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01.12.2016 09:00:00

PharmaMar präsentiert positive Ergebnisse für seine konjugierten Antikörper MI130110 bei CD13-exprimierenden Tumorzellen

MADRID, December 1, 2016 /PRNewswire/ --

PharmaMar (MCE: PHM), ein weltweit führendes Unternehmen bei der Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung neuer Antitumor-Verbindungen marinen Ursprungs, hat bekannt gegeben, dass sein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC) in vitro bei einem CD13-Fibrosarkom-positiven Tiermodell eine bemerkenswerte antitumorale Aktivität gezeigt hat. CD13 ist eine Aminoectopeptidase, die an der Modulation verschiedener vasoaktiver Peptide beteiligt ist und von der man weiß, dass sie wichtige biologische Vorgänge wie die Zellproliferation, Zellinvasion und Angiogenese beeinflusst. MI130110 wird durch eine Verbindung marinen Ursprungs (PM050489) gebildet, die mithilfe eines nicht wasserlöslichen Bindeglieds mit einem monoklonalen Anti-CD13-Antikörper konjugiert wurde. Die Ergebnisse dieser Studie wurden heute bei der internationalen Tagung der EORTC-NCI-AACR vorgestellt, die unter dem Motto "Molekulare Ziele und Krebstherapeutika" gerade in München stattfindet.

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Juan Manuel Dominguez, Screening and Biochemistry Departmental Manager der Oncology Business Unit von PharmaMar, hat die Daten der Studie vorgelegt. Sein Vortrag trug den Titel: "MI130110 − ein neues ADC, das einen Anti-CD13-Antikörper und eine Ladung marinen Ursprungs kombiniert − zeigt bemerkenswerte in-vivo -Aktivität" (Abstract Nr. 397). Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit Prof. Francisco Sánchez aus Madrid und Forschungsgruppen unter der Leitung von Dr. Juan Manuel Zapata von der Universidad Autónoma Madrid im Rahmen des Projekts "Marinmab" durchgeführt und vom Wirtschaftsministerium finanziert.

MI130110 zeigte in vivo eine hohe Wirksamkeit und gute Selektivität bei CD13-exprimierenden Tumorzellen, konkret NB-4 und HT-1080, in Bezug auf andere Zell-Linien, die das Protein nicht exprimieren (RPMI-8226 und Raji). Die Autoren stellten fest, dass MI130110 die Tubulin-Polymerisation beeinträchtigt und das Mikrotubuli-Netzwerk stört, indem es seine Funktion bei der Zellteilung schwächt. Dies führt zu mitotischen Aberrationen in Tumorzellen, die CD13 exprimieren. Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit dem Wirkmechanismus der antitumoralen Verbindung PM050489, die im ADC enthalten ist.

CD13-Fibrosarkom-positive HT-1080-Tumorzellen wurden subkutan bei immunsupprimierten Mäusen implantiert und entwickelten Tumore von ca. 180 mm Größe.[3] Nach einer Behandlung mit MI130110 in verschiedenen Dosierungen einmal wöchentlich über zwei Wochen hinweg zeigten die Mäuse mit HT-1080-Tumoren, die die höchste Dosis erhalten hatten, eine signifikante Verringerung der Größe des Tumors, mit kompletter Remission und einer deutlichen Zunahme der medianen Überlebenszeit. Wie erwartet, ergab die Behandlung mit MI130110 keine antitumorale Wirkung bei Tieren, die kein CD13 exprimierten, wie es bei jenen mit subkutan implantierten RPMI-8226-Zell-Linien mit multiplem Myelom der Fall war.

Die Wirkung von MI130110 auf CD13-positive Tumore hat sich 24 Stunden nach der Behandlung durch das Erscheinen von Veränderungen in der Mitose der Tumorzellen bestätigt, was belegt, dass die Antitumor-Aktivität auf einer Störung der Mikrotubuli beruht.

Kontakt: Paula Fernández, Media Relations Manager, +34-638-79-62-15 | Investor Relations +34-914444500

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