12.09.2007 13:27:00
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ROUNDUP: BASF optimistisch für Pflanzenschutzgeschäft - Belebung längerfristig
Für das Gesamtjahr 2007 peilt BASF einen Zuwachs bei Umsatz und Ergebnis an. Auch die EBITDA-Marge soll entsprechend zunehmen. Im Vorjahr hatte BASF im Pflanzenschutz einen Umsatz von 3,079 Milliarden Euro und einen Gewinn vor Zinsen, Steuern (EBIT) und Sondereinflüssen in Höhe von 378 Millionen Euro ausgewiesen. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag bei 19,3 Prozent. „Wie hoch diese Steigerungen ausfallen werden, hängt weitgehend von der Entwicklung in Südamerika ab“, sagte Heinz. Die Weltmarktpreise für marktwirtschaftliche Erzeugnisse und die Wechselkurse werden die maßgebliche Größe sein, an denen die Landwirtschaft dort ihre Investitionsentscheidung ausrichten werde.
Zurzeit plant BASF keine weiteren Verkäufe im Bereich Pflanzenschutz, aber auch keine größeren Übernahmen. „Die Portfoliobereinigung ist nach dem Zukauf von American Cyanamid abgeschlossen“, sagte Heinz. BASF hatte American Cyanamid im Jahr 2000 von American Home Products gekauft. Im Bezug auf Akquisitionen räumte er ein: „Bieten sich beispielsweise in Asien Gelegenheiten, dann würde wir uns diese anschauen.“ BASF beschäftigt im Pflanzenschutz derzeit rund 6.000 Mitarbeiter weltweit.
'DYNAMISCHE ENTWICKLUNG IN EUROPA'
Für Europa erwartet BASF im Pflanzenschutz eine „dynamische“ Entwicklung. „Wir haben in Europa ein positives erstes Halbjahr hinter uns und für das Gesamtjahr erwarten wir noch mehr“, sagte Klaus Welsch, Leiter der Geschäftseinheit Pflanzenschutz Europa. BASF sei im Süden stark gewachsen mit den Sonderkulturen und lege auch im Osten, wo der stärkere Schub in der zweiten Jahreshälfte komme, kräftig zu. BASF macht 45 Prozent seines Pflanzenschutzumsatzes in Europa.
Positiv beurteilt das Unternehmen die Entwicklung in allen drei Produktbereichen – Getreidefungizide, Sonderkulturen und Ölsaaten. Das Geschäft mit Getreidefungiziden werde vor allem angesichts der hohen Weizenpreise und dem massiv auftretenden Pflanzenbefall durch die Pflanzenkrankheit Rost profitieren, sagte Welsch. Im Bereich Sonderkulturen habe BASF in diesem Jahr fünf neue Produkte auf den Markt gebracht. Bis 2015 sollen europaweit rund 20 weitere neue Produkte zur Anwendung im Obst und Gemüseanbau folgen. Bei Ölsaaten beurteilt BASF die Entwicklung in den Ländern Mittel und Südeuropas als besonders gut. Vor allem dem Anbau von Raps komme die größte wirtschaftliche Bedeutung zu, fügte Welsch hinzu. PIPELINE GUT GEFÜLLT
Die Forschungs- und Entwicklungspipeline des BASF-Pflanzenschutzes ist gut gefüllt. Sieben Wirkstoffe mit einem Spitzenumsatzpotenzial von einer Milliarde Euro befänden sich in der Markteinführungsphase, hieß es. Zahlreiche Produkte mit einem Spitzenumsatzpotenzial von weiteren 800 Millionen Euro seien in der Entwicklungsphase. „Den Vergleich mit dem Wettbewerb brauchen wir nicht zu scheuen“, sagte Heinz. „Wir sehen unsere Forschung und Entwicklung deutlich an der Spitze liegen. Und werden alles tun, damit das auch in der Zukunft so bleibt.“/ne/wiz
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