Rheinmetall Aktie
WKN: 703000 / ISIN: DE0007030009
| Machtwechsel? |
24.11.2025 12:21:00
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BVB-Aktie höher: Watzke zum BVB-Präsidenten gewählt
Zuvor war Watzke noch unter großem Applaus der 1951 anwesenden Mitglieder in der Westfalenhalle nach fast 21 Jahren als Geschäftsführer der BVB-Kapitalgesellschaft von Borussia Dortmund verabschiedet worden. "Da ist viel Wehmut mit dabei", sagte Watzke. Er war der einzige Kandidat des Wahlausschusses, nachdem der amtierende Präsident Reinhold Lunow seine ursprüngliche Kandidatur zurückgezogen hatte.
Zwischen Watzke und Lunow wurde es emotional
Auf der Mitgliederversammlung kam es zur großen öffentlichen Versöhnung der ehemaligen Kontrahenten. "Lieber Reinhold Lunow: Du hast mich immer unterstützt und warst da, als wir in den Abgrund geblickt haben. Dafür möchte ich dir heute auch ganz herzlich danken", sagte Watzke.
Lunow reagierte gerührt. "Wir haben viele Sachen gemeinsam gemacht. Dass es in letzter Zeit Schwierigkeiten gab, dass wir auseinander gebracht worden sind, das war nicht unbedingt unsere persönliche Schuld. Das lag auch an Leuten im Umfeld, die das befeuert haben. Das war nicht nötig", sagte der 72-Jährige unter Tränen und fiel Watzke anschließend in die Arme.
Wegen der überraschenden Kandidatur Lunows war im Sommer ein öffentlicher Streit ausgebrochen. Der Fanabteilungs-Vorsitzende Tobias Westerfellhaus sprach von "fragwürdigen Wendungen in einem Wahlkampf, der am Ende kein Wahlkampf war" und bekam dafür reichlich Zustimmung. "Diese Monate haben gezeigt, dass unser Verein dringend Veränderungen benötigt", sagte Westerfellhaus.
Technische Probleme verzögern die Wahl
Die Wahl Watzkes hatte sich aufgrund technischer Probleme verzögert. Die gesamte Veranstaltung hatte deshalb mit einer Stunde Verspätung begonnen. Damit theoretisch alle Mitglieder digital abstimmen konnten, fand die Versammlung erstmals in hybrider Form statt. Allerdings streikte dabei zunächst die Technik, so dass die Tagesordnung geändert und einzelne Punkte ohne Abstimmung vorgezogen wurden.
Der frühere BVB-Schatzmeister Watzke war 2005 in die Geschäftsführung der Kapitalgesellschaft gerückt. In seine Amtszeit fallen die wirtschaftliche Sanierung und der sportliche Aufschwung des BVB mit zwei Meisterschaften, drei Pokalsiegen und zwei Endspiel-Teilnahmen in der Champions League.
Bayern siegt nach Rückstand - Remis zwischen BVB und VfB
Der FC Bayern München hat im Heimspiel gegen den SC Freiburg Comeback-Qualitäten gezeigt und am Ende einen souveränen Erfolg in der Fußball-Bundesliga eingefahren. Die Münchner gewannen am elften Spieltag nach einem frühen 0:2-Rückstand noch 6:2 (2:2).
Im Duell der Verfolger trennten sich Borussia Dortmund und der VfB Stuttgart nach einer rasanten Schlussphase 3:3 (2:0). Einen Befreiungsschlag schaffte der FC Augsburg mit Coach Sandro Wagner mit einem 1:0 (0:0) daheim gegen den Hamburger SV.
Die Krise des VfL Wolfsburg geht unter Interimscoach Daniel Bauer derweil weiter. Die Niedersachsen verloren zu Hause gegen Bayer Leverkusen 1:3 (0:3). Immer besser in Schwung kommt Borussia Mönchengladbach. Die Mannschaft von Trainer Eugen Polanski feierte beim 3:0 (1:0) beim Schlusslicht 1. FC Heidenheim den dritten Bundesliga-Sieg in Serie.
