Absichtserklärung |
15.03.2022 15:25:39
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Northvolt will Batteriezellfertigung in Deutschland bauen
Die endgültige Investitionsentscheidung ist nach den Worten von Northvolt-Chef Peter Carlsson lediglich "eine Sache von Monaten". Das Unternehmen hat bereits online erste Stellen ausgeschrieben. Der Produktionsstart ist für 2025 geplant. Parallel soll eine Anlage zum Recycling von Altbatterien ausrangierter E-Autos entstehen.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kündigte Fördermittel im Rahmen des Programms "Important Projects of Common European Interest" (IPCEI) an. "Northvolts Produktion wird konkret dazu beitragen, die Lieferketten für Elektromobilität in Deutschland und Europa zu stärken", so der Minister. "Deshalb wird auch die Bundesregierung das Projekt substanziell unterstützen." Eine Summe nannte er noch nicht.
Habeck, vor seinem Wechsel in die Bundespolitik Umweltminister in Schleswig-Holstein, nannte die Northvolt-Entscheidung "ein starkes Signal" für sein Heimatland. "Es zeigt sich auch: Erneuerbare Energien vor Ort sind inzwischen ein entscheidender Standortfaktor. Wer viel Erneuerbare ausbaut, hat sehr gute Karten." Den Rahmen für Fördermittel des Landes bezifferte Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) mit bis zu 50 Millionen Euro.
Für die Standortwahl sprach aus Sicht der Schweden neben der günstigen Lage zwischen Nord- und Mitteleuropa der "Reichtum an sauberer Energie". Erklärtes Ziel ist es, Batterien für E-Autos mit "dem geringsten ökologischen Fußabdruck in Kontinentaleuropa" herzustellen. Der Standort Heide mit seiner stark ausgebauten Windenergieproduktion sei der "Schlüssel zur Verwirklichung dieses Ziels", sagte Carlsson. Auch die große Zahl von Fachkräften und der große Kundenstamm in Deutschland hätten eine Rolle gespielt.
Ein wichtiger Partner von Northvolt ist Volkswagen mit einer 20-prozentigen Beteiligung, als weitere Kunden werden unter anderem BMW sowie Volvo genannt. Die Schweden bauen eigens für VW Kapazitäten in ihrem ersten Werk in Skellefteå aus, das seit Ende 2021 produziert. Das Werk werde bis Ende 2025 an seine Grenzen stoßen, sagte Carlsson. Die geplante Kapazität in Heide gibt das Unternehmen mit jährlich 60 Gigawattstunden (GWh) an, die für etwa eine Million E-Fahrzeuge ausreichten.
HEIDE/STOCKHOLM (dpa-AFX)
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