30.05.2014 15:03:47

ROUNDUP: Branche hofft auf Schub durch Leipziger Autoshow

LEIPZIG (dpa-AFX) - Die internationale Automobilbranche erhofft sich nach dem Abflauen der schweren Krise von der Leipziger Automesse AMI einen kräftigen Schub. Deutschlands wichtigste Pkw-Messe 2014 sei "das Auto-Event Nummer eins", sagte der Präsident des Verbandes der internationalen Kraftfahrzeughersteller VDIK, Volker Lange, am Freitag beim AMI-Pressetag. Sie werde als Präsentationsplattform für die deutschen und internationalen Markenhersteller deutliche Impulse setzen. Die AMI gibt es seit der großen Autokrise nur noch alle zwei Jahre im Wechsel mit der Frankfurter IAA. Damals hatte die Existenz der Leipziger Autoshow auf der Kippe standen.

"In diesem Jahr sind wir das Mekka der alternativen Antriebe", betonte Lange. Die E-Mobilität stehe wie in den Vorjahren im Mittelpunkt der Messe. Zahlreiche Hersteller präsentieren ihre E-Mobile an herausragender Position. 14 Hersteller bieten innerhalb des Rahmenprogramms Probefahrten mit ihren Elektroautos an. Früheren Angaben des Kraftfahrtbundesamtes zufolge fahren derzeit in Deutschland 12 000 Elektroautos. Die Bundesregierung hält an ihrem Ziel fest, bis 2020 rund eine Million E-Fahrzeuge auf die Straßen zu bringen.

Für die ersten fünf Monate des Jahres rechnet Langes Verband mit 1,25 Millionen Neuzulassungen in Deutschland. Das wäre ein Plus von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In Europa erholten sich die Automärkte wieder. In den Nachbarländern Polen und Tschechien habe es in den ersten drei Monaten des Jahres zweistellige Zuwachsraten gegeben.

Vor zwei Jahren verzeichnete die AMI 286 000 Besucher. Verbandspräsident Lange wollte sich hier bei den Erwartungen nicht festlegen. Man müsse aber konstatieren, dass das Interesse an solchen Messen zurückgehe. Heutzutage könne sich jeder im Internet das Auto seiner Wahl konfigurieren. Bei der Messe sind 165 Unternehmen vertreten. Für das Publikum ist die Messe ab Samstag geöffnet. Sie dauert bis 8. Juni./gik/DP/stb

Analysen zu BMW AGmehr Analysen

15.01.25 BMW Overweight JP Morgan Chase & Co.
14.01.25 BMW Neutral Goldman Sachs Group Inc.
13.01.25 BMW Overweight JP Morgan Chase & Co.
13.01.25 BMW Buy UBS AG
06.12.24 BMW Outperform Bernstein Research
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

BMW AG 76,98 1,13% BMW AG
General Motors 50,41 2,09% General Motors
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) 56,23 1,06% Mercedes-Benz Group (ex Daimler)
Toyota Motor Corp. 17,99 -1,09% Toyota Motor Corp.
Volkswagen (VW) AG Vz. 93,30 1,55% Volkswagen (VW) AG Vz.