07.11.2012 19:04:35
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GESAMT-ROUNDUP: Fernsehen füllt US-Medienmultis die Kasse
Die von Rupert Murdoch kontrollierte News Corp. konnte ihren Umsatz um 2 Prozent auf 8,1 Milliarden Dollar steigern. Der Gewinn verdreifachte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf unterm Strich 2,2 Milliarden Dollar (1,7 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Dieser gewaltige Sprung lag allerdings in erster Linie am Verkauf der Software-Tochter NDS an den Netzwerk-Ausrüster Cisco (Cisco Systems) Systems.
Bei dem Rivalen Time Warner schrumpfte der Umsatz um 3 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar (1,8 Mrd Euro). Dank Einsparungen konnte der Konzern seinen Gewinn am Ende jedoch um 2 Prozent auf unterm Strich 838 Millionen Dollar verbessern. Im Kino soll es nun "Der Hobbit" richten: Die neueste Verfilmung aus der "Herr der Ringe"-Reihe kommt im Dezember in die Kinos. "Ich bin sehr zuversichtlich", sagte Firmenchef Jeff Bewkes am Mittwoch.
Time Warner verlegt unter anderem das legendäre "Time Magazine", den Wirtschaftstitel "Fortune" und das Klatschblatt "People". Zum Fernsehzweig gehören der Unterhaltungssender TNT, das Nachrichten-Flaggschiff CNN sowie die in den USA beliebten Spielfilm- und Serienkanäle des Bezahlsenders HBO. Aus dem hauseigenen Filmstudio Warner Bros. stammt der jüngste Batman-Film "The Dark Knight Rises".
Die News Corp. kontrolliert unter anderem den Bezahlsender Sky Deutschland. Der Konzern steht vor der Aufspaltung: Auf der einen Seite steht der Unterhaltungsbereich mit seinen Fox-Fernsehsendern oder dem Filmstudio 20th Century Fox. Auf der anderen Seite steht das Verlagsgeschäft mit Zeitungen wie dem "Wall Street Journal", der "Times", der "Sun" oder dem Buchverlag HarperCollins. Mitte nächsten Kalenderjahres soll die Trennung abgeschlossen sein. "Wir haben deutliche Fortschritte in diesem Prozess gemacht", erklärte Murdoch.
Das Verlagsgeschäft hatte dem Medienkonzern in der jüngeren Vergangenheit viel Kummer bereitet mit dem Abhörskandal um die inzwischen dicht gemachte britische Sonntagszeitung "News of the World". Die schwelende Affäre kratzte nicht nur an der Reputation, sondern kostete die News Corp. allein im vergangenen ersten Geschäftsquartal weitere 67 Millionen Dollar, unter anderem für Anwalts- und Beraterhonorare./das/DP/he
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