Geändert am: 14.11.2024 22:20:14

US-Handel endet mit Verlusten -- ATX und DAX schließen in Grün -- Asiens Börsen letztlich mit Verlusten

AUSTRIA

Die Wiener Börse präsentierte sich am Donnerstag in Grün.

Kurz nach Handelsbeginn zeigte sich der ATX höher und bewegte sich auch weiterhin auf grünem Terrain. Letztendlich stieg das Börsenbarometer um 2,22 Prozent und beendete den Handel bei 3.537,91 Punkten.

Die europäischen Börsen lagen auch am Donnerstagnachmittag im Plus, nachdem sie ihre Anfangsgewinne noch etwas ausbauen konnten.

Am heimischen Aktienmarkt stand die Fortsetzung der Berichtssaison im Fokus. Zahlen kamen etwa von von Strabag, Flughafen Wien und Do&Co.

Auf Unternehmensebene hierzulande machte zudem OMV Schlagzeilen. So erstritt OMV gegen GAZPROM über 230 Millionen Euro.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt machte am Donnerstag ebenso Gewinne.

Der DAX eröffnete im Plus und baute seine Zuschläge im weiteren Verlauf aus. Am Ende des Handelstags stieg der Wert um 1,37 Prozent auf 19.263,70 Punkte.

Die Anleger hatten am deutschen Aktienmarkt am Donnerstag wieder ihre Chance gesucht. Niemand schien trotz aller Trump-Unsicherheiten eine Jahresendrally verpassen zu wollen, von der zuletzt viel zu lesen war.

Am Vortag war der Index zwischenzeitlich mit 18.838 Punkten fast an seine exponentielle 100-Tage-Durchschnittslinie gefallen, konnte jedoch die Marke von 19.000 Punkten am Ende knapp verteidigen. Vom Rekordhoch Ende Oktober bei 19.674 Punkten hatte sich der DAX zwischenzeitlich bereits um mehr als vier Prozent entfernt. Seit dem Wahlsieg von Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten entwickelten sich die Börsen in den USA und Europa in unterschiedliche Richtungen. In New York sind die Indizes stark gestiegen, weil die unter Trump erwarteten Deregulierungen und Steuersenkungen zunächst die Wirtschaft antreiben könnten, während man hierzulande durch die Politik von Trump Schäden für die Wirtschaft befürchtete, etwa durch Zölle.

WALL STREET

Die Börsen an der Wall Street präsentierten sich am Donnerstag schwächer.

Der Dow Jones rutschte um 0,47 Prozent auf 43.750,86 Punkte ab.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite schloss daneben 0,64 Prozent tiefer bei 19.107,65 Indexpunkten.

An den US-Börsen schien die Luft erst einmal raus zu sein. Wie schon zur Wochenmitte gaben die Märkte etwas nach. Die Erzeugerpreise für Oktober, die wie prognostiziert ausgefallen und im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen sind, nahmen kaum Einfluss auf die Marktstimmung. Entsprechend werden keine nennenswerten Änderungen bei den Zinserwartungenerwartet. Auch die wöchentlichen Arbeitsmarktzahlen, die etwas stärker als erwartet ausfielen, gaben keine grossen Impulse. Die bedeutenderen Verbraucherpreise wurden bereits am Mittwoch veröffentlicht und entsprachen ebenfalls weitgehend den Erwartungen.

Zusätzlich wurde vermehrt spekuliert, wie sich die Preise unter der künftigen Wirtschaftspolitik von Donald Trump entwickeln könnten, die im Januar mit seiner zweiten Amtszeit beginnt. Experten gehen davon aus, dass Trumps protektionistische Wirtschaftspolitik in Kombination mit Steuersenkungen preistreibend wirken könnte. Am Anleihemarkt zeigte sich eine seitwärts gerichtete Tendenz.

ASIEN

Die Börsen in Fernost präsentierten sich am Donnerstag in Rot.

In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,48 Prozent auf 38.535,70 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite schlussendlich 1,73 Prozent tiefer bei 3.379,84 Zählern.
Der Hang Seng in Hongkong gab schließlich 1,96 Prozent auf 19.435,81 Stellen ab.

Während auf den chinesischen Börsen nach wie vor die Unzufriedenheit mit den bisherigen Maßnahmen Pekings zur Stützung der heimischen Wirtschaft und die Sorge um eine mögliche Verschlechterung der Handelsbeziehungen mit den USA lasteten, linderte in Tokio der schwächere Yen den Verkaufsdruck.

Insgesamt dämpften die US-Inflationsdaten vom Vortag die Stimmung. Die Gesamtrate der Verbraucherpreise war im Oktober stärker gestiegen als im September. Zwar sind sich Marktteilnehmer weitgehend einig, dass die US-Notenbank die Zinsen im Dezember abermals um 25 Basispunkte senken wird, doch werden weitere Zinssenkungen danach immer häufiger in Frage gestellt. Denn am Markt geht man davon aus, dass unter dem gewählten Präsidenten Donald Trump die Inflation wieder anziehen wird. Das dürfte den Spielraum der Federal Reserve für weitere geldpolitische Lockerungen beschränken.

Mit der Auswahl der Mitglieder seines Kabinetts verstärkt Trump Befürchtungen, dass sich die Beziehungen zwischen den USA und China weiter verschlechtern könnten.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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