10.09.2015 15:16:46

MÄRKTE USA/Wall Street dürfte erneut schwächeln

   NEW YORK (Dow Jones)-- Die Wall Street wird am Donnerstag zum Start im Minus erwartet, nachdem sie bereits am Vortag mit Zinsängsten deutlich nach unten abgedreht hatte. Die Futures auf die Aktienindizes fallen um 0,6 Prozent, bewegen sich aber erneut sehr launisch auf und ab. Wenig Erhellendes erbrachten neue Konjunkturdaten, da sie weitgehend den Erwartungen entsprachen - sowohl die wöchentlichen Daten zum Arbeitsmarkt als auch Daten zur Teuerung.

   Da der Termin der Zinsentscheidung am kommenden Donnerstag immer näher rückt, werden alle Konjunkturdaten mit Argusaugen verfolgt. Die Experten sind geteilter Meinung, ob bereits im September eine Zinsanhebung ansteht. Goldman Sachs hat nochmals wiederholt, dass sie erst im Dezember damit rechnet, die Deutsche Bank favorisiert einen Oktober-Termin.

   Die Apple-Aktie könnte nach der Präsentation am Vortag nun erneut im Blick stehen. Apple will künftig iPhones auch ohne Vertragsbindung an ein Telekomunternehmen verkaufen. Überdies zapft der Technologiekonzern ein weiteres Mal den europäischen Anleihemarkt an und begibt zwei Bonds im Volumen von insgesamt 1,5 bis 2 Milliarden Euro. Für Apple geht es vorbörslich 0,1 Prozent nach unten.

   Die Aktionäre von Envivio haben in Ericsson einen Weißen Ritter gefunden, der zugestimmt hat, mehr als das Doppelte des Börsenkurses des Software-Anbieters zu bezahlen. Der Aktienkurs ist im vergangenen Jahr um etwa 60 Prozent gefallen und konnte diese Entwicklung in diesem Jahr bereits teilweise umkehren. Die Envivio-Aktie haussiert um 115 Prozent.

   Palo Alto Networks gewinnen gut 5 Prozent, nachdem das auf Netzwerk-Sicherheit spezialisierte Unternehmen einen kräftigen Umsatzanstieg im vierten Geschäftsquartal berichtet hat. Krispy Kreme Doughnuts brechen dagegen mit einer gesenkten Jahresprognose um 17 Prozent ein.

   Am Devisenmarkt bewegt sich das Euro-Dollar-Paar weiter auf einem Seitwärtspfad. Der Euro wird mit rund 1,12 Dollar bezahlt und notiert damit innerhalb der jüngsten Spanne. Der Goldpreis kann sich von seinen Vortagesverlusten nur leicht erholen. Aktuell steht die Feinunze bei 1.109 Dollar. Für die Schwäche sei unter anderem die Sorge vor einer baldigen Zinsanhebung verantwortlich, heißt es am Markt.

   Der Ölpreis erholt sich ebenfalls nur minimal von seinen Verlusten am Mittwoch. Aktuell kostet das Barrel der Sorte WTI 44,18 Dollar, ein Plus von 0,1 Prozent. Nächster Impuls dürften die US-Öllagerbestände sein, die gegen 17.00 Uhr deutscher Zeit veröffentlicht werden.

   Anleihen geben etwas ab, nachdem sie am Vortag mit dem fallenden Aktienmarkt einen Schub erhalten hatten. Die Rendite der zehnjährigen Treasurys steigt im Gegenzug um 2 Basispunkte auf 2,20 Prozent.

=== DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8.00 Uhr Mi, 17.24 Uhr EUR/USD 1,1201 -0,01% 1,1202 1,1157 EUR/JPY 135,36 0,03% 135,32 135,00 EUR/CHF 1,0932 -0,15% 1,0948 1,0910 USD/JPY 120,78 0,00% 120,78 121,01 GBP/USD 1,5399 0,28% 1,5356 1,5373 === Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/DJN/raz/smh

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   September 10, 2015 08:46 ET (12:46 GMT)

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