ETFs: Anleger trotz US-Haushaltskonflikt optimistisch

Insofern habe sich die gute Stimmung an den Weltbörsen auch am ETF-Markt niedergeschlagen, meinte Görgens. Sowohl bei den Schwellenländern als auch bei den etablierten Märkten habe es fast ausschließlich mehr Käufe als Verkäufe gegeben.

Dabei wurden die USA dem Experten zufolge von den Anlegern weiterhin besonders favorisiert. Bezogen auf einzelne börsennotierte Fonds seien abseits der favorisierten ETFs auf DAX und Co auch Produkte auf den griechischen Leitindex und den Stoxx-600-Bankenindex besonders stark nachgefragt worden.

Auch bei Goldminen-ETFs hätten Käufe die Verkäufe deutlich überwogen - "und das, obwohl Gold im Wochenverlauf wieder stärker abgeben musste und unter 1.300 US-Dollar je Unze rutschte", sagte Görgens.

Einzig bei kurzfristig orientierten Anlegern habe es einen ausgeglichenen Trend gegeben. Hier hätten sich die Positionierungen der Anleger, die erneut fallende Kurse erwarten, und derjenigen, die genau solche Positionen auflösten, die Waage gehalten. Der Gesamtumsatz habe bei überdurchschnittlichen 134 Millionen Euro gelegen./la/mis