ANALYSE: Morgan Stanley belässt Amazon auf 'Overweight'

    Für langjährige Kunden sei dieses kostenlose Angebot eine angenehme Überraschung. Es ermögliche ihnen, die eigene physischen und digitalen Musikbibliotheken kostengünstig zu verwalten. Der Schritt widerspreche jenen Kritikern, die daran glaubten, dass Amazon den Wandel hin zu digitalen Waren nicht überstehen werde. Der Internet-Händler könne seinen Marktanteil bei digitaler Musik womöglich bedeutend steigern.

    Ein ähnliches Vorgehen sei auch bei Büchern denkbar, so der Experte weiter. Amazon könne in diesem Geschäft selbst dann profitabel arbeiten, wenn dafür eine Gebühr an die Verlagshäusern abgeführt werde. Bei DVDs und Blu-Ray-Filmen hält er solch ein Angebot aber für eher unwahrscheinlich. Eine diesbezügliche Vereinbarung mit den Filmstudios dürfte nur schwer zu erreichen sein, so Devitt.

    Gemäß der Einstufung "Overweight" erwartet Morgan Stanley einen überdurchschnittlichen Gesamtertrag der Aktie im Vergleich zu den anderen von der Bank beobachteten Werten derselben Branche. Zugrunde gelegt wird ein Zeitraum zwischen zwölf und 18 Monaten./mis/tih/rum

    Analysierendes Institut Morgan Stanley.