31.08.2016 16:26:46
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MÄRKTE USA/Wall Street startet knapp behauptet
NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Aktienmärkte starten mit kleinen Verlusten in den Mittwoch und dürften sich im weiteren Verlauf der Sitzung in einer engen Spanne bewegen. Bis am Freitag der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für den Monat August veröffentlicht wird, werden die Akteure wohl nur sehr zurückhaltend agieren. Kurz nach Handelsbeginn verliert der Dow-Jones-Index 0,1 Prozent auf 18.436 Punkte. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite zeigen sich ebenfalls um je 0,1 Prozent niedriger.
Das alles beherrschende Thema am Markt ist die Geldpolitik der US-Notenbank. Nach den Aussagen von Fed-Chefin Janet Yellen am Freitag auf dem Notenbankertreffen in Jackson Hole gilt es als ausgemacht, dass die Zinsen noch in diesem Jahr angehoben werden. Fraglich ist nur, ob dies schon im September geschehen wird oder eher gegen Ende des Jahres.
Aufschluss darüber könnten die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag geben, denn die Beschäftigungslage ist eines der Hauptkriterien, an denen die Fed ihre Zinspolitik ausrichtet. Ein ungebrochen starker Beschäftigungsaufbau würde in den Augen des Marktes eine baldige Zinserhöhung wahrscheinlicher machen.
Einen ersten Eindruck von der Lage auf dem US-Arbeitsmarkt konnten sich die Akteure am Mittwoch anhand der Daten des privaten Dienstleisters ADP verschaffen, die vor der Startglocke vorgelegt wurden und von einem soliden Beschäftigungsaufbau zeugen. Demnach wurden im August im privaten Sektor 177.000 Stellen geschaffen. Die Zahl liegt nur geringfügig unter der Konsensschätzung der Volkswirte, die mit einem Plus von 180.000 gerechnet hatten. Antworten auf die Frage nach dem Zeitpunkt der nächsten Fed-Zinserhöhungen geben die Daten laut Marktbeobachtern aber nicht.
Völlig unbeeindruckt zeigt sich der Markt auch von dem Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago, der kurz nach Handelsbeginn veröffentlicht wurde. Er ist im August auf einen Stand von 51,5 Punkten gefallen und damit deutlich stärker, als Ökonomen prognostiziert hatten. Sie hatten den Index bei 54,0 nach 55,8 Punkten im Vormonat gesehen.
Überangebot drückt Ölpreise An den Rohstoffmärkten geht es mit den Preisen für Öl und Gold erneut abwärts. Übergeordnet belastet die jüngste Aufwertung des Dollar, denn sie verteuert jene Rohstoffe, die in der US-Währung bezahlt werden, für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum. Die Feinunze Gold ermäßigt sich verglichen mit dem Settlement vom Dienstag um 6 Dollar auf 1.310 Dollar.
Beim Öl kommt noch das hartnäckige Überangebot dazu. Am Dienstagabend hatte schon der Branchenverband American Petroleum Institute von einem Aufbau der Rohölbestände in den USA berichtet. Nun befürchten die Akteure, dass auch die offiziellen wöchentlichen Daten der US-Regierung am Mittwoch einen Anstieg ausweisen werden. Der Preis für das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI sinkt um 0,6 Prozent auf 46,06 Dollar.
Der Dollar verteidigt unterdessen seine jüngsten Gewinne, die er seit dem Auftritt von Fed-Chefin Yellen am Freitag eingefahren hat. Ein Euro kostet rund 1,1140 Dollar.
Am Anleihemarkt tendieren die Kurse kaum verändert. Die Rendite zehnjähriger Treasurys steht bei 1,57 Prozent.
Enttäuschende Quartalszahlen belasten H&R Block Unter den Einzelwerten an der Börse verlieren H&R Block 4,7 Prozent. Das Steuerberatungs- und Lohnbuchhaltungsunternehmen hat am Dienstag nach Börsenschluss enttäuschende Geschäftszahlen vorgelegt.
Ein enttäuschender Ausblick belastet auch den Kurs von Palo Alto Networks. Die Aktie gibt im um 6,4 Prozent nach.
Cisco verlieren 0,2 Prozent. Das Unternehmen kauft das erst vor 18 Monaten gegründete Startup ContainerX für eine ungenannte Summe. ContainerX bietet sogenannte Software-Container an, in die Anwendungen verpackt und anschließend gemanagt werden können.
=== INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD DJIA 18.435,84 -0,10 -18,46 5,80 S&P-500 2.173,27 -0,13 -2,85 6,33 Nasdaq-Comp. 5.217,84 -0,10 -5,15 4,20 Nasdaq-100 4.771,77 -0,09 -4,22 3,89DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8.10 Uhr Di, 17.25 % YTD EUR/USD 1,1140 -1,37% 1,1295 1,1144 +2,6% EUR/JPY 115,1354 +1,47% 113,4720 114,69 -21,9% EUR/CHF 1,0958 +0,41% 1,0913 1,0940 +0,7% EUR/GBP 0,8510 -0,11% 0,8549 1,1744 +15,6% USD/JPY 103,34 +2,85% 100,48 102,91 -12,0% GBP/USD 1,3092 -0,91% 1,3212 1,3091 -11,2%
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 46,06 46,35 -0,6% -0,29 +7,4% Brent/ICE 47,67 48,37 -1,4% -0,70 +9,8%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.310,53 1.311,10 -0,0% -0,58 +23,6% Silber (Spot) 18,71 18,61 +0,6% +0,10 +35,4% Platin (Spot) 1.054,65 1.057,50 -0,3% -2,85 +18,3% Kupfer-Future 2,08 2,07 +0,3% +0,01 -3,5% === Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/cln/ros
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August 31, 2016 09:56 ET (13:56 GMT)
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