BVB Aktie
WKN: 549309 / ISIN: DE0005493092
Noch nicht gut genug |
05.10.2025 16:32:00
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BVB-Aktie: Borussia Dortmund fällt weiter hinter Bayern zurück
Gut, aber nicht sehr gut. Das gilt allgemein für die Dortmunder nach dem Saisonstart. Das Team von Trainer Niko Kovac steht deutlich besser als vor einem Jahr unter Vorgänger Nuri Sahin. Damals hatte der BVB schon zwei Spiele verloren. Aktuell ist er seit saisonübergreifend 14 Spielen unbesiegt. Nach sechs Saisonspielen haben die Dortmunder erst vier Gegentore kassiert. Vor Jahresfrist waren es elf.
"Wir sind konstant. Lassen nicht viel zu, haben gute Abläufe, gute Automatismen. Mit dem Start können wir zufrieden sein", bilanzierte Kovac, dessen Team in der Liga nicht mehr verlor, nachdem er im Frühjahr das Defensivsystem auf eine Dreierkette umgestellt hatte. "Ich nehme das Positive mit. Wir sind weiterhin ungeschlagen. Wir haben nur ein Gegentor bekommen, haben viermal zu null gespielt", sagte auch Schlotterbeck, der in dieser Saison die Chance sieht, mit den wiedererstarkten Dortmundern etwas zu holen.
Der Härtetest folgt jetzt: Bei den Super-Bayern
Der ultimative Gradmesser steht dem BVB nun bevor. Nach der Länderspielpause müssen die Westfalen zum Prestigeduell beim Rekordmeister und souveränen Tabellenführer aus München antreten. "Da wollen wir natürlich drei Punkte holen", sagte Schlotterbeck mutig.
Dabei scheint der FC Bayern gerade mal wieder in einer anderen Liga unterwegs zu sein. Sechs Siege aus sechs Spielen mit mehr als vier Toren pro Partie - von einer so makellosen Bilanz träumen die Verfolger aus Dortmund und Leipzig nur, die schon wieder vier (BVB) und fünf (RB) Punkte hinterherhecheln. Die Leipziger machten schon am ersten Spieltag schmerzhafte Bekanntschaft mit der Gier der Bayern, als sie 0:6 vom Platz gefegt wurden.
Leipzig ist zufrieden mit dem Status quo
Und dennoch sind auch die Sachsen fünf Spiele später zufrieden mit dem Start. "Wir haben jetzt den ersten Break und 13 Punkte, von daher passt so weit alles. Es klappt noch nicht alles, aber wir sind echt einverstanden", sagte Leipzigs Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer.
Aussagen wie diese trafen auch auf das Spiel beider Teams zu, die sich auf Augenhöhe begegneten. "Das war ein Spiel, das zurecht unentschieden ausgegangen ist. Ein Abnutzungskampf über die komplette Spielzeit", sagte Kovac.
Er war trotzdem zufrieden, obwohl die Bayern durch die Punkteteilung im Verfolgerduell mit ihrem 3:0 kurz darauf bei Eintracht Frankfurt bereits etwas davonzogen. "Wir haben den Anspruch, immer unsere Heimspiele zu gewinnen, sind aber zufrieden. Wenn du nicht gewinnen kannst, darfst du nicht verlieren", sagte der BVB-Coach. Allein dies spiegelte das etwas andere Selbstverständnis als das der Bayern wider, bei denen nur Siege zählen.
BVB äußert sich zu Missbrauchsvorwürfen gegen Ex-Mitarbeiter
Borussia Dortmund hat sich zu einem Bericht geäußert, wonach es im Verein des Fußball-Bundesligisten den Vorwurf sexuellen Missbrauchs gegen einen Ex-Mitarbeiter gegeben haben soll. "Da der ehemalige Mitarbeiter den Vorwurf vollumfänglich bestritt und der ehemalige Spieler keine Strafanzeige stellte, ließ sich der lange zurückliegende Sachverhalt letztlich nicht erhärten", heißt es in einer Stellungnahme des BVB.
Die "Bild am Sonntag" hatte ohne Namensnennung des Beschuldigten darüber berichtet. Ein Opferanwalt soll sich 2010 bei der Borussia gemeldet haben. Die Vorwürfe sollen mehr als 20 Jahre zurückliegen.
< p>Club: Vorwürfe sehr ernst genommen
"Zutreffend ist, dass zunächst im Jahre 2010 ein derartiger Vorwurf an Borussia Dortmund herangetragen worden ist. Gegenstand des vage gehaltenen Vorwurfs waren Näherungsversuche, die ein ehemaliger Mitarbeiter des Vereins in den 90er Jahren gegenüber einem damals volljährigen Nachwuchsspieler gemacht haben soll", teilte nun die Borussia mit.
Der Club habe den Vorwurf sehr ernst genommen und sich durch den hierfür zuständigen Vereinsvorstand intensiv um Aufklärung bemüht. 2023 seien die Dortmunder über einen weiteren Vorwurf gegen denselben ehemaligen Mitarbeiter informiert worden.
BVB verweist auf Schutzkonzept
"Obwohl auch dieser weitere, angebliche Sachverhalt viele Jahrzehnte zurücklag und dem privaten Lebensbereich des ehemaligen Mitarbeiters zuzurechnen war, beendete der Verein daraufhin unverzüglich das noch bestehende geringfügige Beschäftigungsverhältnis mit dem Mitarbeiter und sorgte dafür, dass er den Verein verlässt", erklärte die Borussia. Der Beschuldigte bestreite die Vorwürfe bis heute.
Die Dortmunder verweisen dabei auf das BVB-Schutzkonzept zur Prävention sexualisierter Gewalt. Dies wurde 2019 erarbeitet und verfüge über externe und anonyme Meldestellen.
/lap/DP/he
DORTMUND (dpa-AFX)

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