BVB vor Villarreal-Spiel: Kovac widerspricht Krisenstimmung
Mit einem Sieg aus der Sinnkrise: Für Borussia Dortmund muss in der Champions League dringend wieder ein Erfolgserlebnis her. Nach drei Spielen ohne Dreier in Serie ist eine Debatte über wiederkehrende Muster mit Defensivpatzern entbrannt. Vor dem fünften Vorrundenspiel am Dienstag (21.00 Uhr/Amazon Prime) gegen den FC Villarreal hat Trainer Niko Kovac alle Hände voll zu tun, dass das notorisch unruhige Umfeld nicht auf sein Team abfärbt.
Dafür könnte es bereits zu spät sein. "Natürlich ist die Stimmung nicht so gut, wenn du einmal verlierst und zweimal unentschieden spielst", sagte Torhüter Gregor Kobel nach den jüngsten Nackenschlägen: 1:4 in der Champions League bei Pep Guardiolas Manchester City, nur 1:1 beim Aufsteiger Hamburger SV und am Ende das turbulente 3:3 gegen den VfB Stuttgart.
Darauf reagierte Maximilian Beier noch deutlich nervöser als Kobel. "Es ist scheiße: Du machst in der 90. das Tor und kassierst dann in der 90. den Ausgleich. Die Stimmung ist gerade am Boden", befand Nationalstürmer Beier und dürfte sich dafür noch einen Rüffel von Kovac angehört haben.
Kovac widerspricht nervösen Beier-Aussagen entschieden
"Ich weiß nicht, wie alt Maxi ist: 21, 22, 23. Am Anfang der Saison hat er gesagt, wir wollen Meister werden. Jetzt sind wir am Boden. Man muss nicht alles glauben, was der Junge sagt", entgegnete Kovac mit weit aufgerissenen Augen, als er auf Beiers - der ist übrigens 23 Jahre alt - Worte angesprochen wurde.
"Wir sind sicherlich nicht am Boden", betonte der Coach, wusste aber auch: "Wir müssen einiges verändern." Acht Gegentore in drei Spielen sind zu viel für den BVB, dazu beunruhigen die Last-Minute-Gegentreffer gegen den HSV und Stuttgart. Dass die Dortmunder knappe Führungen nicht mehr souverän über die Zeit schaukeln können, gibt Anlass zur Sorge. "Wir müssen jetzt über grundlegende Dinge reden", forderte Kobel.
Die Meinungen darüber scheinen im Team aber auseinanderzugehen. "Wir sollten da kein großes Drama rausmachen. Wir werden in den nächsten Wochen ein anderes Gesicht zeigen", kündigte Abwehrspieler Waldemar Anton an. "Wir sind natürlich gefestigt genug, um den Schalter wieder umzulegen."
Villarreal in Spanien top, in der Champions League ein Flop
Am besten bereits gegen Villarreal. Die Spanier holten aus bislang vier Spielen in der Königsklasse erst einen Punkt und unterlagen unter anderem dem FC Pafos aus Zypern. In der Primera División aber ist das Team aus der Nähe von Valencia hinter Real Madrid und dem FC Barcelona aktuell drittstärkste Kraft.
"Wir haben eine gute Chance, uns mit den Heimfans in eine geile Ausgangslage zu befördern. Das ist eine Chance, die wir zu hundert Prozent nutzen wollen", meinte Kobel allerdings. Dies wäre nicht nur gut, um die Ausgangslage im Hinblick auf eine direkte Achtelfinal-Qualifikation zu verbessern, sondern nach den jüngsten Negativerlebnissen eben auch für das Selbstvertrauen.
Denn am Samstagabend müssen die Dortmunder in der Bundesliga zum wiedererstarkten Ex-Meister Bayer Leverkusen, der in der Tabelle bereits vorbeigezogen ist. "Wir sind oben und wir wollen am Ende der Saison auch oben bleiben", sagte Kovac, als stünde er mit seinem Team an der Tabellenspitze. Dabei droht dem Tabellenvierten am Wochenende im schlimmsten Fall sogar der Sturz aus den Europapokalplätzen - spätestens dann müsste Kovac die Krise moderieren. Die BVB-Aktie zeigt sich im XETRA-Handel zeitweise 0,91 Prozent im Plus bei 3,32 Euro.
/cjo/DP/zb
DORTMUND (dpa-AFX)
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