Bauleistung erhöht sich 28.05.2014 08:53:00

Strabag dämmt Verluste im ersten Quartal ein

Das Betriebsergebnis (Ebit) verbesserte sich um fünf Prozent auf minus 163,74 Millionen Euro. Der Konzernverlust sank um sechs Prozent auf 132 Millionen Euro. Dank des milden Wetters erhöhte sich die Bauleistung um zehn Prozent auf 2,34 Milliarden Euro. Auch der Umsatz stieg um zehn Prozent, teilte der Konzern ad hoc mit.

Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verringerte sich der Verlust (Ebitda) heuer in den ersten drei Monaten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um zehn Prozent auf 69,91 Millionen Euro. Die Abschreibungen gingen um ein Prozent zurück.

Wegen des nun abgeschlossenen Aktienrückkaufprogrammes sei die Anzahl der gewichteten ausstehenden Aktien von 103.018.317 auf 102.599.997 Stück zurückgegangen, geht aus der Ad-hoc-Mitteilung hervor. Der Verlust je Aktie (EPS) sank somit von 1,36 auf 1,29 Euro.

Im Gesamtjahr 2014 sind aber weder beim Umsatz noch bei der Bauleistung große Steigerungen zu erwarten - der Strabag-Vorstand geht nach wie vor von einer gegenüber dem Vorjahr gleichbleibenden Bauleistung von 13,6 Milliarden Euro aus und rechnet mit einem Ebit von "zumindest 260 Millionen Euro". Das Umfeld sei angesichts des höheren Preisdrucks im europäischen Infrastrukturbau "herausfordernd". Die Bedingungen im privaten Hochbau seien aber "weiterhin solide" und "freundlich", vor allem in Deutschland.

"Daran hat sich im ersten Quartal nichts geändert. Was sich jedoch geändert hat, ist das Wetter gegenüber dem Vergleichsquartal: Im Vorjahr machten die Witterungsbedingungen die Bautätigkeit über weitere Strecken unmöglich. Nun unterstützten sie dagegen die Rückkehr zu gewohnten Niveaus der Leistung", relativierte Konzernchef Thomas Birtel.

Der Auftragsbestand der Strabag erweiterte sich zwischen Jänner und März um fünf Prozent auf 14,48 Milliarden Euro - vor allem dank der Großprojekte in Deutschland, Chile, der Slowakei und Ungarn.

Die Eigenkapitalquote des Bauriesen erhöhte sich zum Jahresauftakt leicht auf 31 Prozent - nach 30,7 Prozent zu Jahresende 2013. Die Nettoverschuldung erreichte per Ende März 98,4 Millionen Euro. Der Mitarbeiterstand verkleinerte sich um 1 Prozent auf 69.335 Arbeitnehmer - in Polen sei Personal marktbedingt abgebaut worden, in Russland und Rumänien projektbedingt. Neueinstellungen gab es dafür in Deutschland und Ungarn.

kre/tsk

Weitere Links:

Analysen zu STRABAG SEmehr Analysen

19.11.24 STRABAG kaufen Erste Group Bank
06.09.24 STRABAG kaufen Erste Group Bank
03.06.24 STRABAG buy Erste Group Bank
12.04.24 STRABAG buy Erste Group Bank
11.12.23 STRABAG kaufen Erste Group Bank
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

STRABAG SE 54,70 -0,18% STRABAG SE