Dieselpreis Benzin
Geändert am: 01.10.2024 22:02:03
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Nahost-Sorgen drücken Marktstimmung: Verluste an den US-Börsen -- ATX geht tiefer aus dem Handel -- DAX letztlich im Minus -- Nikkei schließlich etwas höher - Goldene Woche in Shanghai läuft an
AUSTRIA
Die Wiener Börse bewegte sich am Dienstag abwärts.
Kurz nach Handelsbeginn zeigte sich der ATX leicht im Minus, anschließend baute er seine Verluste aus und beendete den Handelstag 1,06 Prozent leichter bei 3.616,32 Zählern.
Die Nachrichtenlage war dünn, die Vorlagen waren derweil nicht eindeutig.
Auf Unternehmensebene sorgte hierzulande die Rath AG für Schlagzeilen. So hat die börsennotierte Rath AG im ersten Halbjahr 2024 rote Zahlen geschrieben.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt konnte seine anfänglichen Gewinne nicht halten.
Der DAX eröffnete höher und notierte auch im Anschluss zeitweise im Plus. Am Nachmittag drehte das Börsenbarometer jedoch deutlich ins Minus wo der DAX auch 0,58 Prozent schwächer bei 19.213,14 Punkten in den Feierabend ging.
Die Furcht vor einer weiteren Eskalation des Konflikts im Nahen Osten hat am Dienstag die wichtigsten europäischen Aktien-Indizes ins Minus drehen lassen.
Nach Angaben eines hochrangigen Beamten des Weißen Hauses haben die USA Hinweise darauf, dass der Iran in Kürze einen Raketenangriff auf Israel durchführen will. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Die Vereinigten Staaten unterstützen aktiv die Vorbereitungen zur Verteidigung Israels gegen einen solchen Angriff, der schwerwiegende Folgen für den Iran haben würde, sagte der Beamte demnach weiter, der nicht namentlich genannt werden wollte. Die Warnung erfolgte, nachdem die israelischen Streitkräfte gegen die von Teheran unterstützte Hisbollah in den Südlibanon vorgerückt waren.
WALL STREET
Die US-Börsen schlossen am Dienstag auf rotem Terrain.
Der Dow Jones beendete den Handelstag 0,41 Prozent tiefer bei 42.157,11 Punkten.
Der NASDAQ Composite schloss ebenfalls schwach und verlor zum Handelsende 1,53 Prozent auf 17.910,36 Indexpunkte.
Die Furcht vor einer sich zuspitzenden kriegerischen Auseinandersetzung im Nahen Osten hat den Anlegern am New Yorker Aktienmarkt den Start ins Schlussquartal verhagelt. US-Daten zur Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe und zum Arbeitsmarkt hinterliessen in den Kursen kaum Spuren.
Im Blick stand ausserdem ein Hafenstreik an der Ost- und Golfküste der USA, womit sämtliche Warenströme in den betroffenen Häfen gestoppt wurden. Analysten befürchten, dass der Ausstand zu Lieferengpässen und höheren Preisen für die Verbraucher führen und die US-Wirtschaft Milliarden US-Dollar kosten könnte. Mit grösseren wirtschaftlichen Verwerfungen rechnen die Experten von Capital Economics allerdings nicht.
ASIEN
Feiertagsbedingt blieben der Shanghai Composite und der Hang Seng am Dienstag geschlossen. In Schanghai dauert diese sogenannte Goldene Woche sogar bis einschließlich Montag der nächsten Woche. Die japanische Börse hatte jedoch geöffnet.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 gewann letztlich 1,93 Prozent auf 38.651,97 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite am Montag schlussendlich um 8,06 Prozent hoch auf 3.336,50 Zähler. In Hongkong kletterte der Hang Seng schließlich um 2,43 Prozent auf 21.133,68 Einheiten.
