ATX und DAX schließen schwächer -- Dow stabil -- Monsanto reicht Bayer-Offerte nicht aus -- K+S-Aktie unter Druck -- Netflix-Aktie rauscht ab -- AIXTRON, IBM, KION im Fokus

Am Dienstag blieben die Anleger an der Wiener Börse vorsichtig. Der ATX schloss 0,48 Prozent leichter bei 2.209,32 Zählern. Er war zeitweise deutlich unter die 2.200-Punkte-Marke gerutscht. Zum Handelsstart in Wien hatte sich das heimische Börsenbarometer ebenfalls ein halbes Prozent leichter präsentiert.

Auch der DAX ging mit einem Abschlag von 0,81 Prozent bei 9.981,24 Punkten in den Feierabend. Er fiel bereits im frühen Handel erneut unter die 10.000-Punkte-Marke. Am Morgen war der deutsche Leitindex bereits bei 10.038,95 Zählern mit leichten Verlusten in den Dienstagshandel gegangen.

Nach der Rallye der vergangenen Handelstage nahmen Anleger heute Gewinne mit. Daher blieb auch die Wirkung der Konjunkturdaten auf die Märkte überschaubar: Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im Juli wegen des Brexit-Votums deutlich eingetrübt. Der ZEW-Indikator fiel auf minus 6,8 Zähler - den niedrigsten Stand seit November 2012.

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22:10 Uhr: Wall Street schließt zurückhaltend
Der Dow Jones startete nahezu unverändert bei 18.530 Zählern und kam auch im weiteren Verlauf kaum vom Fleck. Er schloss 0,14 Prozent fester bei 18.559,01 Zählern. Der Nasdaq Composite eröffnete etwas leichter und blieb bis zur Schlussglocke unterhalb der Nulllinie.

Zu Wochenbeginn hatten die Kurse in den USA etwas zugelegt, nachdem unter anderem gute Geschäftszahlen der Bank of America die Anleger zum Kauf ermutigt hatten. Am Dienstag sahen sich die Investoren jedoch mit überwiegend negativen Vorgaben aus Asien und Europa konfrontiert, wo die Anleger Gewinne mitnahmen.

Die europäischen Börsen hätten die Verluste, die sie aufgrund des Brexit-Schocks erlitten hätten, in den zurückliegenden Wochen vollständig wettgemacht, merkten Händler an. Dazu habe der erfreuliche Auftakt der US-Bilanzsaison ebenso beigetragen wie Hoffnungen, dass die Zentralbanken die negativen Folgen des Austritts Großbritanniens aus der EU durch geeignete Maßnahmen mildern würden. Inzwischen stellten sich aber viele Marktteilnehmer die Frage, inwieweit die Zentralbanken tätig würden, erklärten Beobachter die Kaufzurückhaltung an den Aktienmärkten.

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