12.03.2020 16:26:44
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KORREKTUR/COMPANY TALK/RWE: Umbau von Kohle auf Biomasse finanziell nicht attraktiv genug
(In der um 14:10 Uhr gesendeten Meldung "COMPANY TALK/RWE: Umbau von Kohle auf Biomasse finanziell nicht attraktiv genug" wird RWE-Chef Rolf Martin Schmitz zum Steinkohlekraftwerk Ibbenbüren mit dem folgenden auf der Bilanzpressekonferenz gefallenen Aussagen zitiert: Das RWE-Steinkohlekraftwerk Ibbenbüren wolle der Konzern bereits im Sommer stilllegen, da dieses relativ wenig eingesetzt werde. "Wir werden natürlich betrachten, ob wir mit dieser Anlage dann auch frühzeitig in die Auktion einsteigen", erklärte Schmitz mit Blick auf die im Kohleausstiegsgesetz geplanten Ausschreibungen bei der Steinkohle.
Der Konzern hat nun klargestellt, dass das Kraftwerk "aus wirtschaftlichen Gründen von Anfang April bis Ende September konserviert" werde. "Das ist jedoch keine Stilllegung und auch keine Vorfestlegung im Hinblick auf den Kohleausstieg und die Beteiligung an den geplanten Auktionen. Über die Teilnahme werden wir entscheiden, sobald das Kohleausstiegsgesetz verabschiedet ist."
Es folgt eine überarbeitete Fassung.)
COMPANY TALK/RWE: Umbau von Kohle auf Biomasse finanziell nicht attraktiv genug
BERLIN (Dow Jones)--Der Energieversorger RWE hat eine Umwandlung seiner Steinkohlekraftwerke in Biomasse-Anlagen derzeit ausgeschlossen. "Umrüsten auf Biomasse macht nur dann Sinn, wenn Sie die Biomasse auch gefördert bekommen, sonst rechnet sich das derzeit in keiner Weise", sagte RWE-Chef Rolf Martin Schmitz anlässlich der Bilanzpressekonferenz. In Deutschland gebe es solche Überlegungen von der Politik bislang nicht, in den Niederlanden allerdings schon. "Daher werden wir das nur machen können, wenn es dafür auch entsprechende Anreizsysteme gibt", betonte Schmitz.
Das RWE-Steinkohlekraftwerk Ibbenbüren soll laut einem Konzernsprecher aus wirtschaftlichen Gründen von Anfang April bis Ende September "konserviert", also vom Netz genommen werden. "Das ist jedoch keine Stilllegung und auch keine Vorfestlegung im Hinblick auf den Kohleausstieg und die Beteiligung an den geplanten Auktionen", erklärte der Sprecher. "Über die Teilnahme werden wir entscheiden, sobald das Kohleausstiegsgesetz verabschiedet ist."
Beim zweiten RWE-Steinkohlekraftwerk, dem Block E Westfalen in Hamm, handle es sich um eine moderne Anlage, erklärte Konzernchef Schmitz. Diese soll bis Anfang der 2030er Jahre betrieben werden.
Kontakt zur Autorin: petra.sorge@wsj.com
DJG/pso/smh
(END) Dow Jones Newswires
March 12, 2020 11:27 ET (15:27 GMT)
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