50 zum Start des Freitagshandels mit Gewinnen (finanzen.at) | |
08.05.25 |
Starker Wochentag in Europa: Euro STOXX 50 zum Handelsende freundlich (finanzen.at) | |
08.05.25 |
Freundlicher Handel: LUS-DAX klettert zum Ende des Donnerstagshandels (finanzen.at) | |
08.05.25 |
DAX-Handel aktuell: DAX letztendlich mit Zuschlägen (finanzen.at) | |
08.05.25 |
Freundlicher Handel in Europa: STOXX 50 schlussendlich freundlich (finanzen.at) | |
08.05.25 |
Gute Stimmung in Frankfurt: So performt der LUS-DAX nachmittags (finanzen.at) | |
08.05.25 |
Pluszeichen in Europa: Pluszeichen im STOXX 50 (finanzen.at) |
Analysen zu Teslamehr Analysen
05.05.25 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. | |
01.05.25 | Tesla Sell | UBS AG | |
23.04.25 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG | |
23.04.25 | Tesla Verkaufen | DZ BANK | |
23.04.25 | Tesla Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
Aktien in diesem Artikel
BMW AG | 79,52 | 1,77% |
|
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) | 51,45 | 1,26% |
|
Tesla | 255,45 | -0,95% |
|
Volkswagen (VW) AG Vz. | 99,10 | 0,24% |
|