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12.09.2015 18:31:00

SAMSTAGSÜBERBLICK/12. September 2015

   Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen aus dem Samstagsprogramm von Dow Jones Newswires.

   Merkel fordert besseren Schutz der EU-Außengrenzen

   In der Debatte um die Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland und Europa hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einen besseren Schutz der EU-Außengrenzen gefordert und betont, dass nicht alle Flüchtlinge hierzulande bleiben können.

   "Fortschritte" bei EU-Treffen zu Finanztransaktionssteuer

   Die seit Monaten festgefahrenen Gespräche über die Einführung einer länderübergreifenden Steuer auf Finanzprodukte sind vorangekommen. Bei der geplanten Finanztransaktionssteuer gebe es "Fortschritte", sagte der österreichische Finanzminister Hans Jörg Schelling beim Treffen mit seinen EU-Kollegen in Luxemburg.

   EU meldet Vorbehalte gegen Vorratsdatenspeicherung an - Zeitung

   Die Bundesregierung muss die für nächste Woche geplante parlamentarische Verabschiedung der umstrittenen Vorratsdatenspeicherung einem Zeitungsbericht zufolge vorläufig stoppen. Grund seien Vorbehalte der EU-Kommission, wie die Rheinische Post unter Berufung auf ein ihr vorliegendes Dokument des Justizministeriums berichtet.

   EU-Kommission soll Kosten der Flüchtlingskrise analysieren

   Die EU-Kommission soll die finanziellen Auswirkungen der Flüchtlingskrise in Europa analysieren. Wie die luxemburgische Ratspräsidentschaft am Freitag nach einem Treffen der EU-Finanzminister in Luxemburg mitteilte, bat sie die Kommission um eine solche Analyse.

   Linkspolitiker Corbyn wird neuer Labour-Chef

   Der Linkspolitiker Jeremy Corbyn hat die Urwahl der britischen Labour-Partei mit großem Vorsprung gewonnen. Der 66-jährige Sozialist und langjährige Partei-Außenseiter wurde mit 59,5 Prozent der Stimmen zum neuen Labour-Chef und damit zum Oppositionsführer gewählt, wie am Samstag auf einem Sonderparteitag in London mitgeteilt wurde.

   Orban will Flüchtlinge in ihre Heimatländer zurückschicken

   Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban will Flüchtlinge künftig in ihre Heimatländer zurückschicken. Flüchtlinge sollten "dorthin, wo sie herkommen", sagte er der Bild-Zeitung. Zugleich kritisierte er Deutschland für seine Flüchtlingspolitik und kündigte einen eigenen Plan für die Lösung der Flüchtlingskrise an.

   Milliardenschwere Einigung im Streit um CDS-Manipulation

   Mehrere weltweit agierende Großbanken werden nach einer Einigung mit Klägern in einem Zivilverfahren wegen der Manipulation des Handels mit Kreditderivaten zur Kasse gebeten. Zwölf Banken und zwei weitere Organisationen sind mit den Klägern zu einer vorläufigen Übereinkunft gelangt, die die Beklagten, unter denen auch die Deutsche Bank ist, zur Zahlung von insgesamt 1,87 Milliarden US-Dollar verpflichtet.

   FTSE nimmt keine chinesischen Aktien in globale Indizes auf

   Der Indexbetreiber FTSE Russell hat sich dagegen entschieden, auf dem chinesischen Festland gelistete Aktien in seine globalen Indizes aufzunehmen. Die Entscheidung unterstreicht die Bedenken der Anleger hinsichtlich des Zugangs zum volatilen chinesischen Aktienmarkt.

   Republikaner Perry zieht sich aus US-Präsidentschaftsrennen zurück

   Der frühere texanische Gouverneur Rick Perry hat sich aus dem Rennen der republikanischen Präsidentschaftsbewerber zurückgezogen. Er tue dies mit dem Wissen, dass seine Partei "in guten Händen" sei, sagte Perry am Freitag im US-Bundesstaat Missouri.

   Ägyptische Regierung zurückgetreten

   Nach der Festnahme des Landwirtschaftsministers wegen Korruptionsvorwürfen ist in Ägypten am Samstag die komplette Regierung zurückgetreten. Ministerpräsident Ibrahim Mahlab habe bei Präsident Abdel Fattah al-Sisi den Rücktritt des Kabinetts eingereicht und al-Sisi habe akzeptiert, teilte das Büro des Staatschefs mit.

   Zahl der Toten nach Kransturz in Mekka steigt auf fast 110

   Nach dem Sturz eines Baukrans auf die Große Moschee von Mekka ist die Zahl der Toten am Freitag auf mindestens 107 gestiegen. 238 weitere Menschen wurden laut einer jüngsten Opferbilanz verletzt.

   Dutzende Tote bei Gasexplosion in Restaurant in Indien

   Bei einer Gasexplosion in einem voll besetzten Restaurant in Indien sind mindestens 49 Menschen ums Leben gekommen. Etwa 35 weitere Menschen wurden nach Polizeiangaben in Jhabua in dem zentralen Bundesstaat Madhya Pradesh verletzt, als in dem von dutzenden Schulkindern und Büroangestellten besuchten Restaurant am Samstagmorgen während des Frühstücks eine Gasflasche explodierte.

   Aktivisten: Elf Tote bei Raketenangriff auf syrische Hauptstadt

   Bei einem Raketenangriff auf die syrische Hauptstadt Damaskus sind nach Angaben von Aktivisten mindestens elf Menschen getötet worden.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

   DJG/DJN/AFP/mgo

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   September 12, 2015 12:00 ET (16:00 GMT)

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