01.09.2016 22:47:41
|
ROUNDUP 3: US-Automarkt kühlt sich ab - VW-Verkäufe brechen weiter ein
(neu: Porsche)
DETROIT (dpa-AFX) - Die Autokäufer in den USA haben sich im August zurückgehalten. Die Branchengrößen General Motors (GM) und Ford (Ford Motor) mussten im vergangenen Monat deutliche Einbußen hinnehmen, wie die am Donnerstag vorgelegten Absatzzahlen zeigen. Die Verkäufe von VW (Volkswagen vz) brechen indes im Zuge der Abgasaffäre weiter ein.
Der Absatz der Wolfsburger unter der Marke VW schrumpfte im Jahresvergleich um 9,1 Prozent auf 29 384 Neuwagen. Nachdem der Skandal um manipulierte Schadstoffwerte im September ins Rollen kam, war der Verkauf von Dieselwagen in den USA gestoppt worden. Die VW-Tochter Audi schaffte hingegen ein Absatzplus von 2,5 Prozent. Der ebenfalls zum Wolfsburger Konzern gehörende Sportwagenbauer Porsche legte bei den Verkäufen um 3,5 Prozent zu.
ZEICHEN STEHEN AUF ABKÜHLUNG
Weiter mau sieht es für BMW aus. Der Absatz fiel inklusive der Marke Mini um 7,2 Prozent auf 30 500 Autos. Bereits in den Vormonaten hatte der Hersteller auf dem US-Markt geschwächelt. Besser lief es für Oberklasse-Konkurrent Daimler - die Stuttgarter setzten im letzten Monat immerhin 2,1 Prozent mehr Neuwagen in den USA ab.
Insgesamt stehen die Zeichen auf dem weltweit zweitgrößten Automarkt nach einem von Billigsprit und günstiger Finanzierung befeuerten Boom inzwischen auf Abkühlung. Branchenführer GM verkaufte im August 5,2 Prozent weniger Autos, Rivale Ford 8,8 Prozent. Toyota (Toyota Motor), Nissan (Nissan Motor) und Honda (Honda Motor) meldeten ebenfalls deutliche Absatzrückgänge. Eine Ausnahme stellt Fiat Chrysler mit einem Verkaufsplus von 3,1 Prozent dar.
FACHBLATT: MONATSABSATZ SANK UM 4,4 PROZENT
Nach dem Rekordjahr 2015 mit knapp 17,5 Millionen verkauften Neuwagen gehen Experten davon aus, dass der Andrang auf die US-Autohäuser nachlässt. Ford warnte jüngst bereits vor einem schwierigen zweiten Halbjahr. GM-Chefökonom Mustafa Mohatarem sieht die Branche dennoch weiterhin gut aufgestellt. Auf Basis der August-Zahlen dürfte die Branche auf das Jahr hochgerechnet 17,2 Millionen Autos verkaufen.
Nach Berechnungen des Fachblatts "Automotive News" setzten die Hersteller im August rund 1,5 Millionen Fahrzeuge ab, was einem Minus von 3,6 Prozent zum Vorjahr entspreche. Vom Finanzdienst Bloomberg befragte Analysten hatten einen Rückgang in dieser Größenordnung erwartet. Es ist der dritte Monat mit einem Minus im laufenden Jahr./hbr/stb/he
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu BMW AGmehr Nachrichten
09:29 |
Mittwochshandel in Europa: Euro STOXX 50 fällt zum Start des Mittwochshandels zurück (finanzen.at) | |
09:29 |
LUS-DAX-Handel aktuell: LUS-DAX zum Start des Mittwochshandels in der Verlustzone (finanzen.at) | |
09:29 |
Handel in Frankfurt: DAX liegt zum Handelsstart im Minus (finanzen.at) | |
26.11.24 |
Börse Europa in Rot: Euro STOXX 50 legt am Nachmittag den Rückwärtsgang ein (finanzen.at) | |
26.11.24 |
STOXX-Handel Euro STOXX 50 zeigt sich am Dienstagmittag schwächer (finanzen.at) | |
26.11.24 |
DAX 40-Papier BMW-Aktie: So viel hätten Anleger mit einem Investment in BMW von vor einem Jahr verloren (finanzen.at) | |
26.11.24 |
Börse Europa: Euro STOXX 50 beginnt die Dienstagssitzung in der Verlustzone (finanzen.at) | |
25.11.24 |
Freundlicher Handel in Frankfurt: Anleger lassen DAX letztendlich steigen (finanzen.at) |
Analysen zu BMW AGmehr Analysen
08:57 | BMW Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
07:35 | BMW Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
22.11.24 | BMW Outperform | Bernstein Research | |
19.11.24 | BMW Neutral | UBS AG | |
11.11.24 | BMW Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
Aktien in diesem Artikel
BMW AG | 67,56 | -1,20% | |
Ford Motor Co. | 10,55 | -0,32% | |
General Motors | 52,14 | -0,17% | |
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) | 52,12 | -0,21% | |
Nissan Motor Co. Ltd. | 2,31 | -4,01% |