12.06.2014 11:57:31
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Frankreich verlangt von GE verbessertes Angebot für Alstom
Von Inti Landauro
Die französische Regierung lässt im Poker um das Energiegeschäft des Industriekonzerns Alstom nicht locker. Die Regierung spreche weiterhin mit General Electric, um die Amerikaner zu einem verbesserten Angebot zu bewegen, sagte ein Vertreter des Élysée-Palastes.
Die Regierung verlange von GE insbesondere weitere Jobgarantien für Frankreich. Zudem sollen wichtige Entscheidungszentren im Land verbleiben und die Energie-Unabhängigkeit Frankreichs gewahrt bleiben, so der Vertreter Francois Hollandes. Der Präsident war am Morgen mit Premierminister Manuel Valls und Wirtschaftsminister Arnaud Montebourg zusammengekommen, um die Situation um Alstom zu besprechen.
Am Vortag hatte die Siemens AG bekanntgegeben, dass sie mit der japanischen Mitsubishi Heavy Industries ein gemeinsames Angebot für Teile von Alstom in Erwägung ziehe. Die Münchener haben bis zum 16. Juni Zeit, eine Offerte vorzulegen, ein offizielles Angebot von General Electric liegt schon seit Wochen auf dem Tisch. Der französische Vertreter sagte, man habe keine Präferenz für einen bestimmten Bieter.
Während sich die Amerikaner das Alstom-Energiegeschäft rund 17 Milliarden Dollar (etwa 12,5 Milliarden Euro) kosten lassen wollen, erwägt Siemens für bestimmte Unternehmensteile gemeinsam mit seinem Partner laut einem Zeitungsbericht ein Gebot in Höhe von rund 7,24 Milliarden Euro. Demnach wollen die Japaner über ein Joint Venture mit Hitachi das Dampfturbinengeschäft für rund 3,62 Milliarden Euro erwerben, Siemens wolle den gleichen Betrag für das Gasturbinengeschäft von Alstom auf den Tisch legen, hieß es in der japanischen Wirtschaftszeitung Nikkei. Das Netzgeschäft sei nicht Bestandteil des Deals. Siemens wollte den Bericht nicht kommentieren. Hitachi bestätigte unterdessen, bei einer möglichen Offerte mit im Boot zu sitzen.
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DJG/DJN/mgo/bam
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June 12, 2014 05:28 ET (09:28 GMT)
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