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Geändert am: 09.05.2025 22:06:12

Hoffen auf mehr Handelsverträge: ATX geht freundlich ins Wochenende -- US-Börsen letztlich uneins -- DAX schließt nach Rekord im Plus -- Japanischer Leitindex schließt stark

AUSTRIA

Am Wiener Aktienmarkt ging es am Freitag aufwärts.

Der ATX zeigte sich kurz nach Handelsbeginn etwas höher und blieb auch anschließend im Plus. Letztendlich verabschiedete sich der Leitindex 0,39 Prozent fester bei 4.310,65 Punkten ins Wochenende.

Angetrieben wurden die Börsen von der Aussicht auf eine mögliche Deeskalation im Handelskonflikt. US-Präsident Donald Trump hatte am Donnerstag ein erstes Handelsabkommen nach der Verhängung weltweiter Zölle vermeldet. In einem live im Fernsehen übertragenen Telefonat gab er zusammen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer die Vereinbarung bekannt, deren Details noch ausgearbeitet werden sollen.

Die Einigung der USA und Großbritannien auf einen Handelspakt machte an den Märkten Hoffnung auf Fortschritte bei den Verhandlungen mit China. US-Finanzminister Scott Bessent und der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer wollen am Wochenende in der Schweiz mit Vertretern der Volksrepublik China für Gespräche zusammentreffen.

Handelsimpulse in Form von wichtigen Konjunkturdaten wurden am Freitag nicht mehr erwartet. Die anstehenden Reden von Fed- und EZB-Vertretern dürften das Bild eines Auseinanderdriftens der Zinsen in der Eurozone und den USA lediglich bestätigen, erwarten die Experten der Helaba.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt konnte am Freitag steigen und dabei neue Rekordhochs verbuchen.

Der DAX eröffnete höher und baute seien Gewinn im Anschluss noch weiter aus. Dabei markierte er zeitweise sogar ein neues Rekordhoch (23.543,27 Punkte). Letztendlich beendete er den Handelstag 0,63 Prozent fester bei 23.499,32 Zählern.

Der DAX konnte sein altes Rekordhoch von 23.476 Zählern am Freitag direkt zum Start übertreffen. Anschließend ging es noch weiter nach oben, die neue Bestmarke liegt nun bei 23.543,27 Punkten. Anfang April war der DAX noch bis auf knapp 18.490 Punkte abgesackt, weil US-Präsident Donald Trump massive Zollpakete bekannt gegeben und China mit Gegenmaßnahmen reagiert hatte. Seitdem hat der deutsche Leitindex in seiner kräftigen Erholung wieder um bis zu gut 27 Prozent zugelegt. Seit Jahresbeginn liegt er mit 18 Prozent im Plus.

Als Treiber der Rally am Aktienmarkt galt die Hoffnung, dass US-Präsident Donald Trump letztlich seinem Ruf als "Deal-Maker" gerecht wird. Eine erste Einigung im Zollstreit hatte er am Vortag mit Großbritannien vermeldet. Gespräche zwischen den USA und China werden zudem am Wochenende erwartet.

Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners schränkte am Morgen jedoch ein, dass die Ausgangslage für den ersten Trump-Deal "anders und vor allem einfacher war". Weniger Zugeständnisse seien notwendig gewesen, weil die USA im Handel mit Großbritannien bereits jetzt einen Überschuss erwirtschafteten. Er gehe daher davon aus, dass die Gespräche mit China und der Europäischen Union deutlich komplexer werden.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich zum Wochenschluss uneins.

Der Dow Jones notierte zu Beginn knapp im Plus, drehte im Anschluss jedoch ins Minus und beendete die Sitzung 0,29 Prozent tiefer bei 41.249,38 Punkten.
Beim Techwerteindex NASDAQ Composite war zum Handelsstart ein Plus zu sehen. Im weiteren Verlauf pendelte er zwischen Gewinnen und Verlusten hin und her, bevor er nahezu unverändert bei 17.928,92 Zählern in den Feierabend ging.

Die Anleger schienen nach der vorherigen Erholungsjagd abwarten zu wollen, wie erste hochrangige Gespräche im Handelskonflikt zwischen den USA und China am Wochenende laufen. Zuletzt hatten sich Optimismus und Enttäuschung beim vorherrschenden Zoll-Thema abgewechselt. Seit der Eskalation im Handelsstreit zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt wurden von den USA bis zu 145 Prozent Zusatzzölle auf Waren-Importe aus China verhängt. Peking verlangt im Gegenzug auf Einfuhren aus den USA Aufschläge von 125 Prozent.

ASIEN

Die asiatischen Börsen konnten sich vor dem Wochenende nicht auf eine gemeinsame Richtung einigen.

In Tokio kletterte der japanische Leitindex Nikkei 225 bis zum Handelsschluss um 1,56 Prozent auf 37.503,33 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland beendete der Shanghai Composite den Freitagshandel hingegen um 0,30 Prozent schwächer bei 3.342,00 Stellen.

In Hongkong zeigte sich der Hang Seng letztlich fester: Er schloss bei 22.867,74 Zählern um 0,40 Prozent höher.

Zum Wochenausklang ließ sich an den Börsen in Asien keine einheitliche Tendenz ausmachen. Einige Handelsplätze, vor allem die japanische Börse, profitierten davon, dass die USA ein Rahmenabkommen für einen Handelsvertrag mit Großbritannien geschlossen haben. Diesem ersten "Trade Deal" sollen viele weitere folgen, wie US-Präsident Donald Trump am Donnerstag ankündigte. Zudem trifft sich am Wochenende US-Finanzminister Scott Bessent mit dem chinesischen Stellvertretenden Ministerpäsidenten He Lifeng in der Schweiz zu Gesprächen. Das weckte Hoffnungen auf ein baldiges Ende des Zollstreits mit China.

Die chinesischen Börsen zeigten sich davon gleichwohl unbeeindruckt. Auch die Daten zur chinesischen Handelsbilanz stützten nicht. Die chinesischen Exporte stiegen im April insgesamt zwar weniger stark als im März, aber immer noch deutlich stärker als angenommen. Die Exporte in die US brachen allerdings aufgrund der hohen US-Strafzölle ein.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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