Von Ost nach West |
28.06.2021 22:31:00
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Tesla: Chinas längste Supercharger-Route entlang der Seidenstraße
• 5.000 Kilometer von Zhoushan im Osten ins westliche Horgos
• Supercharger-Stationen folgen der Seidenstraße
Tesla-CEO Elon Musk retweetete am vergangenen Wochenende einen Twitter-Beitrag des offiziellen Tesla-Feeds der Region China. Es handelt sich dabei um ein Video auf Chinesisch mit englischen Untertiteln, in dem Tesla die längste Supercharger-Route von Osten nach Westen in China vorstellt.
5000 kms with 27 Supercharger Stations👉Tesla opens the longest Supercharger route from east to west in China⚡️#TheSilkRoute @TeslaCharging pic.twitter.com/QUucp0qjK3
- Tesla Greater China (@teslacn) June 19, 2021
Die Route führt vom östlichen Küstenknotenpunkt Zhoushan über die Städte Sanmenxia, Xi’an, Tianshui, Zhangye, Shanshan, Usu und Bole bis ins westliche Horgos, an der Grenze zu Kasachstan und folgt damit in etwa der Seidenstraße, die jahrhundertelang einen zentralen Handelsweg zwischen Europa und China darstellte.
Auf der 5.000 Kilometer langen Strecke von Zhoushan nach Horgos befinden sich 27 Tesla Supercharger-Stationen. Entlang der Route gebe es alle 100 bis 300 Kilometer eine Ladestation, so dass Fahrer in nur 15 Minuten Ladezeit eine Reichweite von bis zu 250 Kilometer erzielen können, berichtet Bloomberg. So könnten Tesla-Fahrer ohne Sorgen zu touristischen Attraktionen wie der Kumtag-Wüste, dem Turfan-Vulkan, dem Sayram-See und berühmten malerischen Zielen in Xinjiang reisen.
Image in China aufbessern?
Das Werbevideo über die Route, das nicht nur einen Blick auf Tesla und seine Supercharger-Stationen gibt, sondern auch Chinas majestätische Landschaft und die Geschichte des Landes besonders hervorhebt, könnte auch ein Versuch von Tesla sein, sein Image in China wieder etwas aufzubessern, nachdem dieses in den vergangenen Monaten - unter anderem wegen eines Vorfalls bei der Automesse in Shanghai - in Mitleidenschaft gezogen wurde. Denn China ist schon heute der weltweit größte Automarkt für Elektrofahrzeuge und für Tesla somit von großer Bedeutung.
Trotz der Probleme waren die Auslieferungszahlen von Tesla in China im Mai stark. Daten des Branchenverbands PCA (China Passenger Car Association) zufolge konnte der US-Elektroautobauer aus chinesischer Produktion 33.463 Fahrzeuge an Kunden ausliefern - rund 29 Prozent mehr als im schwachen Vormonat April.
Redaktion finanzen.at
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