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05.08.2016 16:32:49

MÄRKTE EUROPA/Autos nach starkem US-Arbeitsmarktbericht an der Spitze

   Von Herbert Rude

   FRANKFURT (Dow Jones)--Ein starker US-Arbeitsmarktbericht löst am Freitagnachmittag steigende Kurse an Europas Börsen aus. Der Dax gewinnt kurz vor 16 Uhr 1 Prozent auf 10.332 Punkte, der Euro-Stoxx-50 zieht um 1,2 Prozent an. Damit sieht nun alles nach einem kaum veränderten Wochenschluss aus. Die US-Wirtschaft hat im Juli außerhalb der Landwirtschaft 255.000 neue Stellen geschaffen, deutlich mehr als erwartet und bereits die zweite starke Arbeitsmarktentwicklung in Folge. Gewinner ist der Dollar, der Euro fällt um einen Cent auf 1,1050 Dollar zurück. Eine US-Zinserhöhung in diesem Jahr wird zwar nach wie vor überwiegend nicht erwartet, die Wahrscheinlichkeit ist im US-Zinshandel aber auf 45 Prozent gestiegen von 30 Prozent vor dem Bericht.

   Während sich Bundesanleihen mehr oder weniger knapp behaupten können, kommen der Goldpreis und die Rohstoffpreise mit dem festen Dollar zurück. Deshalb hat auf der Aktienseite nun der Autoindex den Index der Basic Resources von der Spitzenposition verdrängt. Mit dem festen Dollar und der Hoffnung auf einen weiterhin starken US-Konsum steigt der Autoindex im Stoxx um 2,6 Prozent. Daimler legen - auch nach starken Juli-Absatzzahlen - um 2,7 Prozent zu.

Stahlaktien weiter stark Der Index der Basic Resources zieht noch um 1,5 Prozent an, ähnlich stark wie der Index der Bankaktien oder der Index der Reise- und Freizeittitel. Getragen wird das Plus im Stoxx der Basic Resources vor allem von den Stahlaktien. Thyssen gewinnen 2,1 Prozent, Arcelor 1,8 Prozent, Voestalpine 2,8 Prozent und Salzgitter, zusätzlich gestützt von Kaufempfehlungen, 3,9 Prozent.

   Der europäische Stahlsektor profitiert nach Aussage eines Händlers von der Erwartung weiter anziehender Stahlpreise. Der Eisenerzpreis ist über Nacht in Asien um fast vier Prozent gestiegen. Möglicherweise stütze ein Bericht in der chinesischen "People's Daily" - dem Zentralorgan der Kommunistischen Partei. "Alles in allem ist die Entwicklung nicht ideal", heißt es dort mit Blick auf die Senkung der Überkapazitäten in Chinas Stahlsektor. Das könne bedeuten, dass Chinas Regierung die aus ihrer Sicht nicht ausreichenden Kürzungen weiter vorantreibe - und damit Überangebot von den Märkten nehme, heißt es im Handel.

   Darüber hinaus wird im Handel auf EU-Strafzölle auf Stahlimporte aus China und Russland verwiesen. Um die Hersteller in der EU zu schützen, hatte die EU am Vortag Zölle für kaltgewalzte Flachstahlerzeugnisse über einen Zeitraum von fünf Jahren verhängt.

Allianz nach Zahlen unter Druck Unter Druck stehen nach wie vor Allianz mit einem Minus von 2,6 Prozent. Naturkatastrophen und Abflüsse in der Vermögensverwaltung schlagen bei dem Versicherungskonzern deutlich zu Buche. Unterm Strich halbierte sich der Gewinn im zweiten Quartal nahezu von 2,0 auf 1,1 Milliarden Euro. Daneben leiden Versicherer ebenso wie die Banken deutlich unter der Nahe-Nullzins-Politik von EZB-Präsident Mario Draghi. Diese setzt die Ergebnisse aus Anlagen in Anleihen unter Druck.

Zahlen aus Europa zumeist positiv Nach den Geschäftszahlen des Modeherstellers HUGO BOSS geht es dagegen über 6 Prozent nach oben. Analysten äußern sich einhellig positiv zu den Daten. Auf adjustierter Basis hätten die Ergebnisse im zweiten Quartal die Erwartungen übertroffen, heißt es unter anderem bei Bryan Garnier.

   Positiv kommen auch die Quartalsdaten von Evonik an, die Titel legen knapp 4 Prozent zu. Die Geschäfte des Essener Spezialchemiekonzerns haben sich zwar abgekühlt. Dennoch fielen Umsatz- und Gewinnrückgang weniger schlecht aus als von Analysten im Vorfeld befürchtet. Zudem äußert sich Evonik nun etwas zuversichtlicher für die Aussichten im zweiten Halbjahr.

   In Zürich ziehen die Aktien des Zementherstellers LafargeHolcim um 4,6 Prozent an. "Die Zementpreise haben sich zuletzt erholt, davon hat Lafarge im zweiten Quartal profitiert", sagt ein Händler. Auch die Prognosen für 2016 habe das Unternehmen bestätigt, obwohl der Markt damit nicht unbedingt gerechnet hätte. Vom Broker Raymond James heißt es dazu, der Gewinn habe die Erwartungen klar geschlagen.

