13.04.2013 11:33:31

Österreichs Finanzministerin will für Bankgeheimnis kämpfen

   Von Tom Fairless and Frances Robinson

   DUBLIN--Österreichs Finanzministerin Maria Fekter will sich gegen den Druck aus Europa wehren, das Bankgeheimis des Landes zu lockern. Der automatische Informationsaustausch sei nicht der klügste Weg, um die Steuerflucht zu verhindern. "Es ist viel klüger, an der Quelle zu besteuern, anstatt einen Datenfriedhof zu schaffen", sagte Fekter zu Journalisten auf ihrem Weg zum Treffen der europäischen Finanzminister. "Wir werden für das Bankgeheimnis kämpfen. Das schulden wir den Österreichern."

   Österreich ist einem wachsenden Druck Europas ausgesetzt, dem Beispiel Luxemburgs zu folgen, das einem automatischen Informationsaustausch zwischen den Staaten zugestimmt hat. Auch die USA fordern von den Europäern, mehr Daten über Spar- und Bankguthaben zu liefern, um sicherzustellen, dass US-Bürger keine Steuern hinterziehen.

   Fekter sagte, sollten die USA die Europäer zu einem Datenaustausch drängen, dann "würde auch Europa von den USA Daten verlangen". Sie spielte damit auf sogenannte Steueroasen in den USA wie Delaware und Nevada an.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

   DJG/apo

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   April 13, 2013 05:03 ET (09:03 GMT)

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