Erwartungen übertroffen |
28.07.2020 23:06:00
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Tesla auf Erfolgskurs: Analyst hält S&P 500-Aufstieg für sicher
• Anleger- und Analysten-Erwartungen in Q2 übertroffen
• Viertes Quartal in Folge rentabel - Aufstieg in S&P 500?
Laut Dan Ives müssen sich Tesla-Bullen bereits zuvor sicher gewesen sein, dass Tesla auch im abgelaufenen Quartal rentabel bleibt, denn für sie sei der Aufstieg in den S&P 500 bereits vor Bekanntgabe der Zahlen eine sichere Sache gewesen.
Die Tesla-Aktie befindet sich derzeit im Rally-Modus und erreicht immer neue Höchststände. Seit Jahresbeginn konnten die Papiere des US-Elektroautobauers bereits mehr als 250 Prozent zulegen. Aufgrund der überaus positiven Entwicklung und guter Absatzzahlen, trotz Belastungen durch die Corona-Krise, wird in letzter Zeit vermehrt über den Aufstieg von Tesla in den marktbreiten S&P 500 diskutiert. Mit Veröffentlichung der Ergebnisse zum zweiten Quartal am Mittwoch, nahm Tesla nun die letzte Hürde auf dem Weg in den marktbreiten US-Index.
Aufstieg in S&P 500 für Tesla-Bullen bereits sicher
Bei Teslas Entwicklung kein Wunder, dass Dan Ives von Wedbush bereits vor Veröffentlichung der Bilanz zum zweiten Jahresviertel erklärte, dass der Aufstieg in den S&P 500 für Tesla-Bullen bereits eine sichere Sache sei. Die Aufnahme in den S&P 500 gelte "bereits als vollendete Tatsache unter den Bullen", wie MarketWatch Ives aus einer Notiz vom Montag vor Zahlenvorlage wiedergibt. Ives ging ebenfalls bereits im Voraus davon aus, dass Tesla auch in Q2 2020 einen Gewinn ausweisen wird und somit der Aufstieg in den S&P 500 näher rückt.
Tesla bleibt viertes Quartal in Folge rentabel
Am Mittwoch nach US-Handelsschluss legte Tesla dann seine Zahlen zum zweiten Quartal vor und konnte die Erwartungen von Anlegern und Analysten klar übertreffen: Unterm Strich konnte der E-Autobauer im zweiten Jahresviertel einen Überschuss von 104 Millionen Dollar erwirtschaften. Tesla schaffte es somit das vierte Quartal in Folge schwarze Zahlen zu schreiben. Dieser Meilenstein kann besonders vor dem Hintergrund der Belastungen durch die Corona-Pandemie als großer Erfolg betrachtet werden.
Bereits Anfang Juli hatte sich angedeutet, dass der kalifornische E-Autohersteller besser durch die Corona-Krise zu kommen scheint, als die Konkurrenz. Während in der Branche insgesamt die Autoabsätze einbrachen, konnte Tesla seinen Model 3 und Model Y rund 90.000 mal verkaufen und musste damit nur einen Rückgang von rund fünf Prozent zum Vorjahreszeitraum verkraften.
Kriterien für Aufstieg erfüllt
Für den Konzern von Elon Musk galt es als äußerst wichtig, diese Hürde der Profitabilität, die als Voraussetzung für den Einzug eines Unternehmens in den S&P 500, in dem die 500 größten börsennotierten US-Konzerne vereint sind, zu nehmen. Weitere Kriterien, wie die Organisation als Aktiengesellschaft mit Sitz in den USA, der öffentliche Zugang zu mindestens der Hälfte aller Aktien, die Marktkapitalisierung, deren zu erreichende Schwelle kontinuierlich an die Marktbedingungen angepasst wird, als auch das mindestens einjährige Listing an der Börse, hatte Tesla bereits zuvor erfüllt.
Redaktion finanzen.at
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