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21.04.2025 15:44:00
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UnitedHealth-Aktie stürzt heftig ab: UnitedHealth korrigiert Prognose - Erwartungen reduziert
An der NYSE verliert die UnitedHealth-Aktie 2,69 Prozent auf zeitweise 441,89 Dollar.
Unitedhealth-Chef Andrew Witty zeigte sich unzufrieden mit dem Abschneiden - die Entwicklung entspreche nicht den eigenen Erwartungen. Der Manager will in eigenen Worten die "Herausforderungen aggressiv angehen" und den Konzern wieder auf einen höheren Wachstumspfad hieven.
Im ersten Quartal verfehlte UnitedHealth die Gewinnschätzungen der Analysten mit 7,20 Dollar bereinigtem Gewinn je Aktie leicht. Der Umsatz zog im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf 110 Milliarden Dollar an. Die Kosten stiegen um gut 9 Prozent. Nach einem Verlust von 1,4 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor standen unterm Strich diesmal 6,3 Milliarden Dollar Gewinn. Im Vorjahreszeitraum hatten der Verkauf des Brasilien-Geschäfts und ein Hackerangriff belastet.
UnitedHealth ist der größte private Krankenversicherer in den Vereinigten Staaten. Er bietet nicht nur Versicherungsleistungen an, sondern über seine Tochter Optum auch Datenanalysen im Gesundheitswesen und verschiedene Programme für Rentner. Zudem unterstützt UnitedHealth Unternehmen mit Gesundheitsprogrammen für Mitarbeiter.
Allerdings steht der Konzern auch in der Kritik. Am 4. Dezember vergangenen Jahres wurde der Chef der Versicherungssparte UnitedHealthcare, Brian Thompson, in New York aus nächster Nähe niedergeschossen. Im Krankenhaus erlag er seinen Verletzungen. Die von Überwachungskameras gefilmte Tat und die öffentliche Fahndung nach dem Täter schrieben weltweit Schlagzeilen. Der mutmaßliche Täter Luigi M. wurde inzwischen wegen Mordes angeklagt.
Nach der Tat hatte es in den USA ungewöhnlich viele Sympathiebekundungen für den Täter gegeben. Millionen US-Amerikaner verzweifeln an dem teuren Gesundheitssystem ihres Landes. UnitedHealthcare hat den Ruf, von Ärzten verschriebene Behandlungen besonders häufig abzulehnen. Ermittler hatten allerdings bekannt gegeben, dass M. wohl kein Kunde der Versicherung war. Jährlich melden rund 500.000 Menschen in den USA wegen erdrückender Schulden für Behandlungen und Medikamente Privatinsolvenz an.
/men/zb/mis
MINNETONKA (dpa-AFX)

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