Tipps der Analysten |
02.01.2013 14:34:34
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Updates zu BMW, Daimler, Deutsche Bank und Microsoft
AKZO NOBEL
LONDON - Bernstein hat das Kursziel für AkzoNobel von 53,00 auf 61,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Der Chemiekonzern dürfte die Preise seiner Farben und Beschichtungen 2012 überproportional zum Rohstoffkostenwachstum gesteigert und damit die Bruttomarge um zwei Prozentpunkte erhöht haben, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Studie vom Mittwoch. Weitere Argumente für ein Investment seien die eingeleiteten Umstrukturierungsmaßnahmen sowie die erwartete Absatzerholung.
BMW
ESSEN - Die National-Bank hat das Kursziel für BMW von 75,00 auf 85,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die positive Absatz- und Umsatzentwicklung des Autobauers dürfte sich 2013 fortsetzen, da der Konzern wenig von der Krise in Südeuropa betroffen sei und vom Wachstum in Asien und den USA profitiere, schrieb Analyst Manfred Jaisfeld in einer Studie vom Mittwoch. Auch das vergleichsweise niedrige Durchschnittsalter der Modellreihen stütze den positiven Trend. Das Unternehmen dürfte damit die operative Gewinnmarge im reinen Autogeschäft behaupten können.
DAIMLER
FRANKFURT - Equinet hat Daimler nach einem Interview von Vorstandschef Dieter Zetsche auf "Hold" mit einem Kursziel von 43,00 Euro belassen. Die Aussagen Zetsches legten nahe, dass der Autobauer seine strukturellen Probleme - zum Beispiel bei der Produktivität oder im China-Vertrieb - angehe, schrieb Analyst Tim Schuldt in einer Studie vom Mittwoch. Diese Probleme ließen sich allerdings nicht von einem auf den anderen Tag lösen.
DEUTSCHE BANK
FRANKFURT - Equinet hat Deutsche Bank nach einem Interview von Co-Chef Jürgen Fitschen auf "Buy" mit einem Kursziel von 40,00 Euro belassen. Fitschen habe frühere Aussagen zur Kapitalposition des Geldhauses bestätigt und sonst wenig Neues gesagt, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Mittwoch. Er rechne nicht mit einer Kapitalerhöhung der Bank, die weiterhin attraktiv bewertet sei. Das größte Risiko für die Deutsche Bank seien die derzeit laufenden Rechtsstreitigkeiten und juristisch relevanten Untersuchungen.
DOUGLAS
ESSEN - Die National-Bank hat Douglas (DOUGLAS) auf "Verkaufen" belassen. Da der Anteil der Großaktionäre Advent und Kreke auf über 95 Prozent gestiegen sei, bestehe die Möglichkeit einer Zwangsabfindung der verbliebenen Minderheitsaktionäre des Handelskonzerns, schrieb Analyst Steffen Manske in einer Studie vom Mittwoch. Deshalb werde er die Beobachtung der Aktie in Kürze einstellen, kündigte der Experte an.
HANNOVER RUECK
FRANKFURT - Independent Research hat das Kursziel für Hannover Rück (Hannover Rueckversicherung) nach Pressespekulationen über eine Dividendenerhöhung von 56,00 auf 60,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Analyst Stefan Bongardt erwartet laut einer Studie vom Mittwoch für 2012 nun eine Dividendenzahlung von 2,80 (bisher 2,60) Euro je Aktie. Für 2013 geht er nun von 2,60 (bisher 2,50) Euro aus. Trotz des guten Geschäftsverlaufs des Rückversicherers und der hohen Dividendenrendite, sei das Aufwärtspotenzial der bereits relativ hoch bewerteten Aktie entsprechend gering.
MICROSOFT
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Microsoft auf "Outperform" mit einem Kursziel von 38,00 (Kurs 27,24) US-Dollar belassen. Analyst Mark Moerdler beurteilte in einer Studie vom Mittwoch die Cloud-Plattform Azure des Softwarekonzern positiv. Dies begründete er mit der umfangreichen Kompatibilität mit bestehender Unternehmens-Software. Zudem dürfte Azure Microsoft helfen, im Datenbanken-Markt Anteile zu gewinnen.
SKW
HAMBURG - Warburg hat das Kursziel für die Aktien von SKW (SKW Stahl-Metallurgie) nach einer Gewinnwarnung von 15,00 auf 14,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Nach den ursprünglich zu hohen Erwartungen an das abgelaufene Jahr stelle sich nun die Frage, ob das Unternehmen möglicherweise auch bei der Prognose für das Jahr 2013 zu hoch gegriffen habe, schrieb Analyst Björn Voss in einer Studie vom Mittwoch. Das Cashflow-Ziel des Spezialchemiekonzerns sei wohl dann außer Reichweite, wenn eine wirtschaftliche Erholung in diesem Jahr ausbleibe oder das Unternehmen unerwartete Probleme bei neuen Produktionsstätten wie denen in Brasilien habe.
THYSSENKRUPP
HAMBURG - Warburg hat ThyssenKrupp nach dem abgeschlossenen Inoxum-Verkauf an Outokumpu auf "Buy" mit einem Kursziel von 20,00 Euro belassen. Die Veräußerung des Edelstahlgeschäfts verbessere die Bilanz des Stahlkonzerns erheblich, schrieb Analyst Björn Voss in einer Studie vom Mittwoch. Den Verkaufspreis habe er jedoch bereits in seinem Kursziel berücksichtigt. Im gegenwärtigen Umfeld wertet der Experte die ausgewogene und diversifizierte Konglomeratsstruktur von ThyysenKrupp weiterhin positiv. (dpa-AFX)
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