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02.01.2025 22:07:20
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Tesla-Aktie sackt ab: Absatzzahlen bleiben hinter Erwartungen
Dafür hätte Tesla aber im Schlussquartal noch 515.000 Autos zu den Kunden bringen müssen. Trotz einer Verkaufsoffensive wurden es am Ende nur 495.570 Fahrzeuge - immerhin ein Rekordwert. Die Zahl verfehlte auch durchschnittliche Schätzungen von Analysten.
Musks Nähe zu Trump ließ Aktienkurs steigen
Die Tesla-Aktie geriet am Donnerstag unter Druck. Das Papier ist seit der US-Präsidentenwahl im November auf einem Höhenflug. Auslöser ist die Nähe von Musk zum künftigen US-Präsidenten Donald Trump.
Musk selbst sprach davon, dass er Tesla "zwischen zwei Wachstumswellen" sehe. Er setzt dafür vor allem auf Technologie zum autonomen Fahren und stellte im Oktober den Prototypen eines Robotaxis ohne Lenkrad und Pedale vor. Mit der Nähe zu Trump könnte Musk Druck für günstigere Regulierungsbedingungen für selbstfahrende Autos aufbauen. Kritiker von Tesla verweisen unterdessen auf eine alternde Modellpalette des Branchen-Vorreiters, bei dem zuletzt mit dem Elektro-Pickup Cybertruck nur ein Nischen-Modell hinzukam.
Rivale BYD mit kräftigem Plus
Der chinesische Konkurrent BYD, der sich mittlerweile ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Tesla liefert, steigerte im vergangenen Jahr dagegen die Verkäufe reiner E-Autos um 41 Prozent auf 1,76 Millionen Fahrzeuge.
Das rasante Wachstum bei BYD steht damit im krassen Kontrast zu der Schwäche der anderen Autobauer, vornehmlich aus Europa. Während etwa Volkswagen, Nissan und Stellantis mit sinkenden Absatzzahlen in China kämpfen, könnte der Lokalmatador BYD bald die meistverkaufte Elektroautomarke der Welt werden.
Tesla-Absatzzahlen kalte Dusche für Anleger
Die Aktien von Tesla haben nach Absatzzahlen des Elektroautobauers zum Jahresstart den Rückwärtsgang eingelegt. Die Tesla-Aktie fiel im NASDAQ-Handel letztlich 6,08 Prozent auf 379,28 US-Dollar. Damit waren sie schwächster Wert im NASDAQ 100-Index.
Seit der Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten Anfang November waren die Tesla-Titel kaum zu bremsen und eilten bis Mitte Dezember von Rekord zu Rekord. Daraus resultierte ein Jahresgewinn von mehr als 60 Prozent. Großaktionär Musk hatte Trump im US-Wahlkampf stark unterstützt und gilt seitdem als einer der einflussreichsten Berater des künftigen Präsidenten. Tesla-Investoren setzen vor allem darauf, dass der Autobauer unter Trump schneller die Zulassung für weitreichenderes autonomes Fahren erhält.
Tesla verbuchte 2024 den ersten Rückgang der Auslieferungen seiner Elektroautos seit mehr als einem Jahrzehnt. Musk hatte einen leichten Anstieg in Aussicht gestellt. Musk selbst sprach davon, dass er Tesla "zwischen zwei Wachstumswellen" sieht.
Der Absatz des E-Auto-Produzenten sei hinter den Konsensschätzungen zurückgeblieben, schrieb Jefferies-Analyst Philippe Houchois in einer am Donnerstag vorliegenden ersten Reaktion. Diese Entwicklung werfe Fragen nach dem Absatzwachstum 2025 auf. Keine Überraschungen habe es bei der stabilen Leasingquote gegeben. NEW YORK (dpa-AFX) / AUSTIN (dpa-AFX)
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