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Geändert am: 26.06.2025 22:05:18

US-Daten im Blick: Gewinne an den US-Börsen -- ATX beendet Handel stabil -- DAX schlussendlich fester -- Asiens Börsen schließen uneinheitlich

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt fiel am Donnerstag zurück.

Der ATX zeigte sich zunächst um seinen Vortagesstand, nach einem Zwischentief drehte das heimische Börsenbarometer jedoch ins Plus. Mit weiteren Verlauf fiel er jedoch wieder zurück und beendete den Tag schlussendlich 0,07 Prozent tiefer bei 4.357,73 Punkten.

Die aktuelle Entspannung im Nahost-Konflikt unterstützte international etwas. US-Präsident Donald Trump kündigte mittlerweile neue Gespräche mit dem Iran für die kommende Woche an. Ins Blickfeld rückte auch eine positivere Wirtschaftseinschätzung für Österreich. Eine bessere wirtschaftliche Entwicklung Ende 2024 und zum Jahresanfang stimmt die Wirtschaftsforscher von Wifo und IHS etwas optimistischer für das Gesamtjahr als noch im März. Die österreichische Wirtschaft werde laut Wifo stagnieren bzw. nach IHS-Einschätzung um 0,1 Prozent wachsen. Gegenüber der Frühjahrsprognose wird damit zumindest nicht mehr von einem dritten Rezessionsjahr ausgegangen. Ende März hatten beide Institute einen Rückgang um 0,3 bzw. 0,2 Prozent prognostiziert.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag höher.

Der DAX war mit einem Plus in den Handel eingestiegen und hielt sich im Verlauf weiter im Plus. Er verließ den Tag 0,64 Prozent stärker bei 23.649,30 Stellen.

Nach dem Rücksetzer zur Wochenmitte waren damit am Donnerstag wieder Gewinne am deutschen Aktienmarkt zu sehen. Etwas Rückenwind verlieh der US-Technologiesektor. Dort waren die Aktien des Chip-Giganten NVIDIA am Mittwoch im späten Handel auf ein Rekordhoch gestiegen. Auch die nachbörslich veröffentlichten Geschäftszahlen und Prognosen des Halbleiterkonzerns Micron Technology kamen gut an.

Allerdings gab der Leitindex nach US-Konjunkturdaten einen Teil seiner Gewinne wieder ab. Die US-Wirtschaft startete schwächer ins Jahr als bisher bekannt. Im ersten Quartal sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Vorquartal um annualisiert 0,5 Prozent. In einer vorangegangenen Erhebung war nur ein Rückgang um 0,2 Prozent ermittelt worden. Volkswirte hatten im Schnitt eine Bestätigung erwartet. Unterdessen zeigt sich der US-Arbeitsmarkt mit einem unerwartet deutlichen Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in einer weiter robusten Verfassung.

WALL STREET

Die US-Börsen präsentierten sich stärker.

Der Dow Jones schloss 0,94 Prozent höher bei 43.386,84 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite ging 0,97 Prozent fester bei 20.167,91 Punkten in den Feierabend.

Der US-Aktienmarkt hat am Donnerstag Kursgewinne verbucht. Der Technologie-Auswahlindex NASDAQ 100 schaffte gar ein weiteres Rekordhoch. Vor allem der optimistische Ausblick von Micron Technology kam bei Experten und auch am Markt gut an, auch wenn die Micron-Aktien selbst ihrer jüngsten Kursrally etwas Tribut zollten. Einem Pressebericht zufolge könnte US-Präsident Donald Trump bereits vor Ablauf der Amtszeit von US-Notenbankchef Jerome Powell im Mai eine Nachfolgeregelung treffen. Sollte dies tatsächlich schon diesen Herbst geschehen, "steigt die Gefahr, dass Powell in seinen letzten Monaten zur 'lahmen Ente' wird", sagte Devisenexperte Michael Pfister von der Commerzbank. "Und damit steigt auch die Gefahr, dass wir frühere Zinssenkungen sehen." Für die Aktienmärkte sind sinkende Zinsen eine tendenziell positive Nachricht. Trump hat Powell immer wieder harsch kritisiert, weil dieser bisher seinen Wünschen nach einer Lockerung der Geldpolitik trotzt. US-Konjunkturdaten hatten zunächst wenig Einfluss auf den Markt.

ASIEN

An den Börsen in Fernost ging es am Donnerstag in unterschiedliche Richtungen.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss mit einem Plus von 1,65 Prozent bei 39.584,58 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland suchte der Markt lange nach seiner Richtung, der Shanghai Composite schloss schließlich 0,22 Prozent tiefer bei 3.448,45 Punkten.
Gegen den Trend abwärts ging es unterdessen in Hongkong - dort büsste der Hang Seng 0,61 Prozent auf 24.325,40 Punkte ein.

An den asiatischen Börsen setzte sich am Donnerstag keine einheitliche Tendenz durch. Die Börsen waren laut Marktteilnehmern hin- und hergerissen zwischen der geopolitischen Lage und Befürchtungen, der Zollstreit könnte ab 9. Juli wieder aufbrechen.

Analyst Anderson Alves vom Broker Activtrades verwies als Grund für die durchwachsene Entwicklung in Fernost auf die jüngsten Aussagen von US-Notenbankchef Powell. Diese hätten für eine gewisse Unsicherheit über die weitere Geldpolitik gesorgt. "Mit kursstützenden Zinssenkungen der Fed ist auf Basis der impliziten Leitzinserwartungen mit 90 Prozent Wahrscheinlichkeit erst im September zu rechnen", hiess es von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW).

Auch das näher rückende Quartals- und Halbjahresultimo habe zu der uneinheitlichen Entwicklung beigetragen, so Alves. Professionelle Anleger seien dabei, ihre Portfolios anzupassen. Das dürfte die Kurse auch in den kommenden Tagen noch beeinflussen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Holzpreis 666,00 -7,50 -1,11
Kaffeepreis 3,00 0,04 1,34
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