Oracle Aktie
WKN: 871460 / ISIN: US68389X1054
| Berichte dementiert |
15.12.2025 22:03:04
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Oracle-Aktie dennoch leichter: Keine Anzeichen für Verzögerungen bei OpenAI-Datenzentren
• Oracle dementiert
• Aktie stabilisiert sich nach Verlusten
"Bloomberg" hatte am Freitag berichtet, dass Oracle die Fertigstellung mehrerer Rechenzentren, die im Rahmen der Partnerschaft mit OpenAI entstehen sollen, angeblich um ein Jahr von 2027 auf 2028 verschieben müsse. Als Gründe wurden Engpässe bei Arbeitskräften und Material genannt, was auf potenzielle Herausforderungen bei der Umsetzung der groß angelegten KI-Infrastrukturprojekte hindeuten würde.
Die Partnerschaft zwischen Oracle und OpenAI gilt als eine der größten Vereinbarungen im Bereich der KI-Infrastruktur weltweit. Oracle stellt dabei die notwendige Rechenkapazität für OpenAIs KI-Modelle bereit, was das Unternehmen in eine Schlüsselposition innerhalb der Cloud- und KI-Industrie bringt.
Oracle: "Alle Meilensteine liegen weiterhin im Zeitplan"
Oracle reagierte noch am Freitag auf die Gerüchte und betonte laut "Reuters", dass sämtliche Rechenzentrumsvorhaben planmäßig verlaufen würden. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur, dass die Zeitpläne in enger Abstimmung mit OpenAI bestätigt wurden. "Es gab keinerlei Verzögerungen an den Standorten, die zur Erfüllung unserer vertraglichen Verpflichtungen erforderlich sind, und alle Meilensteine liegen weiterhin im Zeitplan", so der Unternehmenssprecher.
Oracle-Aktie verliert weiter trotz Dementi
Die Meldung von "Bloomberg" hatte an den Finanzmärkten vor dem Wochenende zunächst für weitere Nervosität gesorgt, nachdem zuvor bereits der Quartalsbericht des Unternehmens die Anteilsscheine unter Druck gesetzt hatte. Oracle-Aktien beendeten den Freitagshandel in den USA letztlich 4,47 Prozent tiefer bei 189,97 US-Dollar. Auch am Montag konnte sich der Anteilsschein nicht stabilisieren: So schloss die Oracle-Aktie an der NYSE 2,70 Prozent tiefer bei 184,85 US-Dollar.
Analysten sehen in dem Dementi eine wichtige Bestätigung für die Stabilität der Partnerschaft. Gleichzeitig zeige die Marktreaktion, wie sensibel Anleger auf potenzielle Verzögerungen im Bereich KI-Infrastruktur reagieren. "Bedenken hinsichtlich der Fähigkeit, Rechenzentren aufgrund von Bauverzögerungen, der Verfügbarkeit von Strom und anderer praktischer Faktoren zu errichten, werden zu einem viel größeren Faktor als die erwarteten Anforderungen an KI-Fähigkeiten", sagte etwa Bob O'Donnell, Chefanalyst bei TECHnalysis Research, laut "Reuters".
Die kommenden Monate werden nun zeigen, wie sich diese hochkomplexen Infrastrukturprojekte tatsächlich entwickeln und welchen Einfluss sie auf den Wettbewerb im KI-Sektor haben. Für Oracle steht dabei die termingerechte Umsetzung der Rechenzentren im Fokus, um den steigenden Bedarf an Rechenleistung für KI-Anwendungen bedienen zu können.
Redaktion finanzen.at
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