Kurseinbruch bei GfK Die Aktien des Marktforschers GfK brechen dagegen um 20 Prozent ein. "Die Zahlen sind auf der ganzen Linie eine Enttäuschung", urteilt ein Händler über die Geschäftszahlen. GfK hatten in der Nacht eine Umsatz- und Gewinnwarnung ausgegeben und die Jahresprognose für 2016 zusammengestrichen.

   In Kopenhagen fallen Novo Nordisk mit einem schwachen Ausblick des führenden Diabetes-Pharmakonzerns um 9 Prozent. Wegen der Aussagen zu einem scharfen Preiswettbewerb bei Diabetes-Mitteln geraten auch Sanofi mit einem Minus von 0,4 Prozent unter Druck. Der Pharma-Index im Stoxx ist mit einem Minus von 0,1 Prozent der einzige Sektor-Index, der nicht steigt.

   Bayer legen dagegen um 1,6 Prozent zu. Hier wird doch leicht positiv aufgenommen, dass Monsanto den Leverkusenern endlich Einblick in die Bücher gewährt hat. Bayer hatte zuletzt das Übernahmegebot um 3 Dollar auf 125 US-Dollar je Aktie in bar angehoben.

   Die Aktien der Credit Suisse und der Deutschen Bank werden am Freitag den letzten Tag im europäischen Auswahlindex Stoxx-Europe-50 gehandelt. Auf Grund des Kursverfalls und der damit schwindenden Marktkapitalisierung scheiden sie aus dem Index aus. Aktuell können sie sich mit Aufschlägen von etwa 2 Prozent von den jüngsten Einbrüchen etwas erholen. Am Montag werden stattdessen ASML und Vinci in den Index einrücken, die beide weiter moderat zulegen.

=== INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD Euro-Stoxx-50 2.970,48 1,30 38,14 -9,09 Stoxx-50 2.862,93 0,81 22,90 -7,66 DAX 10.342,75 1,12 114,89 -3,73 MDAX 21.179,25 1,09 228,19 1,95 TecDAX 1.706,41 0,48 8,18 -6,79 SDAX 9.287,32 0,08 7,17 2,07 FTSE 6.797,37 0,85 57,21 8,89 CAC 4.410,97 1,50 65,34 -4,88

Bund-Future 167,19 -32 7,81

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8.27 Uhr Do, 17.17 Uhr % YTD EUR/USD 1,1057 -0,76% 1,1141 1,1143 +1,8% EUR/JPY 112,6828 +0,10% 112,5719 112,67 -23,2% EUR/CHF 1,0862 +0,16% 1,0844 1,0844 -0,1% EUR/GBP 0,8476 -0,13% 0,8486 1,1791 +15,1% USD/JPY 101,91 +0,86% 101,05 101,13 -13,2% GBP/USD 1,3042 -0,66% 1,3129 1,3136 -11,6%

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 41,43 41,93 -1,2% -0,50 -2,3% Brent/ICE 43,70 44,29 -1,3% -0,59 +0,6%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.341,69 1.361,20 -1,4% -19,52 +26,5% Silber (Spot) 19,84 20,33 -2,4% -0,49 +43,6% Platin (Spot) 1.142,00 1.158,35 -1,4% -16,35 +28,1% Kupfer-Future 2,16 2,17 -0,8% -0,02 +0,3% === DJG/hru/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   August 05, 2016 10:02 ET (14:02 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 10 02 AM EDT 08-05-16

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Allianz 369,40 1,18% Allianz
Antofagasta plc 19,88 4,11% Antofagasta plc
Bayer AG (spons. ADRs) 5,75 2,68% Bayer AG (spons. ADRs)
BHP Billiton Ltd. 21,45 3,15% BHP Billiton Ltd.
BMW AG 74,86 0,00% BMW AG
Evonik AG 19,77 -0,05% Evonik AG
Holcim AG 100,00 133,37% Holcim AG
HUGO BOSS AG 37,27 1,72% HUGO BOSS AG
K+S AG (spons. ADRs) 7,45 1,36% K+S AG (spons. ADRs)
Klöckner & Co (KlöCo) 7,10 0,85% Klöckner & Co (KlöCo)
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) 53,11 0,66% Mercedes-Benz Group (ex Daimler)
Novo Nordisk (spons. ADRs) 61,40 5,14% Novo Nordisk (spons. ADRs)
Porsche Automobil Holding SE Vz 36,72 1,35% Porsche Automobil Holding SE Vz
Renault S.A. 47,15 1,01% Renault S.A.
Rio Tinto Ltd. 65,92 3,00% Rio Tinto Ltd.
Salzgitter 23,00 5,60% Salzgitter
thyssenkrupp AG 10,22 3,10% thyssenkrupp AG
Volkswagen (VW) St. 98,55 0,31% Volkswagen (VW) St.