26.07.2016 23:16:39
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ROUNDUP: Apple stemmt sich gegen iPhone-Rückgang mit iPad und Dienste-Geschäft
CUPERTINO (dpa-AFX) - Schlechtere iPhone-Verkäufe haben Apple im vergangenen Quartal einen deutlichen Geschäftsrückgang beschert. Der Konzern konnte das aber mit einem Sprung bei Service-Erlösen etwas abfedern.
Der Umsatz fiel im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 42,36 Milliarden Dollar (38,6 Mrd Euro). Der Gewinn schrumpfte um 27 Prozent auf knapp 7,8 Milliarden Dollar.
ZWEITE DEUTLICHE RÜCKGANG IN FOLGE
Es war der zweite deutliche Rückgang für Apple in Folge. Zugleich fielen die Quartalszahlen besser aus als die Anleger erwartet hatten: Die Aktie legte nachbörslich um rund fünf Prozent zu. Auch Konzernchef Tim Cook sagte, die Nachfrage der Verbraucher sei stärker ausgefallen als Apple selbst erwartet habe.
Der iPhone-Absatz ging im Vergleich zum Vorjahresquartal um 15 Prozent auf 40,4 Millionen Geräte zurück. Unter anderem mit dem günstigeren iPhone SE im Angebot fiel der Umsatz sogar um 23 Prozent auf gut 24 Milliarden Dollar.
Damit sank auch der Anteil der iPhone-Umsätze am gesamten Geschäft auf gut 56 Prozent von zuletzt rund zwei Dritteln.
SMARTPHONE-MARKT INSGESAMT ABGEKÜHLT
Der Smartphone-Markt insgesamt ist in diesem Jahr abgekühlt. Nach Westeuropa und den USA ist auch der zuletzt lukrative chinesische Markt weitgehend gesättigt. Bei Apple sackte der Umsatz in China um ein Drittel auf 8,85 Milliarden Dollar ab.
Das Wachstum im Smartphone-Geschäft kommt aus den Schwellen- und Entwicklungsländern. Und dort sind aktuell günstige Geräte gefragt.
Die Verkäufe der iPad-Tablets fielen zwar weiter - um neun Prozent auf 9,95 Millionen Geräte. Mit den teureren Modellen des iPad Pro stieg der Umsatz aber um sieben Prozent auf fast 4,9 Milliarden Dollar. Das war das erste Wachstum in dem Geschäft seit längerer Zeit.
UMSÄTZE IM DIENSTE-GESCHÄFT ZIEHEN AN
Die Umsätze im Dienste-Geschäft sprangen im Jahresvergleich um 19 Prozent auf 5,98 Milliarden Dollar hoch. Dazu gehören die Download-Plattformen für Apps, Filme und Musik sowie der neue Streaming-Dienst Apple Music und Service-Angebote wie der iCloud-Speicher.
Die Verkäufe der Mac-Computer fielen um elf Prozent auf 4,25 Millionen Geräte, der Umsatz ging noch etwas deutlicher um 13 Prozent auf 5,24 Milliarden Dollar zurück. Apple hatte sich in den vergangenen Jahren besser als der gesamte PC-Markt geschlagen, jetzt schrumpfte der Mac-Absatz stärker als die branchenweiten Verkäufe. Zugleich hat der Konzern einen großen Teil der Computer-Modellpalette schon länger nicht aufgefrischt./so/DP/stk
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