Optimistische Prognose |
13.05.2024 23:20:00
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Morgan Stanley: Elon Musk ist zurück und fokussiert sich nun auf Tesla
• Morgan Stanley ist zuversichtlich
• Teslas FSD in China zugelassen
"Elon Musk ist wieder zurück", erklärte Morgan Stanley-Analyst Adam Jonas im Rahmen einer Investoren-Mitteilung. Nachdem Anleger darüber besorgt zu sein schienen, ob und inwiefern sich Musk nach der Übernahme von X, ehemals Twitter, noch für Tesla einsetze, geschweige denn interessiere, wandte sich Jonas nun mit zuversichtlichen Worten an Tesla-Anleger: "Selbst die kleinste Geste des Engagements hat hier eine erhöhte Bedeutung und bekämpft Bedenken hinsichtlich Musks Engagement für Tesla im Vergleich zum breiteren Musk-Unternehmensökosystem", schrieb er in seiner Mitteilung. Auch Musk selbst äußerte sich im Rahmen des sogenannten Earnings Call dazu, wofür sein Herz letztendlich schlage: "Nun, Tesla macht den Großteil meiner Arbeitszeit aus und ich arbeite praktisch jeden Tag der Woche. Es kommt selten vor, dass ich mir einen Sonntagnachmittag frei nehme. Ich werde dafür sorgen, dass Tesla sehr erfolgreich ist, und das ist es auch. Ich denke, es ist erfolgreich, und das wird auch in Zukunft sehr wohl der Fall sein".
Musk signalisiert Engagement
Morgan Stanley ist optimistisch, was das zukünftige Engagement Musks für Tesla betrifft. Grund hierfür ist Musks kürzlicher Besuch in China. Ziel der Reise war es, die Zulassung für die selbstfahrende Tesla-Technologie, FSD, in China zu sichern - was auch glückte. Laut Morgan-Stanley-Analysten seien die Auswirkungen dieser Reise weitreichender: Musks Besuch könne durchaus als klares Zeichen für sein wiederauflebendes Engagement gegenüber Tesla gewertet werden, so die Analysten. Demnach könnten sich Anleger daher in Sicherheit wiegen und ihre Befürchtungen, Musk würde den Elektroautohersteller vernachlässigen, getrost ablegen. Weiter rechnet Morgan Stanley damit, dass die Symbolik, welche sich hinter Musks unangekündigtem China-Besuch verbirgt, großen Anklang bei Investoren finden wird. Zu Recht, meint die Bank, denn Musk signalisiere mit dem Besuch nicht nur sein Engagement für Tesla, sondern auch sein Interesse für das gesamte Ökosystem des Konzerns.
Ein Meilenstein für Tesla
Die Reise nach China hat sich für den Tesla-Chef gelohnt: China gewährt Tesla, das Fahrassistenzsystem "Full Self Driving" (FSD) zu nutzen - für Tesla ein wichtiger Meilenstein, denn bislang war FSD nur in Nordamerika zu erhalten. Laut Morgan Stanley dürften damit "die tief verwurzelten Ängste vor Teslas China-Gewinn" zerstreut sein. Zugang zum größten Automarkt der Welt zu haben, dürfte Anleger dazu anregen, in Tesla zu investieren. Ob sich Musks Image durch die kürzlichen Entwicklungen rund um Tesla verbessern wird, bleibt abzuwarten.
Redaktion finanzen.at
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