04.09.2013 17:56:31
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KORREKTUR: Peugeot dementiert Pläne für Ende der Motorenpartnerschaft mit BMW
(In der um 13.43 Uhr gesendeten Meldung "Peugeot dementiert Pläne für Ende der Motorenpartnerschaft mit BMW" muss es im dritten Absatz richtig heißen, dass Peugeot die mit BMW entwickelten Benzinmotoren noch bis zum Ende des Jahrzehnts bauen will. Darüber, ob das nach 2016 auch für BMW gelte, sei jedoch noch keine Entscheidung getroffen worden. Damit wird klargestellt, dass Peugeot für sich entschieden hat, die gemeinsam entwickelten Motoren über 2016 hinaus zunächst weiterzubauen, BMW hingegen noch nicht. Es folgt die korrigierte Fassung.)
Peugeot dementiert Pläne für Ende der Motorenpartnerschaft mit BMW
Von David Pearson
PARIS--Der französische Autokonzern PSA Peugeot Citroen hat einen Bericht über das bevorstehende Ende der Motorenkooperation mit BMW zurückgewiesen. Die beiden Unternehmen würden bei Benzinmotoren weiter zusammenarbeiten. Eine Entscheidung, die bis 2016 laufende Kooperationsvereinbarung nicht zu verlängern, sei nicht gefallen.
Die französische Zeitung Les Echos hatte auf ihrer Internetseite berichtet, die Zusammenarbeit bei 1,4 und 1,6-Liter-Benzinmotoren werde 2016 auslaufen. Grund sei die Allianz der Franzosen mit dem US-Autobauer General Motors.
Ein Sprecher des französischen Autobauers sagte, Peugeot wolle die mit BMW entwickelten Benzinmotoren noch bis zum Ende des Jahrzehnts bauen. Darüber, ob das nach 2016 auch für BMW gelte, sei jedoch noch keine Entscheidung getroffen worden. Der Peugeot-Vertreter räumte ein, dass die beiden Autohersteller in den kommenden Jahren über ihre Partnerschaft bei Motoren entscheiden müssen, denn 2021 sollen neue europäische Emissionsvorschriften greifen. Diese Entscheidung müsse aber nicht in nächster Zukunft fallen.
Die Kooperation mit PSA laufe bis 2016, sagte ein BMW-Sprecher. Das Unternehmen arbeite außerdem an seinem eigenen Motorenbaukasten, der unter anderem auch aufgeladene Dreizylindermotoren umfasse, die künftig in der Marke Mini eingesetzt würden, erklärte er und bekräftigte frühere Aussagen von Vorstandschef Norbert Reithofer.
Peugeot Citroen kündigte zudem die Entwicklung einer neuen Familie von Dieselmotoren an, die die aktuell produzierten Motoren ab 2017 ersetzen soll. Die neuen 1,4 und 1,6-Liter DV-R Dieselmotoren für die gesamte Bandbreite der Peugeot-Fahrzeuge werde die strikteren Emissionsgrenzwerte nach der EU-Norm Euro 6.2 erfüllen, die ab 2017 gelten sollen.
Der französische Autobauer investiert fast 60 Millionen Euro in die Umrüstung seiner Motorenfabrik im nordfranzösischen Douvrin, die eine Jahreskapazität von 640.000 Motoren haben wird.
Die aktuelle Familie an Dieselmotoren verkauft Peugeot Citroen an andere Autohersteller, darunter Ford, Fiat, Jaguar, Land Rover und Mitsubishi.
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September 04, 2013 11:25 ET (15:25 GMT)
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