Nach dem Kursdebakel zum Wochenauftakt war die Börse in Tokio auf Erholungskurs. Die positiven Vorgaben aus den US-Aktienmärkten sorgten dort für eine Beruhigung der Lage. In China ruhte der Handel unterdessen zu Beginn der sogenannten Goldenen Woche. Dort hatten die Märkte zuletzt bereits stark von Maßnahmen der Regierung zur Stützung der Konjunktur profitiert. Am Montag hatten Spekulationen stark auf die Stimmung gedrückt, dass der designierte Premier Ishiba die Steuern erhöhen und die Ausgaben senken könnte und zudem den eingeleiteten Straffungskurs der japanischen Notenbank unterstütze. Bei der Gegenbewegung hilft der Yen. Unterstützung kommt auch von den Zinsen, am japanischen Anleihemarkt sinken die Renditen. Teilnehmer verwiesen dazu auf das Protokoll des Treffens der Bank of Japan (BoJ) von Mitte September. Darin heiße es, dass "die Finanzmärkte weiterhin instabil sind" und, dass die Bank "ihren Leitzins nicht anheben wird, wenn die Finanz- und Kapitalmärkte instabil sind" und, dass die BoJ "die derzeitigen akkommodierenden finanziellen Bedingungen geduldig beibehalten sollte". Derweil fiel der Index des sogenannten Tankan-Berichts der Notenbank zur Stimmung der Großunternehmen in den drei Monaten inklusive September wie auch prognostiziert mit +13 unverändert aus. Die Unternehmen bleiben damit vorsichtig angesichts der Unsicherheit über die Entwicklung der Weltwirtschaft.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Unternehmensdaten
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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Rohstoffe in diesem Artikel
Aluminiumpreis | 2 593,85 | -38,57 | -1,47 | |
Baumwolle | 0,71 | 0,00 | -0,46 | |
Bleipreis | 2 020,11 | -26,74 | -1,31 | |
Dieselpreis Benzin | 1,58 | 0,00 | 0,13 | |
EEX Strompreis Phelix DE | 98,00 | 0,85 | 0,87 | |
Eisenerzpreis | 107,11 | 0,67 | 0,63 | |
Erdgaspreis - Natural Gas | 2,47 | -0,01 | -0,32 | |
Ethanolpreis | 2,16 | 0,00 | 0,05 | |
Goldpreis | 2 654,59 | 3,09 | 0,12 | |
Haferpreis | 3,73 | 0,01 | 0,27 | |
Heizölpreis | 57,85 | -2,11 | -3,52 | |
Holzpreis | 527,00 | -0,50 | -0,09 | |
Kaffeepreis | 2,59 | -0,02 | -0,84 | |
Kakaopreis | 5 659,00 | 8,00 | 0,14 | |
Kohlepreis | 119,50 | -0,50 | -0,42 | |
Kupferpreis | 9 526,31 | -70,19 | -0,73 | |
Lebendrindpreis | 1,88 | 0,00 | -0,12 | |
Mageres Schwein Preis | 0,84 | 0,00 | 0,12 | |
Maispreis | 4,06 | -0,02 | -0,43 | |
Mastrindpreis | 2,49 | -0,01 | -0,20 | |
Milchpreis | 22,52 | -0,01 | -0,04 | |
Naphthapreis (European) | 664,33 | -5,13 | -0,77 | |
Nickelpreis | 17 331,50 | -281,00 | -1,60 | |
Orangensaftpreis | 4,95 | 0,16 | 3,30 | |
Palladiumpreis | 1 018,50 | -13,50 | -1,31 | |
Palmölpreis | 4 366,00 | 83,00 | 1,94 | |
Platinpreis | 983,50 | -13,00 | -1,30 | |
Rapspreis | 487,00 | -9,25 | -1,86 | |
Reispreis | 15,17 | 0,03 | 0,17 | |
Silberpreis | 31,16 | -0,03 | -0,10 | |
Sojabohnenmehlpreis | 312,90 | -7,90 | -2,46 | |
Sojabohnenpreis | 9,89 | -0,07 | -0,73 | |
Sojabohnenölpreis | 0,42 | -0,02 | -4,08 | |
Super Benzin | 1,68 | 0,00 | -0,12 | |
Uranpreis | 82,95 | -0,15 | -0,18 | |
Weizenpreis | 227,50 | -1,00 | -0,44 | |
Zinkpreis | 3 063,97 | -44,03 | -1,42 | |
Zinnpreis | 32 488,50 | -649,00 | -1,96 | |
Zuckerpreis | 0,22 | 0,00 | -0,40 | |
Ölpreis (Brent) | 73,98 | -1,21 | -1,61 | |
Ölpreis (WTI) | 70,35 | -1,54 | -2,14 |
Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 522,92 | 0,07% | |
Dow Jones | 43 065,22 | 0,47% | |
NASDAQ Comp. | 18 502,69 | 0,87% | |
S&P 500 | 5 859,85 | 0,77% | |
NIKKEI 225 | 39 910,55 | 0,77% | |
Hang Seng | 21 092,87 | -0,75% | |
ATX | 3 585,41 | -0,35% | |
Shanghai Composite | 3 284,32 | 2,07% |