28.11.2020 07:07:38
|
Katastrophe nicht in Sicht - Regionalbanken widerstehen Corona
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Ungeachtet düsterer Warnungen vor einer bevorstehenden Pleitewelle gibt es in der Corona-Krise einen Lichtblick: Die deutschen Regionalbanken zeigen sich widerstandsfähig. Bislang gibt es bei Volks- und Raiffeisenbanken sowie den Sparkassen weder große Kreditausfälle noch eine dramatische Erhöhung der Risikovorsorge, wie die jeweiligen Bundesverbände berichten. "Die Regionalbanken sind letztlich ein Fels in der Brandung", sagt Heinz-Gerd Stickling, Bankenfachmann bei dem in der Finanzbranche bekannten Beratungsunternehmen zeb in Münster.
Mehrere große Banken haben in den vergangenen Monaten die Risikovorsorge für potenziell faule Kredite stark erhöht, darunter die Commerzbank und mehrere Landesbanken. Doch die Regionalbanken kommen bisher offensichtlich gut durch die Krise. "Es heißt immer, dass eine große Insolvenzwelle auf uns alle zurollen werde, und diese besonders die Kunden der Regionalbanken treffen werde", sagt Jürgen Gros, der Präsident des bayerischen Genossenschaftsverbands. "Das ist so nicht erkennbar."
Beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband heißt es: "Auch im Rahmen einer sehr konservativen Risikoeinschätzung werden die Sparkassen in 2020 auf jeden Fall einen positiven Jahresüberschuss nach Steuern erzielen", heißt es beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV).
Nach Bundesbank-Zahlen funktioniert die Kreditvergabe in Deutschland in der Corona-Krise bislang uneingeschränkt, die Kreditbestände an Nichtbanken im Inland und Euro-Ausland wuchsen von Jahresbeginn bis September um 3,3 Prozent./cho/DP/zb
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Commerzbankmehr Nachrichten
17:59 |
Starker Wochentag in Frankfurt: DAX legt schlussendlich zu (finanzen.at) | |
17:53 |
Commerzbank-Vize: Ein Unicredit-Deal wäre keine europäische Fusion - Commerzbank-Aktie tiefer (Dow Jones) | |
15:59 |
Freundlicher Handel in Frankfurt: LUS-DAX am Nachmittag freundlich (finanzen.at) | |
15:59 |
Zuversicht in Frankfurt: Das macht der DAX am Nachmittag (finanzen.at) | |
12:27 |
LUS-DAX aktuell: LUS-DAX fällt (finanzen.at) | |
12:27 |
Verluste in Frankfurt: DAX liegt am Freitagmittag im Minus (finanzen.at) | |
06:13 |
EUREX/Hohe Umsätze in Commerzbank (Dow Jones) | |
21.11.24 |
Pluszeichen in Frankfurt: DAX schlussendlich fester (finanzen.at) |
Analysen zu Commerzbankmehr Analysen
07.11.24 | Commerzbank Buy | Deutsche Bank AG | |
07.11.24 | Commerzbank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
06.11.24 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets | |
06.11.24 | Commerzbank Kaufen | DZ BANK | |
06.11.24 | Commerzbank Buy | Warburg Research |